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Dualität, Neutralität, Transzendentalität
einzelne Signatur schrieb am 18. Mai 2004 um 11:15 Uhr (499x gelesen):

> die himmlischen als auch die höllischen Energien aufeinander und verschärfen die Dualitätsproblematik zusätzlich.<

*Heißt das in der Mitte zweier Pole ist keine Neutralität und Gleichgültigkeit, sondern lediglich Kampf um die Richtung?

> schwarz/weiß, schön/häßlich, arm/reich usw. In diesem
> Spannungsfeld kann die inkarnierte Seele ständig frei auswählen in welche Richtung sie sich bewegen möchte, wird
> dabei allerdings von der Erscheinungsweisen (Gunas),
> nämlich Tugend (sattva), Leidenschaft (rajas) und Unwissen-
> heit (tamas) kontrolliert. In der Regel ist es so, daß
> bei einer Seele eine der Gunas vorherrschend ist, z.B. ist
> dies bei Drogenabhängigen die tamas. Bei Managern oder
> Politikern, Sportlern die rajas, bei Heilern, Priestern,
> Wohlfahrtsarbeitern die sattvas.
> Dementsprechend befinden sich die Seelen in verschiedenen
> körperlichen und psychischen Zuständen.
> Die sattva ist natürlich bevorzugt zu kultivieren, weil
> sie materielles Glück bedeutet und das Sprungbrett zu höheren Bewußtseinszuständen ist.
> Doch nur ein kultivieren von sattva ist immernoch ein Pol
> innerhalb der Dualität, nämlich Glück, wohingegen tamas
> der Gegenpol Leid ist. Rajas bringt gemischte Ergebnisse
> hervor.
> Will man die Stufe der Neutralität errreichen muß man auch gegenüber dem Glück gleichgültig werden.
>
> *Neutralität*
>
> Die Neutralität ist die Stufe auf der die beiden Pole
> die Seele nicht mehr berühren. Für sie ist weder Glück
> noch Leid von Interesse, sondern lediglich ein Zustand
> von Gleichmut gegenüber der Dualität.

*Entspannter Zustand wür ich hier mal einwerfen. (Weiß auch nicht warum.)

Dieser Zustand
> wird in aller Regel durch die Kultivierung von Wissen, Entsagung und Meditation erlangt. Das heißt die Neutralität fliegt einem nicht zu, sondern verlangt ein
> sehr gewissenhaftes Arbeiten zu ihr hin. Derjenige der
> erfolgreich ist, nimmt dann die Ewigkeit seiner Seele war und erkennt das der Einfluß der Zeit nur innerhalb der Dualität eine Rolle spielt. Auch räumliche Dimensionen
> lösen sich vollständig auf. Man sagt, daß diese Seele
> das Nirvana, das Brahman, die Leere, das Nichts usw.
> erreicht hat. Dies kann noch im verkörperten Zustand
> geschehen und wenn dieses Bewußtsein zum Zeitpunkt des Tode immernoch gegenwärtig ist, dann geht diese Seele in das Licht, in die Allgegenwart Gottes, in die Buddhanatur ein. Viele Begriffe werden für den gleichen Zustand von unterschiedlichen Kulturen verwendet.
> Aber, und jetzt kommt der Hammer! Dieser Zustand ist immer noch nicht die wirkliche Transzendenz. Es lediglich ein
> ruhen zwischen den Polen, aber immernoch Teil der Polarität, wenn auch darüberstehend. Die Seelen die nach
> dem Verlassen des Körpers in dieses Nirvana gehen, sind
> nur scheinbar befreit, sie kommen aus ihrem freien Willen heraus wieder zurück auf die Erde, weil in diesem Zustand
> ein wichtiger Aspekt der Seele nicht möglich ist zu erfüllen. Dieser Aspekt ist die dienende Liebe zur höchsten Persönlichkeit Gottes, dessen gleißende Ausstrahlung dieses Nirvana oder Licht darstellt und alle
> diejenigen so stark blendet, die nur eine unpersönliche
> Vorstellung von Gott haben und "nur" mit ihm einsein wollen oder aber sogar gar nicht an Gott glauben und auch
> in das Nirvana gelangen können, wie manche Buddhisten.

*Das ist klar, das es nur darum geht der bedingungslosen Liebe dienen. Liebe ist einer von Gottes vielen Namen.
Krisnas Sechs Füllen umschreiben den Begriff Liebe treffend.
So ist es auch nicht verwunderlich das der Begriff Liebe nicht als ein gesondertes Füllen sondern sozusagen zwischen seinen sechs Füllen zu finden ist.

Der Einfluß der Zeit spielt dort keine
> Rolle. Jede Seele die dorthingelangt oder schon immer
> dort war (das gibt es auch) hat nur den Wunsch Gott zu
> dienen. Dieser Dienst hat sehr viele Facetten und geht
> von königlich bis zur Position die Geliebte Gottes zu sein und ihn in letzterer Postion in sehr süßen Spielen verrückt zu machen. Dies kann mit einem weltlischen Bewußtsein unmöglich verstanden werden.

* Stimmt, das geht nicht. Zumal ich schon da war, bin und sein werde, nur das ich mich doch dazu entschlossen hab hierher zu kommen (geschlossener Zeitrahmen), was angesichts der dort herrschenden Umstände nicht zu begreifen ist, es sei denn da gibt's etwas was ich dort nicht finde.
Fehler vielleicht, Fehler schaffen vielfalt... oder... mal sehn.


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