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re: Clowns für krebskranke Kinder
Feenminze * schrieb am
15. Januar 2006 um 23:03 Uhr (713x gelesen):
Hallo Taja,
>Wer auf eine solche Idee kommt kennt nicht die seelischen Sorgen und Nöte der krebskranken Kinder, sie haben dringende Bedürfnisse über ihr völlig schiefgelaufenes Leben berichten zu wollen, sind bis zur Unbeweglichkeit angefüllt mit ungelösten Konflikten, tragen schweres, gärendes ungeklärtes Karma in sich, wünschen sich sehnlichst aus ihrem festgefahrenen Leben herauskommen zu können, brauchen dazu Psychotherapie, Lebensberater, Lifetrainees und prozessorientierten, spirituellen Beistand ohne Ende und solchen Wesen begegnet man dann in Krankenhäusern mit Bestrahlungen, Chemotherapie und zu allem Überfluss kaschiert man diesen Wahnsinn dann noch mit Clownerien......................................
-------------------------> kennst Du sie denn? Glaubst Du ernsthaft, ein schwerstkrankes Kind hat nicht das Recht auf Lachen in seinen letzten Tagen? Sicher ist es auch wichtig,. sich mit dern Ängsten dieses Kindes auseinanderzusetzen, es aufzufangen und einfach nur zu halten; es eben nicht allein zu lassen mit den Ängsten. Aber warum soll es schädlich sein, es dem Kind auch ein wenig leichter zu machen??
weisste, ich hab ein schwerstkrankes Kind, mein Sohn leidet an Mukoviszidose, eine Stoffwechselkrankheit, bei der die Lunge nach und nach zerstört wird und die NICHT heilbar ist, nur verzögert werden kann, mit verbesserter Lebensqualität. Wir leben damit seit seiner Geburt; und ohne seine unbändige Lust und Freude am Leben und seine Herzlichkeit, sein Lachen hätte er es wesentlich schwerer, mit seiner Krankheit, den (der Lady sei dank noch nicht allzu drastischen) Einschränkungen und dem sehr viel zeitiger als bei anderen eintretenden Tod fertig zu werden. Weisst, LEB erst mal mit einem solchen kranken Kind, liebe es, sorge dich um des Kleine tag und nacht; ich schwöre dir, du redest dann anders ^^
Aja, mein Sohn ist mittlerweile 9 Jahre alt und hat (im Gegensatz zu vielen anderen Mukokindern) fast keine Einschränkungen, ausser dem täglichen Inhalieren und Medikamente zur Schleimverflüssigung und zur Verdauung. Und das obwohl er seit fast seiner Geburt ausserdem noch den Pseudomonas fest in seiner Lunge hat (wurde im Inkubator übertragen).
Wie gesagt; eines seiner wichtigsten Faktoren zu seiner Gesundheit (auf seinem Level) ist unbändige Lebenslust und viel Lachen.
nen lieben Gruss
Feenminze
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> Hallo Morpheus !
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> Du hattest mir weiter unten in dem Thread "Humorlos" folgende Frage gestellt :
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> *** Clowns auf Kinder-Krebsstationen hältst du das für falsch?
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> Ja, ich halte es nicht nur für falsch, sondern für entsetzlich. Es ist Ausdruck völliger Hilflosigkeit gegenüber Vorgängen die insbesondere die Schulmediziner nicht verstehen oder nicht verstehen wollen. Wer auf eine solche Idee kommt kennt nicht die seelischen Sorgen und Nöte der krebskranken Kinder, sie haben dringende Bedürfnisse über ihr völlig schiefgelaufenes Leben berichten zu wollen, sind bis zur Unbeweglichkeit angefüllt mit ungelösten Konflikten, tragen schweres, gärendes ungeklärtes Karma in sich, wünschen sich sehnlichst aus ihrem festgefahrenen Leben herauskommen zu können, brauchen dazu Psychotherapie, Lebensberater, Lifetrainees und prozessorientierten, spirituellen Beistand ohne Ende und solchen Wesen begegnet man dann in Krankenhäusern mit Bestrahlungen, Chemotherapie und zu allem Überfluss kaschiert man diesen Wahnsinn dann noch mit Clownerien......................................
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> *** Ich denke, dass von Herzen kommendes Lachen und Heilung Hand in Hand gehen können.
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> Wie gesagt das Lachen ist Ausdruck von Glücklichsein und passiert immer erst nach einem Bewußtseinsschritt in Richtung der Heilung. Lachen kann daher genausowenig heilen wie ein Medikament, daher auch diese entlarvende Aussage "Lachen ist die beste Medizin", eine typisch schulmedizinische Empfehlung, weil Lachen allgemein wie eine Droge benutzt wird um einen Glückzustand zu erreichen. Dabei wird übersehen, dass Medikamente nicht wirklich heilen und genauso wie das verordnete Lachen nur einen schnell vorrübergehenden, instabilen Zustand erschaffen kann.
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> *** wie erklärst du dir dann diesen Traum von letzter Nacht?
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> Da fehlt mir etwas, nämlich ob der kleine Junge zuvor einen Heilungsprozess mit vorangegangenen Erkenntnissen durchlebt hat und was aus ihm später wird.....................
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> *** Im Übrigen erinnere ich mich an eigene Heilungsträume, in denen das Wesen, das mich heilte, am Ende lachte und mich dazu brachte, es auch zu tun.
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> Kein Wesen kann Dich wirklich heilen, noch Dich wirklich zum Lachen bringen, sondern Dir maximal helfen Bewußtseinsprozesse zu durchleben, die dann zu Erkenntnissen führen, das Lachen bei Dir auslösen und dann Heilungsprozesse in Gang bringen. Übersehen wird der wichtige Schritt der Erkenntnis vor dem Lachen als wirkliche Ursache zur Heilung.
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> Typisch Mensch übrigens, man möchte natürlich die in der Regel schweren, schmerzhaften Erkenntnissprozesse aussparen und lieber gleich über das Lachen zur Heilung kommen.....................und es ist sehr populär und massenwirksam das Lachen als Mittel zur Heilung zu verkaufen.......................
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> Gruß Taja
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