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Liebe

Asherah schrieb am 30. Dezember 2005 um 15:30 Uhr (1114x gelesen):

LIEBE...

... braucht keine Qualifikation. Will aber dennoch gelernt sein. Und LIEBE ALLEIN... dem kann ich nicht zustimmen. Warum? Weil oftmals bzw. manchmal gerade Liebe bedeutet hart sein zu müssen, wenn es notwendig ist... was sehr schwer ist. Richtig lieben will gelernt sein... vor allem wenn sie heilen soll muss die bedingungslos sein. Man darf z.B. nicht mehr fühlen: "ICH will helfen!" mit der Betonung auf ich, sondern es muss wirklich um den anderen gehen.
Das ist - gerade für Ausstehende und den Hilfe-Suchenden - nicht immer zu unterscheiden. Und einfach aufmachen und alles was nach Liebe aussieht reinlassen...

... halte ich für ziemlich unklug. Klar, dass jemand wie ich sowas sagt, aber ich halte es durchaus auch für übertragbar...

Man muss wirklich nicht ganz "ganz sein" bzw. "Heil sein", aber zumindest in dem Aspekt, in dem man anderen helfen will. LIEBE allein versetzt keine Berge... auch das WIE ist entscheidend. (Also ... "RICHTIG" lieben und verantwortungsbewußt).

Gerade wenn es um die Psyche eines Menschen geht, sollte man nicht munter drauf los spielen... denn es ist kein Spiel. Und auch Liebe kann mehr schaden als sie hilft... manchmal. Gibt einiges an Nachteilen, die zu gerne übersehen werden...!

Profan angefangen, dass vielleicht jemand eher einen Tritt den Arsch bräuchte. Manche Leuten WIRKLICH einen Therapeuten und keinen Heiler benötigen oder der Patient von der "Liebe" abhängig wird, etc. etc. etc.

Ganz persönlich - aus eigener Erfahrung - mir schadet eine Umarmung wenn ich nen Tritt in den Hintern brauche - mehr als sie mir hilft. Auch FALSCHES Mitgefühl... wuahh...grusel...

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