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re: Erziehung-Streitigkeiten
Morin schrieb am 27. Januar 2006 um 15:36 Uhr (813x gelesen):
>.. Wenn so was vorkommt, dauert es dann auch STUNDEN bis ich mich beruhigt habe. Selbst wenn die Kleine dann wieder ruhig ist. Und ich bin auch die folgenden Tage danach ein nervliches Frack. Dabei halte ich mich für stress-resitenz. Nur typische Erziehungsstreitigkeiten oder Generve ist okay... das geht auch gar nicht auf meinen Körper. Aber WENN ich explodiere... was mir ja so gar nicht entspricht... ist einfach wirklich ende-gelände.
Hi Asherah,
also erstmal liegt es mir am Herzen dir zu sagen, dass ich das völlig nachvollziehen kann !
Ich glaube jeder der Kinder lange und umfassend betreut oder eigne hat, kann es gut verstehen, wenn einem mal so richtig die Contenance abhanden geht.
Das gilt sicher im besonderen Masse für das weibliche Geschlecht, die in aller Regel nunmal die meiste Zeit mit den Kiddies verbringen und Erziehungs- und Haushalts - mässig auch häufig die Hauptlast zu tragen haben..
Jetzt mal ganz pragmatisch gefragt, da du dich verständlicherweise um Deine Gesundheit sorgst:
Hast du mal nach solch einer Situation deinen Blutdruck gemessen ?
Er könnte zwar wie du vermutest erhöht sein, doch ein MUSS ist das NICHT. ( musst du mal einfach messen lassen !)
Solch ein Wutanfall entsteht - nach daoistischen Kriterien der chin. Medizin zumindest - dadurch, dass sich die gestaute Leberenergie schlagartig über den Solarplexus und dann meist weiter Richtung Nacken und Kopf entlädt, sodass jener beschriebene Druck im Kopf- und Herzbereich auch ohne eine massive Blutdruckerhöhung gut erklärt werden kann.
Ausserdem werden unsere Chakren durch solch einen Ausbruch meist überladen und gerade sensitive Menschen spüren das danach noch manchmal tagelang, zumal man/frau sich u.U. auch noch einige Vorwürfe macht.
Nach meiner Beobachtung - u.a. an meiner Frau und natürlich auch bei mir selber - neigt man zu solchen "Explosionen" eigentlich nur, falls man schon zuvor schrittweise in ein Ungleichgewicht abgeglitten und einfach unzureichend geerdet ist.
Aufmerksames "In sich Ruhen", Selbstreflexion und ein frühzeitiges "Gegenlenken" bzw. ausgleichen des Ungleichgewichtes - mithilfe verschiedenster Techniken, die von Spaziergängen, Joggen bis zu Qi Gongübugen etc pp. hinreichen - scheint ein möglicher und konstruktiver Lösungsansatz zu sein.
Werden die Kiddies älter kann man sich dann noch weitere konstruktive Strategien überlegen, wie ein frühzeitiges Gespräch, in der jeder schon im Vorfeld einer anzunehmenden Eskalation mal so richtig "Druck ablassen" kann u.ä.
Ausserdem ist es mein Eindruck, dass wir - je nach Erziehung und Prägung natürlich, die man aber auch in einem gewissem Rahmen transformieren kann - meist einen gesunden Umgang mit solch primären und starken Gefühlen wie Angst und Wut ( doch auch erotische Gefühle, die aber hier nicht das Thema sind ) in unserer Gesellschaft nur sehr eingeschränkt lernen.
Und gerade dort wo Grenzen - z.b. durch die (B-)Engelchen - überschritten werden merkt man das natürlich am intensivsten.
Ich hab mich früher über 1 Jahrzehnt sehr intensiv in Kampfkünsten geübt und kann nur sagen, dass es nicht leicht ist, angemessen ( ! ) solch extreme Emotionen und Energien zuzulassen und im Falle wo dies mal nicht so gelingt potentiellen Schuldgefühlen zu widerstehen.
Doch gerade, weil dies manchmal ganz schön schwer ist, lohnt sich hier die Arbeit an sich selber im besonderen Masse - zumal unsere Kinder wohl zu den allerbesten Lehrer gehören, die uns das Leben so schenkt.
Viele Grüsse
Morin
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