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re: Frage an alle :-)
Lilith schrieb am 24. Februar 2006 um 8:49 Uhr (599x gelesen):

Hallo,

> wie meditiert man richtig?

Ich halte es für wichtig, sich zunächst bewußt zu machen, was dich von der Meditation (=Zentrierung) abhält. Das ist der Verstand, der denkt und denkt und...denkt. Und wir glauben, wir seien der Verstand, was zum Teil richtig ist, da im Verstand dein ich erschaffen wird, deine person ist ein vom Verstand erdachtes Konstrukt. Deswegen klammern wir so dran. Wenn man glaubt, dass man nur durch denVerstand existiert, kann man kein Interesse daran haben, sich selbst auszuknipsen.

Fakt ist aber, wir HABEN einen Verstand, wir SIND NICHT der Verstand. Das erste Ziel muß daher sein, den Verstand wieder unter Kontrolle zu bringen, ihn als Werkzeug zu betrachten und nicht als das was ich ist.

Man muß lernen, seinen Verstand zu gebrauchen, wenn man das möchte, anstatt zuzulassen, dass er die ganze Zeit Müll sabbelt. Glaubst du nicht? Hör dir mal beim Denken zu. 99% dessen was man denkt, ist Schrott, Rauschen, als ob man das Radio den ganzen Tag laufen läßt. Was soll man damit?

Da ich klare Worte liebe, habe ich den Verstand zum Schweigen gebracht, indem ich jedes Mal, wenn mir das Gesabbel im Kopf auffiel, den Befehl erteilt habe: "Schnauze!". Wahlweise kann man auch "Maul!" sagen. ;-)
Das geht zu jeder Zeit, man braucht sich nicht irgendwo hinsetzen und darn arbeiten, sondern kann es auch bei allenTätigkeiten machen, wo du kein Hirn brauchst (Hausarbeit, Radfahren, etc.)

Mit dem Meditieren zwecks Verstandabschaltung hab ich es nicht so gehabt, das ist Quälerei nach meinem Dafürhalten. Man kann erst dann Meditieren, wenn man für Ruhe gesorgt hat.
ich bin zwar kein Osho-Anhänger, aber bei seinen Meditationspraktiken hat er diesem Wissen Rechnung getragen, indem er vor der eigentlichen Meditation eine Auspowerphase vorgeschaltet hat.

Ich finde auch, dass um Meditation zuviel Brimborium gemacht wird. Meditation ist unser natürlicher Zustand und er "passiert" täglich und immer wieder, nur dass die meisten sich dessen gar nicht bewußt sind. Es ist die "Selbstvergessenheit" im Wahrsten Sinne des Wortes (nicht Tagträumerei, weil man da ja denkt!), die mich zB überkommt, wenn ich in der Natur bin, vielleicht einen Baum ansehe und in ihm versinke. Ganz da und trotzdem meiner selbst nicht bewußt, sondern aufgegangen im Alles. Kinder können das von alleine, wir alle haben es früher geliebt. Dahin zurückkommen, "werden wie die Kinderlein" bedeutet, wir müssen nichts hart erarbeiten und lernen, sondern wir müssen VERGESSEN! Weniger ist mehr.

LG, Lilith

P.S.: Neben der anstrengenden Lektüre von Anleitungen zu Meditationstechniken kann ich nur empfehlen, Anker-Larsen zu entdecken.

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