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re: Erziehung-Streitigkeiten
Layla schrieb am 26. Januar 2006 um 23:18 Uhr (836x gelesen):

Hallo Asherah,

ich habe selbst ein Kind, das ich alleine erziehe und kann sehr gut nachvollziehen, was Du durchmachst und empfindest. Als Mamis lieben wir unsere Kinder über alles und wollen das Beste für die Kleinen, aber genau die süßen Engelchen mit schwarzen Popo treiben uns manchmal zum Wahnsinn. Kenn ich all zu gut, wie viele andere auch, die Kinder haben...
Allein heute - mein Sohn (7) hat sich aus allen Decken, die im Haus vorhanden waren, eine Hölle gebaut und hatte richtig Spaß beim Spielen. Nun kam Abend und er musste ins Bett, seine Decke war aber "verbaut", was nun? Er holte sich eine Jacke und beschloß drunter zu schlafen. Ich fand die Idee nicht so toll und ich bestand darauf die Decke von der Hölle für die Nacht abzubauen. Da heulte er los, als ob ihn jemand die Haut abziehen würde. Ich wollte nicht, dass er friert, er wollte sein Werk erhalten - es entstad ein Interessenkonflikt. Wer setzt sich jetzt durch - Kind oder Mutter? Ich legte mich auf dem Bett und tat so als ob ich im Schlaf zittern würde. Er schaute mich erstaunt an - was macht sie denn da?!
Sie hat dem Kind bildlich gezeigt, warum sie darauf besteht die Decke doch zu benutzen. Dann lachten wir beide und der Streit war im Keim erstickt.
Früher würde ich ausflippen, was ich ab und zu auch tat (und ganz frei davon bin ich immer noch nicht ) - Kind weinte und war beleidigt und ich war mit meinen Nerven am Ende.
Eines Tages kam mir die Idee die kindliche Versuche die mutterliche Grenzen zu erforschen ins lächerliche zu ziehen. Das hat gewirkt und wir profitieren beide davon bis heute. Er hatte mit etwa drei Jahren wenigstens fünf mal pro Tag einen Wutanfall gehabt - beim Anziehen, beim Ausziehen, beim Essen, beim Einkaufen, im Bus, auf der Straße usw.... Eines Tages bei nächsten Anfall legte ich mich auf den Boden und begann zu schreien - so wie er und dann fragte ich ihn, wie sah es aus. Doof, kam die Antwort - so siehst du aus, wenn du schreist, erklärte ich ihn. Seitdem warf er sich nie wieder auf den Boden, er hat es begrfiffen und wir haben ein wenig Ruhe gewonnen.
Die Kinder wissen nicht, wie sie mit ihrem Verhalten auf die Umgenung wirken, das müssen sie noch lernen und am besten verstehen sie das, wenn man ihnen es zeigt, egal auf welche Art, aber ohne Gewalt. Damit meine ich ohne Gewalt gegenüber dem Kind wie auch gegenüber sich selbst. Das Kind muss verstehen, dass Mama oder Papa oder andere, auch Gefühle haben, dass sie keine Übermenschen sind und manchmal brauchen auch sie Ruhe und wollen verstanden werden. Deine Tochter mit ihren fünf Jahren kann das durchaus auch verstehen, Du musst ihr das nur mitteilen so, dass sie es nachvollziehen kann. Bei uns wirkt das, dass wir aus Streß Spaß machen, versuch mal auch Du :-)
Du wirst sehen, dass es wirklich wirkt und ihr beide nicht mehr so nervös werdet.
Und wenn Du mal Nerven verlierst, dann macht Dich das doch nicht zur schlechten Mutter! Mütter sind auch Menschen und alle Menschen haben ihre Grenzen, die auch unsere lieben Kinder kennen sollten.

Ich wünsch Dir alles Gute
liebe Grüße
Layla

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