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Seelenteile?
Asherah * schrieb am
12. April 2008 um 23:46 Uhr (949x gelesen):
Hallo Felina.
>>> wenn ich dich richtig verstehe, denkst du ja, dass sozusagen eine mit information behaftete energie vom therapeuten/betreuer zum klienten fließt und sich dort in ein energetisches loch einnistet, so dass diese energie sich mit der des klienten vermischt und es dann unmöglich macht, diese energien wieder zu trennen. der klient wird sozusagen fremdbeeinflusst.>>>
Ja, so sehe ich es. Zumindest erwäge ich es sehr stark. Es ist natürlich nicht die einzige Erklärung, man könnte es auch vielleicht psychologisch erklären, wenn man wollte etc. Aber wie Du schon so schön sagtest, es ist mir egal, wie man es nennt.
>>.... klient [...] selbst würde das wahrscheinlich als die suche nach einem halt beschreiben, oder so ähnlich. >>>
Vermutlich.
>>>aus meiner schamanischen erfahrung weiß ich, dass bei bestimmten vorgehensweisen diese abhängigkeit gar nicht entstehen kann, da der klient zu seiner eigenen energie zurückgeführt wird und dann lernt, damit besser umzugehen.>>>
Ganz meine Meinung. Der Patient hatte eine andere Vertrauensperson (schamanisch und ähnliches aktiv), die aber u.a. (nicht nur, aber letztendlich das Ausschlaggebende) durch den Betreuer abgeblockt wird, und mittlerweile ist die Mauer wie aus Stein gemeißelt. Die richtige Lösung wäre gewesen: Beides.
Nebenbemerkung: Auch hier hat man wieder so eine Zwangspolarität. Der Betreuer für das weltliche Wohl, die andere Seite für das seelische. Beides gemeinsam wäre eine ideale Ergänzung gewesen. Aber „irgendwie“ kam es zu einem sehr starkem ENTWEDER-ODER. Über unbewußte Motive kann ich nur spekulieren, und vielleicht mag es ein hineinsteigern sein, ich weiß es nicht. Aber ich denke durchaus, dass die Fremdenergie, die ja als Notfallmaßnahme erst mal sinnvoll sein war, mit so einer entsprechenden (unbewußten) Information (z.B. Entweder/Oder) ausgestattet war. Vielleicht Überheblichkeit. Vielleicht unterschwellige Frauenfeindlichkeit, eigene Problematiken, sich z.B. aus eigener Sicht nicht vorstellen können, dass es da noch was und wer anderes gibt, der zu so einem Nervenfrack hält. Oder oder oder... Keine Ahnung.
nervenzusammenbruch [...]. dieses wort kann alles mögliche bedeuten, ist aber im klinischen fall eine akute mittelschwere bis schwere depression mit selbstentfremdungserscheinungen und verlust des bezugs zur realität.
Trifft vollkommen zu.
>>>es ist nämlich eine sache, ob jemand sich kurzfristig an einem orientiert, um neue anstöße für sein eigenes denken zu finden, und eine ganz andere, ob ein energetischer austausch entsteht, der die selbstständigkeit des patienten auf dauer gefährdet.>>>>
Das weiß ich nicht. Über kurz oder lang wird der Soz.-Päd. von den Therapeuten einer langfristigen stationären (hofffentlich) kompetenten Klinikbetreuung abgewechselt. Aber ich bin mir nicht sicher ob diese dann noch zum wirklich gewünschen Erfolg führen kann, wenn man quasi „falsch gepolt“ hinein geht. Helfen wird es sicherlich. Aber bei dem nun gewählten Weg, der aber vom „eigentlichen Selbst“ wegführt. Man könnte dann lernen, gut damit zu leben, aber es wäre nicht das Zurückführen auf die eigenen Energien. Sondern des Verwerfen des Eigenen und völllig neu anfangen. Das muss vielleicht manchmal sein. Aber ich bin da skeptisch. Finde, man sollte sich doch lieber gleich treu bleiben. Sicherlich, kann man später auch wieder zu sich zurück finden. Aber ist solch ein dämlicher Umweg denn überhaupt nötig? Und birgt er nicht auch Gefahren? Gerade in so einem Fall: Man schafft es endlich wirklich in Therapie zu gehen, gleich die Hardcore-Packung, vor der man jahrelang so unglaublich große Furcht hat. Und lässt sich auf dem „uneigentlichen“ Weg stabilieren. Irgendwann bricht wieder alles zusammen, denn zwangsweise meldet sich das eigentliche Ich irgendwann wieder zurück. Ob in einem Jahr. Oder in fünf. Und so könnte Patient auch zu dem Schluss kommen, dass das alles „gar nichts gebracht“ haben, wieder an Punkt Null sein, nur diesmal um einiges an Motivation und Hoffnung zusätzlich beraubt. Könnte, könnte, könnte... ich weiß. Oder besser gesagt: ich weiß es eben nicht!!!
>>>ich könnte mir nämlich gut vorstellen, dass ein betreuer es intuitiv für sicherer befindet, eine energetische "kopie" von sich zu erschaffen und dadurch einem klienten eine gewisse scheinstabilität zu verschaffen, die gefahrloser ist, als auf den klienten einzugehen und ihn auf seinem weg durch sein energiechaos zu begleiten. und ich glaube, DA entsteht dann auch der langfristige schaden.>>>>
Ja. Genau das könnte ich mir eben auch sehr gut vorstellen.
Vielen Dank für deine ausführliche Antwort. Ich merke, wie sehen wieder einmal die Dinge recht ähnlich. Du schreibst oben von deiner „schamanischen Erfahrung“. Und das wäre jetzt ein konkret schamanische Frage, die vielleicht (vielleicht, ich weiß es nicht) auch mit im Hinterkopf stand, als ich dies Topic eröffnete und fragte, was könnte man tun. Wir könnten hier auch getrost von Seelenteilen sprechen. Patient ist krank, braucht dringend Hilfe, ohne Frage. Was hier geschah war eine „Seelenteilambutation“. Seelenteilverlust, wie es so schön (oder unschön) heißt. Und deswegen glaube ich – nach meiner (Laien?-)schamanischen Erfahrung, dass es im Endeffekt keine wirkliche Heilung gibt, sondern nur eine Verlagerung. Könnte man also nicht, z.B. via Ritual etc. die Fremdenergien rausreinigen? Das Seelenteil zurückbringen, damit – wenn schon der harte Weg der stationären Therapie – nicht erfolglos ist? Zumal ich Anlass habe zu glauben, dass das ambutierte Seelenteil jenes ist, dass die Motivation und Hoffnung trägt. Im Moment würde das Seelenteil abgestoßen, solange noch diese „Fremdenergien“ wirken, sofern man das so nennen kann. Ich glaube aber sogar, dass wenn diese Energien fortwären, dass sog. Seelenteil von alleine wieder zurückfände...und dann wirkliche Heilung erst einsetzen kann.
Gruß,
Ash
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