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Guru:
Der Guru
re: Aufgestiegene Meister?
Füchsin * schrieb am
19. Dezember 2005 um 11:44 Uhr (656x gelesen):
Liebe Chord,
ist wie bei den Künstlern: als Künstler und Meister kann man sich nicht selbst bezeichnen, sondern man ist das, wenn andere einen so bezeichnen.
Als geistige "Meister" o. ä. in diesem Sinne bezeichnen Menschen gerne Leute/Wesen, die eine gewisse geistige Evolutionsstufe erlangt haben; besonders, wenn sie nicht mehr hier leben. Sie selbst bezeichnen sich eigentlich nie so.
Es gibt aber viel mehr Leute (o.ä.), die als Mann oder Frau diese Stufe errreicht haben, als von Menschen erkannte und so bezeichnete "Meister". Und wie überall, ist es natürlich so, dass Menschen die Worte und Taten von Frauen mehr ignorieren als die von Männern. Und natürlich zählen Menschen auch Leute zu den Heiligen, die gar nicht diese Stufe erreicht haben. Das eine ist also die Bewusstseinsstufe, das andere dieser von Menschen verliehene Titel, wobei sie Leute/Wesen so bezeichnen, die ihnen gerade besonders auffallen.
Und dann dieser Titel überhaupt: als Meister wird bei Menschen jemand bezeichnet, der es zu Meisterschaft auf einem Gebiet gebracht hat, so dass er andere darin unterweisen kann: ein Handwerkermeister, ein Meister in der Violine, ein Rabbi, ein philosophischer Meister wie Sokrates oder Lao ("Tse" = chinesisch fur "Meister") usw. Nicht alle diese "Meister" haben etwas mit der höheren Bewusstseinsstufe zu tun. Können - müssen aber nicht.
Geistige höhere Wesenheiten: das Geschlecht hat mit der Fortpflanzung zu tun. Diese höheren nichtmateriellen Wesen sind geschlechtslos oder genauer: sie vereinen beide Wesenszüge in sich. Mann oder Frau - das ist völlig bedeutungslos für sie. Wenn sie aber als Bild eines Menschen auftreten, so müssen sie als irgendetwas in Erscheinung treten. Da sie aber durchwegs noch individuelle Züge aufweisen, haben sie auch Vorlieben, wie sie gerne erscheinen, oder was sie besonders gerne tun (meist steht das in Verbindung mit dem, wofür sie besonders begabt sind). Und auch, wie sie ihre Schüler beeinflussen, sofern sie sich welcher angenommen haben. Sie geben meist einfach Gedanken ein, ohne das diese dem Schüler sonderlich auffällt. Sie legen nicht den geringsten Wert darauf, sonderlich aufzufallen! (Was hätten sie denn davon?) Normalerweise sind ihre Ideen nur für den Schüler bestimmt, der sie empfängt, oder bestenfalls für die Runde, in der dieser gerade sitzt und diskutiert.
Aber ich kann natürlich nicht ausschließen, dass gewisse andere Entitäten nicht eine Vorliebe für dramatische Auftritte haben, wie es offenbar beim Channeling vorkommt, aber es passt einfach nicht zum Charakter eines echten geistigen Meisters. Ein Mensch, der channelt, horcht tief in sich hinein, tief in sein kollektives Unterbewusstsein, und aus diesem Kollektiv tönt dann irgendeine Stimme raus und behauptet, wer weiß was zu sein. Aber es kann auch irgend ein geistiger Freak sein, der da Nachrichten verbreitet. Vor allem, wenn der Mensch, der channelt, selbst nicht sonderlich hochstehend ist. Dann kann der gar keine sonderlich hohen Ebenen erreichen! Und WARUM sollte eine wirklich hochstehende Entität bei aller Arbeit die sie hat, sich für unproduktiven Nonsens mit irdischen geistigen Neugierigen abgeben? Aus Geschwätzigkeit? Nein, die meisten Mitteilungen entstammen dem Unterbewusstsein der Person, die channelt, oder aus diesen kollektiven Bereichen, wo man gewiss nie weiß, woran man ist.
Ein geistiger Meister, er öffentlich erscheinen will, der öffentlich etwas tun will, der erscheint einfach, möglicherweise dazu aber auch in einer Gestalt, die niemandem auffällt. Er braucht nicht zu zu einem Dolmetscher "channeln", er muss nur jeden der hören will, einen Gedanken schenken. Das"Channeln" überlässt er anderen.
MlG - Füchsin
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