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Handlesen: Die Kunst des Handlesens (*)
Sucht (Suche) nach Liebe und Harmonie
myrrhe schrieb am 5. März 2005 um 10:52 Uhr (498x gelesen):

Hallo Nobby,

alles hab ich mir durchgelesen ... ich habe es schon oft gehört und finde es immer wieder erschütternd, jeden einzelnen Fall. Ja, warum tun sich Menschen (nicht nur Frauen) sich das an?
Zu allem, was geschrieben wurde, möchte ich nur eines ergänzen:
Ich denke, daß die Frauen (und Männer), die so erniedrigt werden, im Grunde genommen eines suchen: Harmonie, Liebe. Vielleicht wurden sie das erste Mal in ihrem Leben von ihrem Partner geliebt. Vielleicht haben sie früher im Elternhaus nur Disharmonie, nur Haß erlebt. Dann kam der (scheinbare) Traum-Partner. Und ich denke, man kommt mit seinem Partner zusammen, weil da Liebe, Zärtlichkeit, Verständnis, Harmonie herrscht - anfänglich.
Nur hat der Partner, wie jeder Mensch an sich, zwei Seiten, und die zweite Seite wird übermächtig ... Ich denke, daß der Partner wirklich (zunächst) in sich die Liebe spürt, daß er sich selbst verachtet, "auszurasten", daß er es besser machen will. Und genau das spürt die/der andere - er spürt die bessere Seite, er denkt, es wird wieder gut, er möchte Harmonie, er möchte geliebt werden. Und weil dieser Wunsch so übermächtig ist, und dazu kommt die große Angst vor Gewalt (auch seelischer Gewalt), schweigt er, hält still, hält aus.
Kommen dann Kinder dazu, wird es besonders prekär ... die Mutter hält viel aus für ein scheinbar friedliches schönes Familienleben, für die Harmonie ... auch wenn die Kinder sehr wohl spüren, was abgeht.
Und das Geld ... wenn nur der Quäler verdient, setzt er damit die Familie unter Druck. Was tun ohne Geld, wohin? In all dem Streß einen Job suchen, sich bei der oft vergeblichen Jobsuche zermürben? wohin mit den Kindern?

Ich denke, je länger die Gepeinigte aushält, desto schwieriger wird es für sie, einen Schritt zu setzen, der Druck der vergangenen Zeit wird ja nicht weniger, er lastet weiterhin auf ihr, neuer Druck kommt hinzu, Abhängigkeit auf mehreren Ebenen, und über allem die Suche nach Harmonie und Ruhe und Liebe. Nicht viele haben die Kraft für einen Neubeginn, mit der Angst im Nacken noch dazu ... Und ganz wenige rasten dann aus und agieren mit Gewalt, wenn der Druck zu groß wird und das Ventil birst - ein Dilemma. :-((

Ich kenne einen Fall, wo sie jahrzehntelang (!) aushielt - ihres Kindes wegen. Geschlagen wurde sie selten, aber seelisch gequält; er ging fremd, beschimpfte sie, war jähzornig. Zwischendurch kam er mit Schmuck und Pelzen, um sie zu beschwichtigen. Dann glaubte sie an Besserung ... Doch irgendwann hatte sie einen Verdacht und dann auch einen Zeugen, daß er sich dem Kind genähert hatte ... und da hatte sie ihn endlich in der Hand und konnte die Scheidung erzwingen. Doch die Blütejahre ihres Lebens waren vorbei ...

einen lieben Gruß dir ...
myrrhe

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