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Innerlich leerer Buddhismus

katzenhai2 schrieb am 11. Dezember 2004 um 19:41 Uhr (504x gelesen):

>> Dechen: "Die Idee des Schöpfergottes der außerhalb von
>> uns existiert schließt Karma aus, also jemand der die
>> ganze Welt erschaffen hat und selbst nicht durch Ursache
>> und Bedingungen entstanden ist. Denn alles hat seine
>> ursache und wirkung, selbst ein Gott kommt nicht aus dem
>> Nichts, auch für ihn gibt es eine Ursache, was ja bei dem
>> Schöpfergott nicht so sein soll."

>> Natürlich war Gott schon ewig da, dass er auch geschaffen
>> hätte werden müssen, ist ja nur Verstandesdenken. Und
>> auch er unterliegt Ursache-Wirkung, er setzte durch seine
>> 7 Geister nun aber schon ewig die richtigen Ursachen,
>> auch wenn diese sich in einem immerwährenden "Kampf"
>> (aber gegenseitig unterstützend) befinden.


Also moment mal:
Nach physikalischem Verständnis existierte vor Raum und Zeit etwas, das keine Ursache und Wirkung besaß. Das heißt also, daß wir bis zum Zeitpunkt des Urknalls noch mit unserem Verstand an die Sache rangehen können um sie zu verstehen, alles was aber "davor" war können wir nicht mehr erfassen.

Dasselbe gilt für quantenmechanische Vorgänge. Siehe "Syncronizität". Da gibt es keine Ursache und keine Wirkung mehr, die beiden heben sich in einem Punkt miteinander auf und deshalb wirkt das so unverständlich auf uns, obwohl wir diese Syncronizitäten manchmal sehr deutlich wahrnehmen.
Es ist also Unsinn wenn jemand behauptet, alles habe eine Ursache und eine Wirkung. Das stimmt so einfach nicht.
Und Gott, was ich als Prinzip verstehe und nicht als Wesen (wobei ich nur die menschliche Definition eines Wesens anführen kann), wäre demnach nicht der Ursache-Wirkung unterlegen und könnte theoretisch durchaus ewig existiert haben und werden.

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