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re[3]: Selbstregression?

Anthamak schrieb am 20. Januar 2007 um 21:33 Uhr (981x gelesen):

> Hallo Myrrhe,
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> ich bin trotzdem nicht sicher, ob ich noch derselbe Mensch bin. Ich würde für mich sagen, das war ich, aber die schiere Quantität der Eindrücke seitdem bewirkt eine andere Qualität.
> Und die Zeit vergeht subjektiv für mich schneller, aber zum Glück nur rückblickend, weil nicht mehr jeder Quatsch und der Geburtstag vom Nachbarn gemerkt wird.
> Und das Außen hat sich verändert. Jetzt weiß ich endlich, was "sorglose" Kindheit bedeutet. Ich hatte ja als Kind nicht das Gefühl, dass meine Kindheit sorglos sei, aber diese Existenzängste haben mich nicht so bedroht.
> Im grunde bedeutet das alles aber, daß ich zu sehr ein Spiegel des Außen bin.

Ich will ja nicht nöhlen, aber hast du schon mal darüber nachgedacht, daß das Außen dein Inneres spiegelt?
Daß das was dir im Außen begegnet, dir zeigt, wie es in deinem Inneren aussieht. Ich hatte auch unbegründette Existenzängste, bis mir bewußt wurde. Wie auch immer, es war immer genug Geld und Nahrung, Freunde, Hilfe und Unterstüzung für mich da. Manschmal erst im buchstäblich letzten Auenblick, jedoch immer rechtzeitig. Warum sollte sich das jetzt nach 40 Jahren auf einmal ändern.
Heute weiß ich, das Geld ist schon gedruckt, die Straßen und Brücken sind schon gebaut, die Häuser stehen bereits, die Menschen sind längst geboren. Alles ist vorbereitet für mich meinen Job zu tun und meinen Lohn in empfang zu nehmen. Der einzige der noch fehlt, bin Ich. Also brauche ich nur los zu gehen und am richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort zu sein.
Ich habe beschlossen dem Leben zu vertrauen, daß es mich dort hinführt, wann und wo es am besten für mich ist.

> Ich hab übrigens schon versucht, mich an frühere Leben zu erinnern, das war dann aber so krass, dass ich da nicht weiter gemacht habe.

Es hat einen betimmten Grund und Sinn, warum wir uns nich an unsere frühere Leben erinnern können.
Schöne Zeit und schönes Reisen
Athamak
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> Liebe Grüße, Kofski
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