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Humor: Humor (rubrik)
Erklärung bezgl. Lachen & Schadenfreude im PS
sensus schrieb am 16. Januar 2006 um 23:54 Uhr (625x gelesen):

Hallo Taja ey,

was geht ab, Alter? ;-)

Was meinst du soll ich jetzt antworten?
- Du hast Recht Taja...? (Du hast Recht, ohne Zweifel. - Ich allerdings auch.)
- Verstehe ich nicht, erklärst dus mir...? (Ich versteh es.)
- Kann ich nicht nachvollziehen, aus dem und dem Grund...? (Auch das tue ich, aber dann wäre es unlustig.)
-> Denn dann hätte man ja nichts mehr zum reden... :(

Vielleicht kannst du mir ja auch bei einer guten Antwort helfen... *lacht*

Ich könnte dir jetzt wahrscheinlich auch erklären, warum ich geschrieben habe, was ich geschrieben habe, und auf meine Ansicht als die einzig wahre pochen. Aber irgendwie beschleicht mich so ein Gefühl, dass es sinnlos wäre, da du vielmehr damit beschäftigt zu sein scheinst, andere etwas lehren zu wollen, anstatt selbst zu lernen. Jedoch, niemand hat je ausgelernt. Auch ich nicht. Ausserdem bin ich davon überzeugt, es geht mehr oder weniger klar daraus hervor, was gemeint ist. Desweiteren habe ich unter anderem deswegen gar keine Lust, mich zu wiederholen.

Und wenn du wolltest, könntest du ja einfach mal deine Meinungen und Ansichten ein wenig zurücknehmen und vorurteilsfrei andere Statements auf dich wirken lassen, und versuchen aus diesen dir vermittelten, sich in dir erzeugenden Gefühlen heraus wahrzunehmen (heisst, sich ihnen zu öffnen und zu stellen), was genau gemeint ist und warum es da so steht. Im Prinzip eine andere Ansicht (Person) verstehen und anerkennen lernen und damit einen Teil von dir. Annehmen (der gleichen Meinung sein) musst du ja nicht. Trotzdem lernst du dadurch mit Sicherheit eine ganze Menge von/über dir/dich selbst... Übrigens finde ich auch deinen Teil von mir sehr interessant und akzeptiere ihn, jedoch teile ich nicht wirklich seine Meinung... doch warum nur kämpst du gegen so viele Teile von/in dir selbst? Meintest du nicht, man solle nicht kämpfen...?

Scheint so, als ob ich nun deine Rolle übernommen hätte. Nicht, dass es nicht interessant wäre und mir ist keineswegs entgangen, dass das Forum wesentlich lebhafter geworden ist, seit du zurück bist, was ich auch absolut nicht bemängele, ja vielmehr noch konstruktiv finde. Trotzdem fehlt mir ein wenig die Freiheit in deinen Beiträgen. Die Ungezwungen- und Offenheit. Irgendwie scheinst du in dir selbst gefangen zu sein, in und mit deiner Meinung, deiner Astralblase, deinem Ego etc... aber vielleicht täusche ich mich auch.

Wahre Freiheit bedeutet für mich, sich selbst überwunden zu haben. Sich selbst aufgeben zu können und sich an nichts mehr festhalten zu müssen, nichtmal an sich selbst. (Dazu zählt auch, seine Meinung zurückstellen zu können, zum Zwecke der Erforschung anderer Meinungen und die Wirkung auf sich selbst.)

sensus

PS: Lachen ist übrigens super, und ein gezwungenes erst recht. Ich erkläre dir mal warum. Wenn du dich zwingst zu lachen, obwohl du gar kein Bock drauf hast und total mies gelaunt bist, es dann aber trotzdem auch wirklich tust (und darauf kommt es an, auf die Tat, denn wenn du dir schon denkst es ist doof und tust es deswegen nicht, beraubst du dich einer schönen praktischen Erfahrung, die dir das Gegenteil zeigt), dann merkst du nämlich hinterher sehr schnell, wie blöd du dir vorkommst und wie bescheuert die ganze Aktion war. Und was kommt da nun heraus? Ein wahrlich herzhaftes und ehrliches Lachen, über sich selbst... heheee... :-)

PPS: Sieht man jedoch schlechtes in anderen Personen (sie sind es meist gar nicht, denn DU machst dir diese Gedanken), fällt das Lachen meist schwer, es bleibt einem sozusagen im Halse stecken. Das ist jedoch ein Zeichen für die Unreife oder besser Reife der betroffenen Person, ihr wird die Erfahrung zuteil, sich eine Bewusstseinsstufe weiterzuentwickeln, sie lernt den Umgang mit dem, was andere noch unbewusst tun, bewusst kennen. Man erkennt bewusst beide Seiten der Medaille. Gute Absichten sowie schlechte. Es kommt dann vor, dass Humor nur noch als Schadenfreude angesehen wird. Man selbst täuscht sich und doch ist diese Empfindung korrekt. Es ist beides und man muss erst lernen, bewusst die Schadenfreude in Freude umzuwandeln (bzw. zu überlagern), in dem man anfängt, sich für das Gute zu interessieren, die gute Absicht in der Person für den angewendeten Humor vorrauszusetzen. Es funktioniert auch im Umkehrschluss. So kann man beide Seite sehen und wahrnehmen lernen, auch bei anderen. Was jedoch ihr Ausgangspunkt ist, ob es beabsichtigte Schadenfreude zum Verletzen war, oder nicht, wird nicht klarwerden, da man sich seine eigenen Empfindungen in diesen Momenten auf die anderen projeziert. Jedoch findet man über kurz oder lang heraus, dass es an einem selbst liegt und ist, diese Gefühle so zu überlagern bzw. die Medaille auf die Seite zu drehen, die für einen selbst am angenehmsten ist. Und das ist durchaus unterschiedlich, denn nicht jeder mag gleich seine unheimlich vielen schlechten Seiten und Eigenschaften auf Anhieb akzeptieren.

Da bin ich aber selbst noch dabei und kann es deswegen wahrscheinlich noch nicht so toll erklären...

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