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re[5]: Suche dich!
myrrhe * schrieb am 23. Oktober 2007 um 12:42 Uhr (731x gelesen):

Hallo Imp,
>
> es ist interessant was du schreibst. Sicherlich suche ich mich zum Teil auch selbst. Aber ich denke nicht, dass ich ausschließlich meine Persönlichkeit/Charakter suche. Ich suche tatsächlich auch meinen Platz in der Welt. Das kommt m. M. aber nicht daher, dass ich nach mir suche (wäre das fehlendes Selbstbewusstsein?!), sondern, das mir vieles zu einfach vorkommt und mir die Beschränktheit der Normalität Schwierigkeiten bereitet. Da gibt es nicht viele Möglichkeiten: 1. Ich akzeptiere die Beschränktheit und lebe einfach weiter (was ich nicht kann und will) oder 2. ich versuche die Grenzen zu durchbrechen.

----
wenn du deinen Platz in der Welt suchst, suchst du wirklich dich selbst. Dabei geht es weniger um Charakter, sondern vielmehr um das, was du selbst wirklich willst. Ich meine jetzt nicht Dinge wie die, die du geschrieben hast - andere finden usw. -, sondern dein Inneres.
Stelle dir die Frage: "Was will ich - was suche ich - wo fühle ich mich wohl?" Frage dein Herz, deinen Seelenkern, wenn du so willst.

Eigentlich müßtest du, wenn du dich so, wie du bist, akzeptierst, sagen: "Egal, was um mich ist: ich bin, der ich bin, und ich ruhe in mir". Dann würdest du Vertrauen in dich selbst haben, deinen Weg ganz automatisch dir adäquat ("richtig" für dich) zu gehen. Dann müßtest du nicht suchen, sondern wüßtest, daß alles gut und richtig ist. - Das bedeutet nicht Selbstzufriedenheit und Abschalten von der Welt! sondern es bedeutet, mit der Welt und dem Leben in ihr zu gehen - dich als Teil der Welt und deinen Mitmenschen zu sehen. (Man muß deshalb, hier auf der Erde, nicht alle lieben - aber dennoch sind wir alle "eins".)

>
> „Du bist "anders" - weil du DU bist.“
> Wenn ich die Leute in meiner Altersklasse betrachte, dann sehe ich große Unterschiede zwischen mir und den anderen. Deshalb kann ich ganz klar sagen, dass ich nicht nur anders bin weil ich ich bin, sondern im Vergleich zu anderen, auch wirklich anders bin.
---
Ja, das ist doch vollkommen normal. Schau dich einmal um - jeder ist anders. Niemand ähnelt dem anderen. Jeder ist ein Individuum. Ich bin auch anders als alle anderen. Na und? was ist daran so Besonderes? Es ist doch schön: denn als Anderer ergänzt man alle anderen; man ist Teil des Ganzen. Nichts wiederholt sich.
Selbst wenn du zwei, wie du es nennst, "0815"-Familien nimmst: von außen ähneln sie sich vielleicht total - gleiche Vorlieben, gleiche Klamotten -, aber dann schau mal genauer hin, und du nimmst die Unterschiede wahr. Unterschiede, weil jeder Mensch eine andere Herkunft, ein anderes Elternhaus, andere "Gene" usw. hat. Du darfst dich nicht von Mustern täuschen lassen, die durch die Eltern vorgegeben sind, und die Individualität vielleicht verdecken. Auch nicht von Moden, die werden und vergehen. Schau einfach einmal tiefer.
Wenn du das nicht erkennen kannst, bist du an der Oberfläche hängengeblieben. Das gilt aber dann zuallererst für dich ... und genau das sehe ich auch in dir: Oberfläche und keine Tiefe. Deshalb hast du dich selbst nicht erkennen können bisher.

Frage dich, wer du bist und was du wirklich willst - und du wirst dieses Tiefergehen umlegen auf andere Menschen, und diese nicht mehr in einem Satz abqualifizieren.
>


> Nehmen wir mal an, du hast Recht, das mich getrennt erleben lässt. Wie könnte ich das heraus finden und was könnte man dagegen tun?
---
Zum Herausfinden habe ich dir oben was geschrieben. Zweitens habe ich weiter oben etliches dazu geschrieben. Finde heraus, was dich daheim in deinem Elternhaus als "getrennt" von den Eltern/der Familie erleben ließ. Finde heraus, wo du etwas sein solltest, was du nicht bist. Erkenne, in welcher Weise du so sehr etwas anderes sein solltest, daß du keine Zeit dazu hattest, dich selbst zu finden. (Beispiele: wenn dein Vater dich unbedingt als Nachfolger seines Geschäfts aufbauen wollte - du aber lieber Philosophie studiert hättest. - Oder: du solltest "hart" sein, "ein Junge weint nicht", wogegen du eigentlich ein romantischer Mensch bist, dieses aber nicht leben konntest.)

Jetzt ist der Zeitpunkt dafür, dich selbst zu entdecken.

Gruß,
myrrhe

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