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Re: Aufgabe
myrrhe schrieb am 26. Juni 2004 um 7:04 Uhr (530x gelesen):
Hallo Jody,
da die anderen schon so viel Richtiges zum Thema geschrieben haben,
möchte ich nur noch etwas hinzufügen:
Du hast ja unten gelesen: jeder Mensch besitzt einen freien Willen, d. h. man
darf nicht in diesen eingreifen. Wenn du nun über Magie ein wenig weißt,
kommst du leicht auf die Schiene: nun hab ich ja was, wo ich andere
beeinflussen kann - natürlich in positivem Sinn, als Hilfe. Aber: je mehr du
dich spirituell entwickelst, wirst du lernen müssen, daß diese spirituelle Kraft
eben gerade nicht dazu eingesetzt werden darf, andere Menschen zu
manipulieren. Ein zweischneidiges Schwert: da bekommt man eine Kraft in die
Hände und kann doch nicht helfen. Und diese Art der Hilfe wird einem ja doch
erst bewußt, wenn man sie in den Händen hat!
Es ist eine Aufgabe für jeden spirituell Arbeitenden, verantwortungsvoll mit
dieser Kraft umzugehen. Und dazu gehört eben: jeder Mensch hat einen sein
eigenes Leben, sein eigenes Karma; jeder Mensch hat seinen Grund, warum er
etwas tut oder nicht tut - mag ihm der Grund bewußt sein oder nicht.
Wenn du, gegen den Willen des anderen, in ihm etwas aufbrichst, in dem Fall
"Sturheit", kann es sein, daß du seine Seele unabsichtlich sehr beschädigst,
denn Sturkeit kann ein Schutz sein, bestimmte Dinge nicht an sich
ranzulassen, vielleicht aufgrund einer tiefen Verletzung in ganz früher
Kindheit. - Dann würdest du großen Schaden anrichten. Du siehst, wie schnell
ein Mißbrauch der Kraft ein Schuß nach hinten sein kann ....
Und noch was fällt mir zu dem Thema ein. Ich sage nicht, daß es bei dir so
ist, aber vielleicht findest du ja etwas in dir wieder?
Das "Helfersyndrom" ist vielen Menschen zueigen. Sie schauen auf andere,
wollen sie von ihren Problemen befreien; sie hören zu, sind immer
einsatzbereit, zermartern sich den Kopf, wie sie helfen können.
Das ist ein wunderbarer Charakterzug, finde ich.
Nur: sehr oft haben diese Menschen ihn, weil sie sich selbst nicht helfen
wollen/können.
Weil sie nicht auf sich selbst schauen können.
Sie sehen im anderen sich selbst und helfen ihm stellvertretend für sich
selbst.
Vielleicht ist da auch ein Ansatzpunkt zu finden?
lieben Gruß,
myrrhe
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