logo


Beiträge: 0
(gesamt: 0)

Jetzt online
0 Benutzer
39 gesamt
Hexenforum   Paranormal Deutschland e.V.

Hauptforum  Heilerforum  Hexenforum  Jenseitsforum  Literaturforum  OBE-Forum  Traumforum  Wissensforum  Nexus  Vereinsforum  ParaWiki  Chat 

Ressort: Hexen Kontakt Suche Login
Ansicht: Klassisch | Themen | Beiträge | rss

(BETA) Links zu Beiträgen, Artikeln, Ressorts und Webseiten, die zu diesem Beitrag passen könnten (Alle bisher vermerkten Stichwörter und URLs):
Astrologie: Kasandra Tarot Astrologie: I Ching Horoskop: Das Horoskop (*) Horoskop: Keltisches Baumhoroskop Horoskop: Astrologische Forschung (hp)
@Yvette
Sebastian schrieb am 25. März 2005 um 23:23 Uhr (839x gelesen):

Hallo Yvette,

ich frage mich wie das ist zukünftige Szenen zu sehen. Kann man sich davon frei machen und es nicht wie ein Horoskop lesen von dem man daran glaubend alles daransetzt es unterbewußt umzusetzen und kann man sich davon lösen? Und es einfach nur als die im Moment wahrscheinlichste Folge der Kräftekonstellation ansehen?

> Doch wie beim äusseren Sehen, wo einem z.B. bei einem Spaziergang unzählige Bilder unkontrolliert entgegenkommen, ist es auch bei der Hellsicht. Ich kann also nicht durch eine Stadt gehen, ohne in diesem oder jenen Winkel ein vergangenes oder zukünftiges Ereignis zu sehen.

Und wenn du etwas siehst dann bewegst du deine Aufmerksamkeit auf bestimmte Dinge. Ist es denn nicht wie im Traum daß die Dinge mehr Relevanz gewinnen auf die man schaut? Wie ein Weg den man entlanggeht. Viele Abzweigungen. In die Tiefe geht oder genauer geht usw.

> Einmal ging ich durch eine Stadt und wollte meine Geschichte bewusst zusammenfantasieren. In einer bestimmten Gasse der Altstadt, nur etwa 2 m lang, kam mir das Bild eines Mordanschlags entgegen, so, als sähe ich es physisch vor mir.

Weißt du gleich daß es nicht materiell ist? Oder könnte es passieren daß du ein reales Ereignis für nicht real hälst usw?

> Es war ein orthodoxer Jude, wie ich sogleich an seiner Kleidung und den Ohrenlocken feststellen konnte, der rücklings von einem metzgerhaften Typen erstochen wurde. Da ich mir vornahm, diesmal den Roman frei zu erfinden, tat ich es auch als solches ab. Als ich jedoch zuhause den Fernseher anschaltete, hörte ich von einem Mord an einem orthodoxen Juden, wobei gleichzeitig die vergangenen Morde/Anschläge an Juden auf einer Karte gezeigt wurden, in der Stadt, wo ich gerade gewesen war. Dreimal kannst Du raten: In der besagten kleinen kurzen Gasse wurde tatsächlich ein Jude rücklings erstochen, von einem Metzger. Es wäre sehr geschmacklos gewesen, diesen Mordanschlag, der noch nicht so lange zurückliegt, als Stoff zu benutzen. Und wäre es ein zukünftiger Mordanschlag, dann wär es bei Entdeckung der Parallele echt unheimlich für die meisten.

Stimmt. Interessant was du erlebst. Zukünftige Sachen hab ich glaube ich noch nie gesehen. Manche Fernsehsachen da scheine ich manchmal zu wissen was kommt aber ich schätze das wird eher was anderes sein. Vielleicht auch nur ganz banal zu wissen wie Autoren denken könnten. Aber so richtig ist mir glaube ich noch nie begegnet. :-)

> Ein weiteres Problem kommt hinzu: der psychokinetische Effekt. Wenn ich mich intensiv mit einem Thema beschäftige, hat das auch Auswirkungen, d.h. es ist immer eine Kombination von Trend wahrnehmen und Trend auslösen. Es ist wie mit dem besagten Flügelschlag des Schmetterlings, der das Wetter beeinflusst.

Interessant. Aber ein wenig kann es auch sein daß man es nur mehr wahrnimmt. In die Richtung in die man schaut. Und plötzlich machen es auch die anderen oder es erscheint mehr. Bist du sicher daß es bei dir eine Wirkung und nicht eine Wahrnehmung ist? Wenn eine Wirkung dann kann ich es gut verstehen. Und selbst wenn nicht muß man sich überlegen was geschieht mit den Worten die man schreibt. Was bringt es den Menschen die sie lesen. Welche Wirkung hat es. Gruselromane werden kaum eine Wirkung bringen die mir von mir erzeugt gefallen würden zB.

> Deshalb versuche ich nun, die Hellsicht selbst stofflich zu verarbeiten, d.h. nicht so sehr das Ziel, das Gesehene, sondern eher die Art und Weise, wie ich sehe. Das Ziel ist ja eigentlich ziemlich unspektakulär und unterscheidet sich von realen Ereignissen nur dadurch, dass es noch nicht geschehen ist. Die Hellwahrnehmung selbst ist jedoch etwas, das den meisten unzugänglich ist, vergleichbar mit dem Traum, den Kafka zu seinem Stil UND Stoff machte.

Könnte interessant sein. Vielleicht, wenn man will, kann man auch auf den Potterzug aufspringen? Macht ein kleines Mädchen draus?

> Ich kann zwar Zeitabstände abschätzen, aber das Risiko, dass es dann doch früher eintrifft, gerade wegen des psychokinetischen Effekts, ist zu gross, denn die Arbeit an einem Roman ist sehr aufwendig und ich will nichts mehr vergeblich machen. Und es ist auch kein tolles Gefühl, wenn die Zeit einem so im Nacken sitzt. Wenn es zu weit in der Zukunft liegt, ist bei Erscheinen des Buches die Zeit noch nicht reif und dann bleibt der Erfolg auch aus. Wie gesagt, die Welt ist parapsychologisch noch absolut in den Kinderschuhen.

Ich glaube mal das klappt schon irgendwie. .-)

Grüße,
Sebastian



zurück   Beitrag ist archiviert


Diskussionsverlauf: