logo


Beiträge: 0
(gesamt: 0)

Jetzt online
0 Benutzer
3 gesamt
Hauptforum   Paranormal Deutschland e.V.

Hauptforum  Heilerforum  Hexenforum  Jenseitsforum  Literaturforum  OBE-Forum  Traumforum  Wissensforum  Nexus  Vereinsforum  ParaWiki  Chat 

Kontakt Suche Login
Ansicht: Klassisch | Themen | Beiträge | rss

(BETA) Links zu Beiträgen, Artikeln, Ressorts und Webseiten, die zu diesem Beitrag passen könnten (Alle bisher vermerkten Stichwörter und URLs):
Test: Regeln für Experimente (wiki)
die suche nach autentizität
felina * schrieb am 25. Oktober 2007 um 21:19 Uhr (735x gelesen):

hi,
seit ein paar tagen verfolge ich diese diskussion hier und schleiche darum herum. soll ich... soll ich nicht? es klingt eigentlich immer blöde, wenn man von sich selber sagt, man sei anders. und die frage ist ja auch, bei sovielen millionen menschen, was das eigentlich heißen soll. letzten endes ist ja auch der serienmörder anders als die anderen.
ich verstehe dein erstes posting ein bisschen so, dass du hilfe anbietest, um gleichgesinnte zu finden, und weil du glaubst, dass du aufgrund der auseinandersetzung mit deiner "andersartigkeit" auch solche hilfe geben kannst. wie du aber festgestellt haben solltest, gibt es hier viele, die anders sind. im grunde ist ja jeder mensch irgendwie etwas besonderes! die frage ist, ob und wie das gelebt wird. ich persönlich hatte das glück, als tochter von künstlern aufzuwachsen, die außerdem auch noch freigeister waren. für mich hat sich die andersartigkeit als problem nie gestellt, ich konnte sie von hause aus einfach so hinnehmen. dafür bekam ich in der außenwelt den dämpfer. wie bianca schreibt, bestimmte verhaltensweisen, vor allem in der pubertät, waren mir total fremd. ich hatte ganz andere sachen im kopf. so etwas grenzt aus, isoliert und macht unsicher. wer will schon schief angesehen werden? wer will schon laufend für seine entscheidungen kritisiert werden? wer möchte gerne verachtet werden, weil er dem eigenen impuls folgt? wenn man seine andersartigkeit irgendwie lebt, wird man leider mit diesen dingen konfrontiert. dennoch: heute weiß ich, dass man selbst daran mit schuld ist. da man sich einsam fühlt, versucht man, sich anzupassen. da man nicht frei ist von bildern, versucht man, lebensstile zu imitieren. da aber all dies nicht zu dem wahren eigenen sein passt, ist man eigentlich überall fremd. man passt nicht zu den GANZ ANDEREN, und man passt auch nicht zu otto normalverbraucher. die aufgabe dabei ist, glaube ich, innerlich so stark und frei zu werden, dass man den eigenen weg konsequent verfolgen kann. wenn man in sich keine zweifel hat, trifft man sie auch nicht im außen. ich bin jetzt mitte dreißig, und im grunde hat es mich all die jahre bis jetzt gekostet, zu begreifen, welches mein weg ist und welches meine fehler waren, ihn nicht gehen zu können. ich musste es wirklich auf die harte tour lernen, mir selber zu vertrauen. heute fließen auf geradezu wundersame weise alle gemachten erfahrungn in eine kreativität ein, die ich aus angst vor der meinung der anderen jahrelang verleugnet habe. ich bin jetzt auf meinem weg. wenn es schief geht, habe ich immer noch "plan B": rucksack, kamera, laptop, und um die welt reisen. ich spreche mehrere sprachen, ich kann auch irgendwo als kellnerin arbeiten, wenn mir die kohle ausgeht. wo mich niemand sehen wird: als angestellte in einem büro, in einer grauen umwelt, als braves mitglied einer gesellschaft, deren maxime ich nicht teile, aus vielen, vielen gründen. und das habe ich entschieden, als ich abitur machte und sich mir die frage stellte, was danach kommen würde. ich glaube heute, dass ich durchaus nicht so alleine bin mit meinen grundsätzlichen ansichten. ich glaube nur, dass wenige menschen den mut haben, das auch zu leben. man muss dafür auf sehr vieles verzichten UND den mut haben, sich seine eigenen ansichten zu bilden und sie auch zu vertreten. dazu muss man extrem aufrichtig mit sich selbst sein, was nicht einfach ist. es ist auch eine frage der prioritäten: will ich beispielsweise kinder haben und ist dies oberste priorität, kann ich mir den luxus des außergewöhnlichen weges in den meisten fällen aus dem kopf schlagen. kinder, familie, liebe und verantwortung, die man an sich nimmt - ich sage bewusst nicht, auf sich nimmt, denn es ist ja auch eine freude - bringen die meisten menschen dazu, ein, wie du es nennst, 0-8-15-dasein zu akzeptieren, dem sie nie wieder entrinnen können. das ist eine lebenseintscheidung. meine sah anders aus, auch, wenn ich sie fast unbewusst getroffen habe. versuch, dir bewusst zu werden, was du wirklich willst, was du kannst und welches deine priotitäten sind. wenn du von dir überzeugt bist und von der richtigkeit bzw. der aufrichtigkeit deiner entscheidungen und lebensweise, kann dir die kritik der anderen egal sein. du wirst viele finden, die dich bewundern und viele, die dir ähnlich sind. "dagegen" sein, nützt gar nichts. der wunsch, dass man aus diesem "normalleben" ausbrechen möchte, hat viel mit der suche nach einer "wahreren wahrheit", einer größeren authentizität zu tun. die erfahrung der einsamkeit ist dabei unumgänglich. wenn du das 0-8-15-dasein satt hast, leg es ab. nur mut! :)
alles gute wünscht dir felina

> Fragen:
> Wert hat die „Normalität“ satt? Wer glaubt, dass es im Leben mehr geben muss?
> Wer empfindet viele Menschen einfach als hm... „einfach“ (Leute die ein eingeschränktes Sichtfeld haben, Leute, die keine Möglichkeiten sehen oder nicht an das unerreichbare glauben usw.)?
> Wer hat die 0-8-15 Leute satt?
> Wer ist motiviert und wird von unmotivierten und sinn-lossen Leuten ausgebremst?
> Wer möchte sich endlich entfalten und so leben wie man möchte?
>
> Wer will aus der Normalität ausbrechen und mehr aus seinen Leben machen?
>
> Ziele
> Mir ist es egal, welche Ziele du dir in deinen Leben gemacht hast, ich werde dich so gut es geht dabei unterstützen! Ich werde stets versuchen dich zu motivieren, weiter zu machen! Ich werde dir meine Ideen zu deinen Zielen erklären. Ich werde versuchen dich bei deinen Tiefphasen aufzubauen und mit dir versuchen mögliche Hindernisse Ich zeige dir Möglichkeiten auf, gebe dir Kraft und höre dir auch zu. Ich glaube, das alles erreichbar ist, ich weiß, das es oft einfacher ist wenn man mit jemanden zusammen den Weg geht. Ich bin für alles offen und für mich gibt es kein „unrealistisch“.
>
> Persönliche Probleme
> Auch wer persönliche Probleme hat: Ich bin gerne bereit zuzuhören. Ich bringe Verständnis, und mache keinen Druck.
>
> Wer hat Lust sich mit mir per E-Mail, Chat, Messenger und/oder Handy zu unterhalten um aus den normalen Alltagstrott auszubrechen? Meine E-Mail ist imp.malatus@web.de.
>
> Ich hoffe auf gegenseitige Motivation, gutes zureden und Erfolgserlebnisse. Umso mehr sich jemand für mich einsetzt umso mehr setze ich mich für ihn ein. Ich gehe auf Gefühle ein, höre zu und bin verständnisvoll.
> Wer fühlt sich als überdurchschnittlich und ist nicht eingebildet?
>
> Mir persönlich ist das Alter egal, ebenso die Nationalität, Wohnort, Beruf, Geschlecht usw. Den diese Angaben sind m.M. nach weitgehend nebensächlich.
>
> Du solltest jedoch erfinderisch sein, Motiviert, Optimist und an das Unmögliche glauben.
>
> Den die Grenzen setzt man nur im Kopf!
>
> Ich suche dich!
>
>
>
> P.S.: Ich will mit den Text hier, niemanden kritisieren oder beleidigen, falls das jemanden so vorkommen sollte!! Ich persönlich bin nur auf der Suche nach dem Menschen der eben Offen ist und der das unmögliche für möglich hält. Denjenigen der von der Gesellschaft nur ausgebremst wird. Jemanden, der mit mir zusammen kämpft um ein besseres Leben zu bekommen. Damit meine ich seines und meines.
>
> Wenn das hier Life-Coach oder ähnliches gibt, dann wäre ich sehr dankbar, wenn dieser sich bei mir meldet.
>


zurück   Beitrag ist archiviert


Diskussionsverlauf: