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Kosten

Dirk schrieb am 18. März 2004 um 20:23 Uhr (530x gelesen):

Ich bezog mich auf den anderen beitrag, wo davon gesprochen wurde, daß die Pflegestelle eines Komapatienten im Monat 9000 Euro kostet. Selbst wenn die Pflege innerhalb eines Pflegeheimes pro Monat und Patient nur 2500 Euro kostet, gehen, berechnet auf die vielen Patienten, die man so auf einer Station zu liegen hat (Ich kenne das so mit 12 bis 15 oder mehr pro Station), dennoch sehr wenig zu den Pflegern und sehr viel verschwindet irgendwo... z.B. bei der Pharmaindustrie, bei der Geräteindustrie, in der Verwaltung und nicht zuletzt bei den Managern und im Vorstand des Pflegeheims...
... und DORT sind die Patienten Nummern und Schicksale interessieren nicht ein Stück. Dort kommt es nur darauf an, so viel Geld zu scheffeln, wie möglich und gleichzeitig die Kosten so gut zu drücken, wie es geht. Denn wäre es anders... Wieso WIRD denn in z.B. Pflegeheimen mit so vielen unausgebildeten Leuten gearbeitet? Wieso IST das eine Variante des Zivildienstes, wenn es nicht darum geht, massiv Geld einzusparen? Ich habe, wie gesagt, selbst eine solche Ausbildung angefangen, und man sagte mir dort unmissverständlich, daß Pflegestationen genau das ausgebildete Fachpersonal oft NICHT einstellt.

... und DAS kritisiere ich, denn es geht letztlich auf Kosten der Pflegebedürftigen und finanziell in die Taschen, derer, die eigentlich nie mit zu pflegenden Personen zu tun haben. Daß die Pfleger selbst auch nur arme Schwei... sind, ist mir doch klar. Und da macht es keinenUnterschied, ob es nun stationäre oder ambulante Therapie ist. Den richtigen Schotter bekommen immer die Falschen. Und denen sind die Patienten vollkommen Wurst.

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