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re[3]: Haarsträhne
Asherah * schrieb am 10. April 2007 um 15:22 Uhr (642x gelesen):

> Ich weiß mit Bestimmtheit, dass etwas nicht normal an der Entwicklung meiner Ex ( 40 Jahre) ist: Fast kommt es mir vor, als sollte sie von ihrer bisherigen Umwelt isoliert werden:
> ·* Nach 1 Monat Beziehung erwägt sie 500 km an den Arbeitsort des neuen Freundes zu ziehen – unter Aufgabe aller Freunde (sie ist eher ein Rudeltier und hat ihre Freunde früher oft als Auffangnetz benötigt).
> ·* sie ist Leiterin des Innendienstes einer kleinen Firma und war früher stolz auf ihre finanzielle Unabhängigkeit – jetzt will sie ihre berufliche Tätigkeit „deutlich reduzieren“ (inkl. Rückgabe des Firmenfahrzeuges) und dann, nach eigener Aussage auch vom Geld ihres neuen Freundes leben.
> * Das Wohl unserer Tochter tangiert sie nur noch am Rande (Krankheit, emotionale Zuwendung, ...)
> * Als meine EX das erste Mal ( nach 3 Wochen Beziehung) meine Tochter zu einem Treffen mit Ihrem neuen Freund (übers Wochenende) mitnahm, musste meine Tochter auf dem Sofa schlafen und beobachtete meine Ex mit ihrem Freund im Bett.
> * Ich fühle, dass sie einen starken inneren Kampf kämpft, der sie physisch trifft (letzte Woche starke Blutungen mit Krankenhausaufenthalt – ähnliches in weit abgeschwächter Form war früher Anzeichen für starke psychische Konflikte).
> * Selbst sehr vorsichtige Interventionen meinerseits haben keine Wirkung – eher Aggression.
> Diese Aufzählung ließe sich fortsetzen. Alles Dinge, die meine Ex früher aufs schärfste verurteilt hätte.
> Gibt es irgendein Ritual um meine Ex zu schützen, einen möglichen Zauber aufzuheben bzw. ihr ihre Urteilskraft wiederzugeben und wer kann es durchführen.
>


Hallo noch mal!
Nun las ich auch diesen Beitrag, und ich muss sagen... ich bleibe bei meiner Meinung:
All diese Veränderungen sind für jemanden, der eine Trennung von einem langjährigen Lebensgefährten und Kindsvater noch nicht wirklich verdaut hat (weil noch zu frisch) absolut.... im NORMALEM Bereich.
Natürlich sind es keine optimalen Lösungen, und rational schon mal gar nicht. Aber seid wann ist Liebe rational? Das war sie noch nie.
Es tut mir leid, aber ich habe irgendwie das Gefühl, dass Du Dich KEIN BISSCHEN in die Psyche deiner Frau hinein versetzen kannst. Gerade wenn ich lese, dass sie auf deine Interventionen aggressiv reagiert. Vielleicht gerade weil DU es warst, der ihr das "mehr oder weniger" angetan hat? Bzw. das Zerbrechen eines Weltbildes! Ich schätze, irgendwann mal muss sie dich sehr geliebt haben. Und nun ist ihre Welt völlig zusammen gebrochen und verzweifelt versucht sie neu zu orientieren. Mit Gewalt. Was auch für Kampfgeist steht. Aber im ersten "seelischen Schock" versucht sie - was irgendwie gar nicht so schwer zu verstehen ist - das genaue Gegenteil von dem zu machen, von dem, mit dem sie auf die Schnauze gefallen ist.
Selbstredend läuft dies meist unterbewußt ab, dennoch erscheint es mir zumindest sehr logisch. Nehmen wir mal z.B. finanzielle Unabhängigkeit. Was hat ihr das gebracht? Jahrelang war sie wohl stolz drauf, und der Lohn? Dass eine Trennung sehr viel leichter ist... ratzfatzweg... weil... na ja, sie braucht dich ja nicht. Im ERSTEN SCHOCK kann da die natürliche (aber wie in Liebe immer irrationale) Reaktion natürlich sein, sich bei der nächsten Partnerschaft abhängig machen zu wollen... um "fester zu halten". Usw.

Und "im ersten Schock"...hierbei muss man bedenken, dass die Seele keine Zeit im gewohnten Sinne kennt. Und zwischen "akzeptieren" und wirklich verarbeitet haben können einige Jahre liegen. Du denkst Dir vielleicht wirklich, dass die Trennung abgeschlossen ist, alles geklärt, alles verdaut...? Hier bin ich mir sehr sicher, dass Du irrst... (falls Du so denkst). So schnell geht es nicht. Schon gar nicht in den tieferen Schichten...

Ja, sie muss Dich sehr geliebt haben. Mich wundert es nicht, dass sie ihren Schmerz damit kompensieren zu versucht, dass sie nun das exakte Gegenteil macht von dem, was ihr diesen Schmerz bereitet hat...

Vielleicht fühlt sie (unbewußt) zum Beispiel Schuldgefühle, dass sie sich zu sehr auf das Mutter-Sein konzentrierte und deswegen eine schlechtere Frau war? Vielleicht ist das der unbewußte Grund dafür, dass sie sich jetzt mehr dem Partner als dem Kind widmet?

Usw.

Das alles ist wirklich nicht böse gemeint. Wirklich nicht. Möchte Dir nur händeringend vermitteln, irgendwie, dass das ganze noch mit Eurer Trennung im DIREKTEM Zusammenhang steht. Du kannst es nicht losgelöst davon sehen, selbst wenn Du für Dich wirklich schon alles verdaut haben solltest...



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