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Hexerei: Hexen-Ressort
re[5]: Die Zeit, Jugend und Alter
Alfamare schrieb am 24. Oktober 2006 um 19:38 Uhr (594x gelesen):

> Grüß Dich!
>
> >>>Jugendliche sind wie halbstarke Kätzchen, sie pobieren alles aus, ihre Welt steht offen und sie MÜSSEN ihre Nase überall reinstecken und ausprobieren wie stark sie sind und wie weit sie gehen können.
>
> Da können aber die Kätzchen nichts für, das ist nun mal die Natur. >>>
>
>
>
> Mit allem Respekt: Selbst Kätzchen lässt man eine Erziehung angedeihen, oder? Und ich bin kein Freund davon alles zu entschuldigen und/oder völlig anti-autoritären Erziehung ohne Grenzen. Die Teens WOLLEN Grenzen austesten... wenn im Zeitalter der Pseudo-Toleranz niemand mehr Grenzen aufzeigt... um ehrlich zu sein, dann wundert es mich nicht, dass es "immer schlimmer" wird.
>
> Für mich ist die Frage nach dem Gleichgewicht: Wieviel Verständnis, wieviel "Grenzen" entgegen bringen. Wenn sie - wie berichtet - mich z.B. unbegründet angreifen, sollten vielleicht Grenzen gesetzt werden. Soll ich sie nun - so wie sie es wünschen - wie Erwachsene behandeln, oder nachdem was sie sind? Halbstarke.
>
> Gruß,
> Ash

Nun, es ist ein gesellschaftliches Problem was wir vor uns liegen haben. Die 68iger Generation befürwortete völlig neue Erziehungsmethoden und das Resultat dieser nun selbst zu Eltern gewordenen *Erziehungsopfer* sind jetzt im Teenageralter.

Wir sehen derzeit einen gewaltigen Werteverfall. *Geiz ist geil* - dieser Satz steht stellvertretend für das gegenwärtige Lebensgefühl vieler, entstanden aus eine Ellbogengesellschaft die materielle Werte über geistige und auch moralische Entwicklungen stellt.

*Gottlosigkeit* sehe ich persönlich als eines der Hauptursachen dieser Entwicklung - deswegen bin ich auch sehr erstaunt über die heftigen Angriffe die hier gegen die Kirche, speziell dem katholischen Glauben, geführt werden.
Wir sollten doch wissen, dass ALLE Religionen immer nur zur Quelle -Religio führen und dass nicht alle Menschen den Weg der Hexen/Heiden/Schamanen gehen können.
Es gibt viele unterschiedliche Möglichkeiten dem *All-Einen* zu begegenen - AUCH der DURCH die Kirche.
Niemanden steht es zu über den Glauben eines anderen zu urteilen.
Jedenfalls ist dies nicht der Weg der weisen Frauen und Männer.

Sorry wegen der Gedankenschleife,- sie ist aber notwendig gewesen.
Nun zur Moral und Ethik die uns ( der Gesellschaft ) abhanden gekommen ist. Wir leben in einer seit Jahrhunderten christlich geprägten und auf christlichen ethischen Werten basierenden Kultur. Bricht der Glaube, bricht die Gesellschaft, weil ihr der Klebstoff fehlt der dieses Gefüge zusammenhält. Synonym einer sterbenden Gesellschaft, eines untergehenden Kulturkreises sind vornehmlich Verlust der Sprache und Gewalt gegen das eigene Fleisch und Blut -> Kain gegen Abel, Sohn gegen Vater, Mutter gegen das eigene Kind.

Natürlich kann man jetzt argumentieren, dass frühere europäische Kulturen auch funktionierten, stimmt ja auch - aber unter gänzlich anderen Voraussetzungen. Stämme und Clans bildeten kulturelle Blasen in denen die Gesetze eingehalten werden mussten, sonst war ganz schnell schluß mit lustig ( siehe keltische Stammesstrukturen ).

Wir treiben derzeit in eine anarchische Gottlosigkeit die zwangsläufig in eine wertelose Gesellschaft führen muss - und damit in ihren Untergang.
Antike Beispiele gibt es genügend.
Mich wundert, dass dies nicht oder nur von wenigen erkannt wird.

Fast könnte man meinen, dass *dunkle Mächte* diese Entwicklung noch unterstützen und dem Verfall Vorschub leisten.

mfG
Alfamare










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