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re[5]: Haarsträhne
Asherah * schrieb am 12. April 2007 um 17:52 Uhr (660x gelesen):

Hallo Tiger!

Zunächst einmal freue ich mich, dass Du mir meine Worte nicht übel genommen hast. Man weiß ja nicht.

Du irrst Dich bei mir aber in einem Punkt: Ich bin selbst Mutter einer sechs jährigen Tochter, mein Gemahl und ich sind allerbeste Seelenpartner, aber getrennt lebend. Deswegen fand ich deine Geschichte auch trotz allem positiv (bzw. mit viel positiven Entwicklungspotential) da man auch an deinen wenigen Worten spürt, dass da noch "etwas" ist, zumindest keine Feindschaft.
Deine Sorge um dein Kind halte ich ein klitzeklein wenig als Ausrede für die Sorge um deine Ex-Frau. Selbstredend ist beides wichtig. Was ich allerdings überhaupt gar nicht verstehe ist, wie Burnout über eine so kurze Zeit eine Ehe so zerstören konnte... und 1,5 bis 2 Jahre finde ich eine sehr extrem kurze Zeit. Ja, auch mit Burnout kenne ich mich aus und mit psychischen Problemen des geliebten Partner, und frag nich wie.
Aber zurück zu deinem Kind: Ich konnte in deinen bisherigen Worten NICHTS ungewöhnliches entdecken, was eine ernsthafte Sorge rechtfertigt. Es war nur von zwei Dingen die Rede:

1. Das Kind hat Sex gesehen.
Um ehrlich zu sein, halte ich es für sehr bedenklich wenn ein 5 Jähriges SCHOCKIERT ist, weil seine Mutter Sex hat... sorry, das gehört zu jedem normalen Familienleben dazu, auch wenn die kleinen es nicht verstehen. Und Du schriebst, das Kind habe auf dem Sofa schlafen "müssen" und dann hatten sie Sex vor ihr. Wie darf ich mir das Vorstellen? Deine Ex und ihr neuer gingen ETXTRA aus dem Wohnzimmer heraus um es auf Wohnzimmertisch im Sado-maso-Styl absichtlich vor dem Kind zu treiben? So zumindest klingst Du, und das war wohl kaum der Fall. Ich vermute mal, das Kind hat die beiden überrascht, und das ist völlig normal und harmlos. Sollte das Kind davon schockiert sein, dann ist vorher in der Ehe etc. was gehörig schief gelaufen... Solange es nicht Hardcore-SM-Praktikten sind, gibt es keinen Grund ein Drama aus der eigenen Sexualität zu machen bloss wegen eines Kindes. Kurz: Diese Sorge kann ich NICHT verstehen.

2. Das Kind bekäme weniger emotionale Zuwendung.
a) Woher weißt Du das? Hast das Kind es Dir erzählt? Dann bedenke bitte, dass Kinder auf solche Fragen immer mit "zu wenig" antworten, und NIE genug bekommen. Und vor allem wurdem Kind durch eine Abwesenheit erst recht 50 % der emotionalen Zuwendung im Krankheitsfall u.ä. genommen. Wenn es abends einen Alptraum hat? Wer ist dann für es da? Du? Deine Frau.
b) leider hast Du es nicht näher ausgeführt
c) Mütter machen mit ihren Kinder etwas mehr Entwicklung durch als Väter im allgemeinen. Sie "verändern" sich mehr und ständig. Eigentlich ist lieben gar nicht so schwer als das Loslassen wenn es nötig ist. Es wird immer kleine Abnablungsprozeße geben, seitens des Kindes, seitens der Mutter. Anfangs beginnt dergleichen immer mit "Egoismus" bis sich eine neue Phase eingependelt hat. Auch dies ist völlig normal!!! Kurzum: Die Frage ist wann wie und unter welchen Umständen. Die beiden größten Abnablungsphasen sind wohl zwischen 4 bis 7 und die berühmte Pubertät. Es könnte z.B. sein dass deine Frau - vor lauter früheren Beziehungsprobleme - nun eine notwenidge Abnablungsphase nachholt die deswegen intensiver ausfällt. Es könnte auch sein dass sie aus eigenen Kummer NACH der Trennung eine andere Abnablungsphase ein wenig vorzieht...

Nun verstehe mich nicht falsch, emotionale Vernachlässigung ist immer falsch. Ganz ohne Frage. Die Frage ist nur wo Vernachlässigung wirklich anfängt und was ein normaler den Umständen angepasster Prozeß ist, und ein Kind wird immer behaupten, es bekäme "zu wenig" ganz gleich von was. Besonders wenn Papa nur noch am WE da ist etc.

Ich glaube, wenn es wirklich handfeste Vernachlässigungen der Elterpflicht gäbe, hättest Du das wohl eher erwähnt als die finanzielle Abhängigkeit deiner Frau. Deswegen gehe ich jetzt erst mal davon aus, dass nichts schwerwiegenederes als das bisher gesagt vorliegt ... im ungewohnten Glauben an das Gute. ;-)

Gruß,
Asherah

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