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Re: Natur und Ethik
Rhiannon schrieb am 27. August 2001 um 9:57 Uhr (360x gelesen):
> Liebe Cora,
> > Als zweites wollte ich über Gut und Böse diskutieren und zwar im Zusammenhang mit der Natur. In der Natur gibt es kein Gut und Böse, das wird jedenfalls oft gesagt
> es gibt Ambivalenz und unsere persönliche Einstufung in Gut und Böse...
> ich habe schon vor kurzem geschrieben, für was ich "gut und böse" halte
> ich sagte wir machen den Unterschied heute in Ego und Sozial -ego trennt, sozial verbindet, insofern halten die Menschen wohl Trennung für "böse" -was wieder darauf hinweist dass die Einteilung nur das Überleben der Gesellschaftsform begünstigen soll, und somit reines Machtmittel derer ist, die keine anarchistischen/autonomen/heidnischen Gesellschaftsformen wollen....
> aber Sinn und Sinnlosigkeit wäre auch möglich, ich glaube C.Jung jat das mal genauso definiert... allerdings ist Sinn oft eine Frage der eigenen Interessen.
> in Bezug auf Natur:
> ---es gibt meiner Meinung nach keinen Unterschied zwischen Mensch, Tieren und anderen Lebewesen der Natur, auch darin nicht, dass Menschen ihn ziehen wollen ist nichts als Eitelkeit, wonach soll denn der Wert des Lebens bewertet werden? Fähigkeiten, Aussehen, Sprachbegabung, Lebensweise? ich glaube wenn jemand diesen Wertemasstab innerhalb der Menschen ansetzen würde, gäbe es einen Aufschrei -also warum sollte er ausserhalb gelten? es gibt keinen Masstab für den Wert von Lebewesen...nichts bestimmt den Lebenswert, wir alle sind aus dem selben Ursumpf, haben verschiedene Fähigkeiten, Gesellschaftsformen, Interessen entwickelt -die gleichen Gefühle herrschen in jeder Lebensform... und ob Tiere ethische Einstufungen benutzen, darf sich kein Mensch anmassen zu wissen, ich habe oft Tiere gesehen die unerwartet Gnade oder Mitgefühl zeigten -wir sind alle gleich.
> "gut" und "böse" ist hier wie da eine Frage dessen was der jeweiligen Gesellschaft, bis auf eines -in der Natur gilt das Selbsterhaltungsrecht, viel was wir für "böse" halten, auch die Gesellschaftsform selbst, ist überlebensnotwendig, wenn Menschen nach der Gesellschaftsmeinung "böses" tun, hat das selten seinen Grund in Überlebensnotwendigkeit...
> >Und Vorherrschaft? Ich denke auch. Denn niemand hat über den anderen zu bestimmen, jedenfalls nicht, wenn keine persönliche Beziehung besteht und die Vorherrshaft nicht für das Leben sondern gegen das Leben eingesetzt wird, wie Sklaverei oder Königreiche.
> Hierachien sind eine Art und Weise zu überleben, einige wählen autonome Formen (Katzen, Falken, usw) ander Hierachien (Rehe, Wölfe, usw) -Ausnahmen bestätigen auch hier die Regel :) "böse" ist keines -nur eben grundverschieden...
> --ich glaube die Frage ist wirklich welche ethischen Vorstellungen damit umgesetzt werden...
> >Man muß natürlich vorsichtig sein mit diesen Begriffen. Denn im gewissen Maße ist alles was ich nannte sogar recht nützlich, sonst würde es meiner Meinung nach nicht existieren.
> Strukturen und Verhaltensmuster sind wohl amoralisch, der Zweck unterscheidet es....
> alles Liebe
> Faith
Faith, Cora
Ihr beide habt echt den Durchblick! Gut daß es Euch gibt und das Ihr hier schreibt und ich es lesen kann!

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