logo


Beiträge: 0
(gesamt: 0)

Jetzt online
0 Benutzer
7 gesamt
Hauptforum   Paranormal Deutschland e.V.

Hauptforum  Heilerforum  Hexenforum  Jenseitsforum  Literaturforum  OBE-Forum  Traumforum  Wissensforum  Nexus  Vereinsforum  ParaWiki  Chat 

Kontakt Suche Login
Ansicht: Klassisch | Themen | Beiträge | rss

Zeichen ...
max schrieb am 5. Februar 2005 um 16:21 Uhr (657x gelesen):

Entschuldigt die einmischung, bitte

> Nein, ich sehe es nun nicht so, daß man als Pazifist danebensteht, wenn andere Menschen angegriffen werden. Ich bin natürlich auch für Notwehr, wenn Leib und Leben verteidigt werden müssen. Wogegen ich aber bin, das ist der wissentliche gezielte und aggressionsgeladene Einsatz von Gewalt, um Menschen zu unterjochen, zu verletzen.

Aber Notwehr ist doch der wissentliche, gezielte und durchaus auch (adrenalin) aggressionsgeladene Einsatz von Gewalt, um den (anderen) Angreifer zu unterjochen (seine Gewaltausübung zu stoppen), notfalls auch mit körperlicher Verletzung.

Auf der Ebene des Staates wirds dann schnell Selbstzweck.

Ein Freund von mir (Punk) wurde mal in seinem Dorf einfach so von anheltenden Streifenpolizisten geschlagen. Als er Anzeige machen wollte hieß es "Sie glauben doch nicht, dass wir gegen unsere eigenen Kollegen ermitteln".
Das in einem Rechtsstaat...
Wie viele Gewaltanwendungen, auch und gerade in der Exekutive, müßten nicht sein! wie oft wird über das Ziel hinausgeschossen!
>
> Gewalt ist, und das ist eben das Problem, gekoppelt an Aggression. Und die wenigsten kennen ihr wahres Aggressionspotential (ich auch nicht, sicher nicht - das ist eben der Schatten!). Wenn sie dann mit der Möglichkeit, Gewalt anzuwenden, konfrontiert werden, steht Eskalation im Raum.
> Und da der Mensch nun mal Mensch ist, und da der Staat und somit auch die Exekutive nicht, wie es wünschenswert, aber nicht durchführbar ist, spirituell orientiert ist, führt die Ausübung zu Gewalt in der Dienstausübung nur allzu häufig zu eskalierenden Situationen. Ich denke da - krasser Fall, aber zweifellos nur die Spitze des Eisbergs - an den "Fall Omofuma" in Österreich vor einigen Jahren, als ein afrikanischer Schubhäftling mit Knebel und Mundverklebung gefügig gemacht werden sollte und daran starb.
> Ich weiß nicht, wie es möglich werden könnte, Menschen dazu zu bringen, Gewalt nur in äußersten Notfällen und wohldosiert (im Falle der Exekutive) anzuwenden ...
> Überall, wo Macht über das Leben anderer ausgeübt werden kann, steht Gewalt im Raum – und immer geht es um das individuelle Aggressionspotential.
>
> >
> > Gewalt, die ein Land vor Eindringlingen schützt ist legitim.
> ---
> das sehe ich primär als Abwehrhandlung - nicht sofort als Gewalt. Im Falle drohender Kriege wären, so sehe ich es, zunächst alle anderen Mittel der Vermeidung anzuwenden, d. h. Verhandlungen und Androhung restriktiver Maßnahmen.
>
>
> > Gewalt, die Verbrecher einsperrt ist legitim.
> > etc.
> ---
> Einsperren - ok, natürlich! aber keine Todesstrafe, kein Foltern, kein Quälen, kein Verletzen der Seele und des Körpers.
>
> >
> > Nur wenn die Gewalt nicht in einem wirklich rechtsstaatlichen und religiösen Sinne angewendet wird,
> > dann geht es hinten los und führt zu unheilvollen Verstrickungen.
> ---
> DAS ist doch aber gerade das Problem! Gewalt wird eben nicht in rechtsstaatlichem und und schon gar nicht in religiösem Sinne angewandt.
> Daher wäre eben mein Credo: so weit es irgend möglich ist, Verzicht auf Gewalt. Denn was man nicht beherrscht, weil der spirituelle background fehlt, das führt zu Aufschaukelung und Zerstörung.
>
>
> Einen lieben Gruß und Licht auf deinen Wegen,
> myrrhe

zurück   Beitrag ist archiviert


Diskussionsverlauf: