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Handbewegungen
positiv schrieb am 3. März 2005 um 16:20 Uhr (765x gelesen):
Liebe Helena!
> Ganz allgemein ist es ja grundsätzlich wichtig zu erwähnen, dass der Körper dem Geist gehorchen sollte (da er dem Geist als "Werkzeug" dient).
Ja, das find ich auch ganz wichtig!
Die "Tat", und somit auch die äussere Bewegung, sollte sozusagen die Umsetzung in der inneren Liebesgedanken sein.
Wobei ich unter "guter Tat" nicht nur "besondere" Taten, wie einen Armen zum Essen einladen, etc. verstehe, sondern eigentlich ist jede äussere Wirkung der Liebesgedanken eine "gute Tat", also das "Bete ohne Unterlass".
Wozu auch eine scheinbare "Nichttat" gehören kann. Etwa als Jesus beim Verhör nicht geantwortet hat. Man kann ja eigentlich nicht nichts tun.
> Ein Gesetz, das in der Schöpfung ruht, ist das "Gesetz der Bewegung" ... das Stillstand verhindert ... wer sich nicht bewegt, weiterentwickelt, fortschreitet, derjenige verkümmert ... stagniert.
ja, deswegen sollte man "6 Tage" an sich arbeiten, sich so zu wandeln, dass man "edel" wird, wie es im I-GING beschrieben ist. Anders ausgedrückt: dass man "in die Arche" kommt.
> Alles in der Schöpfung ist in "ständiger Bewegung" ... so erfahren wir auch Lebendigkeit. Und die Lebendigkeit des Geistes spiegelt sich auch in unserem Erdenkörper wider (z.B. beobachte mal den Gang so einiger Mitmenschen, schreitend, leicht, ... oder schwerfällig, plump - da haben wir sofort die Entsprechung).
sicherlich kann man auch aus dem Gang einiges erkennen, doch gibt es so viele Gefühlszustände - auch bei jedem Menschen wechseln sich diese ja ab. Und ob da nicht einige demütige mit negativen Haltungen äusserlich ähnlich sind?
Es erinnert mich auch an die Zeder, bei der das in die Höhe wachsen sowohl Positives, als auch Negatives darstellen kann.
> Andererseits, so finde ich, sollte dies aber auch nicht isoliert betrachtet werden. Es gibt auch die Ruhe, die Einkehr in die Stille (und so gibt es beim Qi-Gong auch "das stille Qi-Gong", die Meditationen). Aber hierzu später;)
>
> Worauf ich hinaus will - der Wechsel - Ruhe und Bewegung - (also das Gesetz des Ausgleichs). Einer sehr aktiven, angespannten Phase, sollte auch immer eine Zeit der Ruhe, der Entspannung folgen.
ja, was sozusagen eine andere Art der Aktivität ist. Die Begriffe sind bei diesem Thema verwirrend. Es ist auch noch Aktivität aus der inneren Ruhe... äusserlich "entweder" Aktivität oder scheinbare Ruhe bzw. das, was wir als Ruhe bezeichnen.
> Von Agape, meiner Yoga-Lehrerin (dies ist jetzt kein Nick, sie heißt wirklich so) habe ich ans Herz gelegt bekommen, dass ich meinem Körper auch mal 2 Tage Ruhe gönnen solle, eben nicht jeden Tag die Übungen praktizieren solle ... die Wechselwirkung, die Veränderungen, die sich einstellen ... der Geist beeinflusst das körperliche Geschehen und auch umgekehrt nehmen wir über "körperliche Aktivitäten" auch Einfluss auf unseren Gemütszustand ...
Kann es sein, dass bei Tai-Chi/Qi-Gong Handbewegungen bestimmter Arbeiten simuliert werden? Und hier wiederum das "6 Tage" sollst du arbeiten eine Rolle spielt?
Oder aber lernt man durch diese Bewegungen eher harmonisch mit dem Fluss zu schwimmen und die wahre Arbeit wäre ein Schwimmen gegen den Fluss zur Quelle?
Es wäre doch interessant, die einzelnen Bewegungen zu betrachten - und welche Wirkungen sie haben. Und zu sehen, mit welcher Arbeitsbewegung sie übereinstimmen.
Jeder Handstellung ist übrigens auch ein Buchstabe zuordenbar!
Ausserdem ist mir klar geworden, dass Jesus nicht umsonst gerade Zimmermann war. In seinem Gleichnis redet er ja davon, dass es wichtig ist, wie man sein Haus (eigentlich die Wohnung für den Vater in sich) baut und das war ja auch in der Phase als er das auch innerlich tat. Bis zur Taufe war sein inneres Haus fertig und bei den Versuchungen in der Wüste zeigte er dann, dass das Haus solide gebaut war.
>und dies ist, so finde ich, auch gut so,
> denn so haben wir in Zeiten depressiver Verstimmung und Ängstlichkeit nicht dieses "Ohnmachtsgefühl" des Ausgeliefertseins, sondern können aktiv entscheiden, über "körperliche Aktivitäten" (sprich Bewegung) der Seele hilfreich "zuzuarbeiten" ...
hmmm, es ist wohl so ähnlich wie anderes seelisches Aufpeppen, ob über Nahrung, Homöopathie, Bachblüten...
es kann eine wichtige Unterstützung sein, aber nur, wenn man es mit der nötigen Einstellungsänderung verbindet. Doch ist eine gewisse Änderung zum Guten bei Qi-Gong etwa bereits integriert, wenn dieser wichtige Teil bei uns im Westen leider nur allzu oft wegfällt oder reduziert wird. Doch frage ich mich dennoch: Wenn es stimmt, dass man Arbeit, die ja anderen helfen sollte und Nächstenliebe darstellt, diese "nur" simuliert, ist das dann nicht Betrug an den Nächsten? Also ich könnte mir vorstellen, dass es zur eigenen Gesundung wie Heilmittel OK ist, aber wenn das dann andauernd praktiziert wird, wird es doch zum Selbstzweck!?
> " Und übergeordnet zu den Bewegungen sehe ich die innere Bewegung. So werden ja Himmel, Hölle und Zwischenreich nicht umsonst mit Orten verglichen. "
>
> *** Ja, in diesem Kontext ganz wichtig die Atemübungen, Verbindungen von Himmels-Chi und ... sicherlich kann ich da etwas zu schreiben, aber aussagefähiger wäre da auf jeden Fall mein früherer Tai-Chi-Lehrer ;) ***
Oh, die AtemBewegung ist ja auch wichtige Bewegung, genau! Gut, dass du das noch angeschnitten hast.
Ja, mit Liebe zu Jesus zu atmen, hilft ungeheuerlich, wobei es doch eher umgekehrt ist, dass man durch die Liebe entsprechend atmet. Eine Atemübung ist ja hingegen sowas wie ein Ritual zur Einstimmung, wenn mans braucht, oder?
Ein weitreichendes Thema...
Zur inneren Bewegung noch: Die innere Bewegung "von Ort zu Ort" ist ja eine Gefühlsbewegung, eine innere Wandlung.
Und bewirkt wird sie über die Tat, wie Jesus erklärt. Deswegen meine ich, dass Tai-Chi, etc. sinnvoll sein kann, aber kein Dauerersatz - sonst wird man stoisch zwecks Harmoniesucht. Aber ich meine, das siehst du ohnehin auch so.
liebe Grüße,
positiv
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Diskussionsverlauf:
- Bewegung ~ positiv - 03.03.2005 11:24 (29)