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re: zwei Pupillen

meryem schrieb am 27. August 2006 um 5:30 Uhr (946x gelesen):

> Hallo du,
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> zunächst einmal möchte ich sagen, dass auch ich bislang keinen Menschen mit zwei Pupillen in einem Auge getroffen oder etwas darüber gehört habe.
> Ich möchte dir gerne ein paar Zeilen schreiben und hoffe, sie können dir etwas helfen.
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> Nachdem ich mir deinen Beitrag dreimal durchgelesen habe und lange darüber nachdachte, hörte ich letzendlich doch auf meinen ersten Impuls und der lautete: "Weg von diesem Menschen"!
> Das wäre vielleicht das einzig Gute für deine Freundin. Wenn sie den Kontakt abbricht und ihm Zeilen hinterlässt, dass er ihr nicht folgen solle (denn es kann sein, dass man diese Art von Menschen schwer los wird). Ich denke, es handelt sich hier um eine Art "Energievampier". Und sie ist das immer wieder bereitstehende Opfer dafür. Er liebt sie nicht, was er liebt, ist ihre Energie und dabei ist er sich sicher, diese immer und immer wieder, nur durch Worte, bekommen zu können. Das hat nichts mit den zwei Pupillen zutun, sondern mit der Art, wie er sich offensichtlich verhält.
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> Sie ist nicht auf ihn angewiesen und sie darf kein schlechtes Gewissen haben, wenn sie nach all dem ihr Leben vor seines stellt.
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> Die Doppelpupille ist durch eine Art "Gendeffekt" entstanden. Gründe sind in Transkription/ Translation zu finden (Störung während der Schwangerschaft, von außen). Was hatte er für eine Kindheit? Probleme? Misshandlung? Sucht? Welche Farbe haben diese Pupillen? In wie fern hat er mit der Doppelpupille Probleme beim Sehen?
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> Viele Grüße,
> Albine
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Hallo Albine,

Deinen Satz - Er liebt sie nicht, was er liebt, ist ihre Energie und dabei ist er sich sicher, diese immer und immer wieder, nur durch Worte, bekommen zu können. - finde ich sehr treffend. Das ist auch meine Meinung, denn dieser Mann ist schwach, ich habe genug hautnah miterlebt. Er ist devot, benimmt sich wie ein Sklave und auch wie ein kleines Kind. Kriegt er nicht, was er möchte, dann beschimpft er sie als Hure und noch mit schlimmeren Ausdrücken. Er sagt Dinge, die ich mir niemals gefallen lassen würde, er nötigt sie auch. Er ist süchtig nach Berührungen von ihr, die er nicht erhält, also reizt er sie wirklich mit Bösartigkeiten so lange, bis sie ihn schlägt! Und er lässt es zu, er wehrt sich nicht und grinst seelig.

Typisch ist, hat er seine Schläge bekommen, dann bricht er seine Einsiedlerbesäufnisse in der Wohnung ab, erscheint in ihrer Bar unten als wäre nichts und arbeitet ohne Aufforderung dort, auch wenn Sie ihm vorher sagt, sie will ihn nicht sehen.

Trotzdem akzeptiert er nur seine Meinung, in Diskussionen mit ihm hat man keine Freude, denn er lässt nur das gelten, was er sagt und macht jeden anderen lächerlich.

Vor zwei Wochen hat er drei Freunde, die er alle schon dreissig und vierzig Jahre lang kennt, einfach vor den Kopf gestossen. Sie eingeladen zum Urlaub und sich selbst überlassen. Einer davon, ein alter Mann, Maler mit Luftröhrenschnitt, hat bei der Freundin übernachten müssen, weil er vor Hitze nachts nicht schlafen konnte - denn die Räume mit Klimaanlage hat der Typ selbst benutzt und ihn ausgesperrt. Und das nach vierzig Jahren Freundschaft. Alle sagen, dass er schon immer so war und sich nicht ändern wird. Er hat die Freunde verletzt und ignoriert, nur weil sie ihr recht gegeben haben und sich bei ihrer Abreise nicht einmal verabschiedet.

Er verfeindet sich mit allen, die ihr Beistand geben und ist auf alle Männer in ihrer Nähe gefährlich eifersüchtig. Sobald sie sich Rat woanders holt, sich anderen, so wie mir anschliesst, sitzt er oben am Fenster und lauscht. Er spuckt auf die Theke, wenn Gäste da sind und wirft Essensreste, Kippen und anderen Unrat herunter (die Bar ist ja wie ein Garten mit Mauer und alles nach oben offen).

Ausser, dass sie ihn in regelmässigen Abständen schlägt, tut sie nichts - denn sie hat diese Bar noch nicht als Eigentum überschrieben bekommen - sie schuldet ihm noch die Hälfte des Geldes (war vereinbart, dass sie es nach fünf Jahren begleicht mit Vertrag - doch er hat einen Vertrag mit einem Jahr gemacht , sie hat ihm blöderweise so vertraut und nur unterschrieben, ohne zu lesen) -

man glaubt nicht, dass so etwas möglich ist und dass eine Frau so blauäugig sein kann. Und sie ist keine, die nicht weiss, was sie will - normalerweise.

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