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Dankeschön an Jan
Waldwolf schrieb am 31. Dezember 2005 um 1:38 Uhr (928x gelesen):

Hi, Jan,

ich wollt emich bei dir und Sharii für euren Beusch bei mir vor einigen Wochen ganz herzlich bedanken.

Was dies mit der laufenden Diskussion zu tun hat?

Eine Menge!
Ich mußte erst einem aktiven Heiler über den Weg laufen, der mein damaliges Dilemma nicht nur versteht, sondern auch damit umgehen kann. Das wir vom gleichen Blut sind ist dabei nebensächlich.

Hauptsache ist für mich folgendes:

Dein Besuch war damals ein stilles Signal, das ich in der Lage sein kann, mein Leben wirklich und effektiv zu verändern. Ich war damals bereit alles hinzuwerfen. Nun entwickle ich mich auf dem Gebeit weiter, wo ich in der ganzen Zeit als Shaman und Krieger meine Ausbildung mehr als sträflich vernachlässigt habe.

Ich habe auch erkannt, wo meine Spezialisierng "mein besonderes Händchen" genau liegt. Ebenfalls durch deinen Besuch. Und als du mit Sharii abgefahren bist, war mir klar, das du etwas liebes mir zuliebe unternimmst. Für deine Aktion, der Rückendeckung, die du geleistet hast, nochmals herzlichen Dank. (Du weißt sehr genau, wovon ich spreche, deshalb walze ich es hier nicht weiter aus!)

Ich bin jetzt dabei, von einem Krieger zu einem vollwertigen Heiler umgeschult zu werden. Durch eine Schnellprioritätsschulung durch die geistige Welt, mit der ich dank dir und meinem Lehrmeister in der Lage war, endlich meinen Frieden zu schließen.

Ich habe in der Weihnachtswoche gelernt, alles und jeden unvoreingenommen und rein zu lieben. Das mein Ego hin und wieder dazwischen funkt, bin ich gewohnt. Nur diesmal sind die Eingriffe des Egos wirklich von Vorteil, wie du weiter oben schreibst. Das Ego ist nichts böses. Man muß nur lernen, mit ihm zu leben und es im Zaum zu halten, damit es nicht zu sehr die Kontrolle übernimmt.

Diesen Weg durch den Schmerz habe ich in den letzten 14 Monaten, bevor ich wieder eine Wohnung fand (dort wo ihr mich besucht habt) erfahren. Und dieser Weg ist hart, dornig, steinig und sehr, sehr schmerzhaft.

Bei meinem Lehrmeister war ich immer Klassenbester. Ich lernte am schnellsten, ich begriff am schnellsten die Zusammenhänge. Auch das, was du weiter oben schreibst, das der schamanistische Weg der beste Zugang zum Heilen ist, kann ich nur vollends unterstreichen.

Ich habe durch dich sehr viel lernen dürfen. Und habe gleichzeitig erfahren, wie erfüllt das Leben ist, wenn man bereit ist, Liebe überhaupt erst zuzulassen. Ich sah, wie glücklich Sharii mit dir ist.

Shaman_Arithu ist tot - ich bin das, was übrig blieb.

Mein neues Nick bedeutet nicht mehr als Seele (im altgriechischen) und genauso fühle ich mich. Wie eine Seele, die endlich frei ist. Es ist schwer in diesem Ozean. Aber ich lebe meine Körperlichkeit jetzt gern und liebevoll. Dort, wo mich vorher Haß und Wut und das Lechzen nach dem Blut meiner Feinde kontrollierte, schwebt nun ein warmes, ehrenhaftes, ehrliches Herz. das sich jedesmal freut, wenn es einem Patienten durch die Gespräche, die ich mit ihm führe, besser geht.

Es geht nicht darum, die Leute zu beschäftigen. Sondern ihnen zu zeigen, das es mehr als einen Weg zum Ziel gibt. Beschreiten muß die betreffende Person ihn selbst. Aber, wenn alles andere, was in unserer Macht steht, versagt, können wir zumindest einen Anstoß liefern.

Ich investiere sehr viel Macht, Liebe und Energie in meine Patienten. Ohne Rücksicht auf Verluste bei mir. Aber ich mache es in Liebe - und ich verlange keine Gegenleistung.

Jetzt werden sich alle fragen, warum bloß! *kicher* Weil ich erkannt habe, das man zwar immer der Beste auf einem Gebiet sein kann, aber es nicht sein muß. Das einzige, was ich akzeptieren würde, wären freiwillige Spenden. Wobei es für mich keine Rolle spielt, ob es Geld- oder gar Sachspenden sind.

Meinen Patienten lasse ich immer die Wahl, nicht nur während der Behandlung, sondern generell. Ich erwarte nichts, ich gebe gerne. Weil ich weiß, das dieses Verhalten vom Schicksal, nicht von den Menschen, belohnt wird. Und wenn ich von einem Patienten keine Gegenleistung bekomme, ist dies auch in Ordnung.

Bei meinen Schülern halte ich es ähnlich. Die Wissensvermittlung in diesen Tagen ist wichtiger, weil das Schicksal einen von unserer Art niemals im Stich läßt. Wir fallen immer wieder auf die Füße. Es liegt nur an uns, auch eine entsprechende Gelegenheit wirklich wahrzunehmen. Ich verlange von meinen Schülern nur eine Loyalität ihrem Lehrer gegenüber. Mehr nicht, das ist auch das einzige.

Ansonsten können sie an Gegenleistung bringen, was immer sie wollen. Es wird vom Herzen in Liebe genommen. Aber ich verlange nichts. Ich sehe es eher als meine Pflicht an, anderen zu helfen. Warum also dafür Geld oder etwas anderes verlangen?

Jeder Mensch geht seinen Weg. In der einen oder anderen Weise. Und wenn ich einem Schüler auch nur für kurze Zeit Weggefährte bin, interessiert es mich nicht weiter. Es ist sein Weg. Ich gehe meinen. Und einen Begleiter zu haben, ist immer praktisch. Wenn man diesem Begleiter (oder auch mehreren) einiges an Wissen vermitteln kann, das er seinen Weg besser gehen kann, so ist es vollkommen in Ordnung.

Liebe gibt! Sie nimmt nicht.
Liebe verzeiht! Sie haßt nicht.
Liebe vergibt! Sie urteilt nicht.
Liebe ist! Sie muß nur gelebt werden.

Und nach dieser Maxime richte ich mich. Das, was ich vorher gelernt habe, habe ich nicht vergessen. Aber ich weiß, wie schwer es jemanden fällt, auch dies zu akzeptieren. Jeder Mensch kann tun und lassen, was er will, wenn er mit seinem Tun und seinen Gedanken keinem anderen einen Schaden zufügt.

Gute Heiler reißen zuerst alte Wunden ihrer Patienten noch einmal auf, nur um sie dann narbenlos abheilen lassen zu können. Wahre Heiler hingegen, sehen die Wunden an ihrem Patienten und helfen ihm, damit er sich Selbst heilen kann.

Gibt es dazu noch etwas zu sagen?


Asphyx



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