re: grenzen testen und noch was zur spiegeltheorie.
dbR schrieb am 27. Januar 2006 um 16:23 Uhr (881x gelesen):
Deine Beispiele sind nur eine verkürzte Darstellung von verschiedenen Menschen, auf so einer Grundlage kann man sich kein Urteil über die Spiegeltheorie bilden.
Was wissen wir denn wirklich vom Leben des Jesus? Doch nur das, was uns in diversen religiösen Werken nahegebracht wird.
Was wissen wir vom Leben einer Oma, die auf der Straße ausgeraubt wurde. Oder von der Frau, die auf dem Heimweg vergewaltigt wurde?
Bei Krankheiten findet man vielleicht eher einen Zugang. Der bekannte Psychiater und Experte in der Pschosomatik, Erwin Ringel, sagte in einem Vortrag, daß etwa zwei Drittel aller Erkrankungen empirisch nachweisbar seelischen Ursprungs seien. Er gehe aber von 100 Prozent aus, auch wenn man das letzte Drittel wissenschaftlich nicht fassen kann.
In dem Buch "Krankheit als Weg" von Thorwald Dethlefsen und Rüdiger Dahlke kann man oft sehr deutlich den Spiegel der Seele in vielen Krankheiten erkennen. Obwohl auch hier viele Menschen dazu neigen, die Ursache ihrer Krankheiten in der Außenwelt zu suchen - "Mein Nachbar hat mich mit diesem Virus angesteckt, der ist schuld." - nur nicht bei sich selbst.
Wenn man davon ausgeht, daß es keinen Zufall gibt, dann hat alles, was mir passiert, auch mit mir zu tun. Auch Unfälle und Überfälle sind Wegweiser der Seele zur Bewusstwerdung und Selbsterkenntnis.
Der Zufall ist das sanfte Ruhekissen jener,
die das Göttliche, Sinnvolle und
den Kreaturen ein Ziel Zuweisende
aus dem Kosmos ausscheiden möchten,
zugunsten der öden Fabel,
das All sei jenseits aller Sinnverwirklichung
ganz nebenher und absolut von selber
zustande gekommen..
(Herbert Fritsche)
> -war jesus doch nicht so rein und klar wie er dargestellt wird, sondern das was ihm vom aussen begegnete war ein spiegel seines inneren und das war dann ja alles andere als rein.
>
> -frag ich mich, was die oma auf der strasse wohl spiegelt , wenn sie ausgeraubt wird.
>
> - die frau auf dem heimweg, die gewaltsam genommen wird ,
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> - das kind was misshandelt wird.....
>
> - und was manchen hier, bei einem gewissen user aufstösst.....
>
> denn eine spiegeltheorie kann nur dann anwendbar sein, wenn sie auf alle übertragbar ist . würde sie ausnahmen berücksichtigen, wäre es keine gültige.
>
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