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Angst
Dirk schrieb am 2. Februar 2004 um 10:08 Uhr (591x gelesen):

> Hi,

> es hat auch ein wenig mit den Leuten zu tun. Die meisten sind ziemlich eingebildet & unfreundlich. Wenn du zu einem mal Hallo sagst, wirst du manchmal einfach nur komisch angeschaut, weil das so unüblich ist. Es sind mehrere Kleingrüppchen da, viele lästern über Gott und die Welt und schmeissen mit Allgemeinplätzen um sich. Ich finde die meisten Leute da nicht so toll.

*g* Verstehe ich. Ich finde solche Leute auch nicht gerade dolle. Wenn du allerdings davon überzeugt bist, daß du mit Freundlichkeit weiterkommst, sei konsequent darin. Lass die, die spotten und witzeln, doch ruhig weitermachen, ja gehe sogar auf sie zu und frage sie direkt, wieso sie das machen. Wenn du sie allein erwischst, wirst du feststellen, daß bei Vielen von ihnen ihre frötzelige Art und das Eingebildet-Sein ein Zeichen der eigenen Unsicherheit ist, die sie zu überdecken versuchen. Sei nachsichtig mit ihnen, denn sie trauen sich nicht, freundlich zu sein. Sei in deiner Freundlichkeit konsequent... und wenn jemand dumm guckt, dann hake nach und frage, wieso er deine Freundlichkeit für "abartig" hält. Ich denke, die daraus entstehenden Gespräche dürften mehr als nur interessant sein.

> Das Problem hab ich nicht nur im großen Saal, in den ich nie alleine könnte, sondern auch in kleinen Räumen die wie früher in der Schule groß sind.

Du hast wahrscheinlich Raumangst, also Angst vor zu weiten Räumen, in denen du verschwindest. Vielleicht hilft ein Gespräch mit deinen Eltern da weiter um zu klären, ob es früher ein traumatisches Erlebnis gab, aufdas diese Raumangst zurückzuführen ist. Dann weißt du wenigstens, wo die Ursache liegt, auch wenn du daran nichts mehr ändern kannst.

Und dann versuche wirklich mal, dir die entsprechenden Räume als Lebewesen mit eigenem Bewusstsein vorzustellen und rede mit ihnen. Schau also gleichermaßen nach innen wie nach außen. Du wirst, wenn du das offen und ohne Vorbehalt tust, feststellen, daß das Innere und das Äußere sich ähnelt... ja, daß es, auf irrwitzige Art und Weise, sogar das Gleiche IST. Deshalb wird es wahrscheinlich auch helfen, wenn du mit dem Raum redest, denn damit redest du eben mit jenem Teil, der in dir die Angst hochkommen läßt. Wenn du zudem auch noch weißt, was es in deiner Vergangenheit war, daß diese Angst jetzt auslöst, kannst du den Raum davon zu überzeugen versuchen, daß er doch gar nicht mit dem vergangenen Erlebnis zu tun hat und frage ihn, wieso DIESER RAUM speziell dir Angst machst. Die Antwort wird gleichermaßen innen wie außen liegen. Denke einfach an die Lehre von Hermes Trismegistos "Wie innen, so auch außen" und finde heraus, wie viel Wahrheitsgehalt darin liegt.

Überlege dir auch, in wie weit deine Angst dich weiter voranbringt. Die Angst als Feind anzusehen, bringt nämlich nichts. Denn irgendwo hat Angst immer auch einen Sinn. Vielleicht auch nur deswegen, damit du über diese ganzen Sachen mal nachdenkst. Wie Flo geschrieben hat: Hege und pflege dein Angst, gestehe ihr die Größe zu, die ihr zusteht, und frage sie, auf was sie dich hinweisen will. Meist hat die Angst die dumme Angewohnheit, sich hinter einem wallenden Nebel zu verbergen, der sie viel größer erscheinen läßt, als sie eigentlich ist. Schon, wenn du das erste Mal in einen leeren Hörsaal gehst oder gar mit kräftiger Stimme im leeren Hörsaal zugibst, daß du Angst hast und dir die Beine schlackern, erkennst du die Angst an, verscheuchst aber damit ein wenig von dem Nebel.

Alles in Allem kann ich dir nur raten: Habe Mut. Daß du diese Angst hast, hat seinen Grund und seine Berechtigung. Und mutig ist es, wenn du dich deiner Angst stellst, ohne sie gleich kaputtmachen zu wollen. Habe den Mut, dich selbst und auch deine Umwelt zu SEHEN. Ich wünsche dir dabei viel Erfolg.



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