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@Sebastian
Yvette schrieb am 25. März 2005 um 2:31 Uhr (800x gelesen):

Hi Sebastian

Da hast Du schon Recht. Bei guten Romanen ist das stets der Fall. Der normale Leser liest die Handlung und der bewanderte Leser erkennt die Metaebene dahinter. Die meisten anspruchsvollen Romane sind darauf aufgebaut und meine Romanprojekte ebenfalls. Da meine Buchprojekte sich (leider) immer erfüllten und von der (politischen) Realität eingeholt wurden, versuche ich nun, einen zeitlosen Rahmen zu finden. Ich kann zwar auch in die Vergangenheit sehen, doch die Zukunft schleicht sich immer wieder in meine Wahrnehmungen ein, bin zu präkognitiv orientiert. Ich wollte auch schon einen fantastischen Roman schreiben, aber dort schlich sich ebenfalls Präkognition ein. In allen Fällen wirkte nach Eintreffen des Ereignisses mein jeweiliges Romanprojekt abgeschmackt oder demprimierend (Tod meines Vaters, 11.September-Attentat u.a.). Ich ziehe mich also immer mehr zurück auf zeitlose Motive, welche kein Verfallsdatum kennen, sogenannte ewige Themen. Natürlich ist mir klar, dass diese ewigen Themen durch die Wiederholung in vielen klassischen Romanen ebenso abgenutzt worden sind. Deshalb versuche ich, nun einen ganz eigenen Stil aus meiner Hellsicht heraus zu entwickeln, nicht nur stilistisch, sondern auch stofflich, ein unnachahmlicher Stil, weil es "mein" Stil ist. Das haben ja einige Schriftsteller vor mir geschafft. Da mich bei jedem vorhergehenden Romanprojekt schon von Anfang an ein mulmiges Gefühl beschlich und ich aus Zeitdruck nicht darauf hörte, werde ich mir diesmal Zeit lassen, bis ich mir in allem sicher bin. Deshalb bin ich sehr froh über solche inspirierenden Gespräche. Danke also für Deine guten Anstösse!

Bye, Yve



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