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re[4]: Haarsträhne
Tiger schrieb am 10. April 2007 um 16:06 Uhr (629x gelesen):

> Hallo noch mal!
> Nun las ich auch diesen Beitrag, und ich muss sagen... ich bleibe bei meiner Meinung:
> All diese Veränderungen sind für jemanden, der eine Trennung von einem langjährigen Lebensgefährten und Kindsvater noch nicht wirklich verdaut hat (weil noch zu frisch) absolut.... im NORMALEM Bereich.
> Natürlich sind es keine optimalen Lösungen, und rational schon mal gar nicht. Aber seid wann ist Liebe rational? Das war sie noch nie.
> Es tut mir leid, aber ich habe irgendwie das Gefühl, dass Du Dich KEIN BISSCHEN in die Psyche deiner Frau hinein versetzen kannst. Gerade wenn ich lese, dass sie auf deine Interventionen aggressiv reagiert. Vielleicht gerade weil DU es warst, der ihr das "mehr oder weniger" angetan hat? Bzw. das Zerbrechen eines Weltbildes! Ich schätze, irgendwann mal muss sie dich sehr geliebt haben. Und nun ist ihre Welt völlig zusammen gebrochen und verzweifelt versucht sie neu zu orientieren. Mit Gewalt. Was auch für Kampfgeist steht. Aber im ersten "seelischen Schock" versucht sie - was irgendwie gar nicht so schwer zu verstehen ist - das genaue Gegenteil von dem zu machen, von dem, mit dem sie auf die Schnauze gefallen ist.
> Selbstredend läuft dies meist unterbewußt ab, dennoch erscheint es mir zumindest sehr logisch. Nehmen wir mal z.B. finanzielle Unabhängigkeit. Was hat ihr das gebracht? Jahrelang war sie wohl stolz drauf, und der Lohn? Dass eine Trennung sehr viel leichter ist... ratzfatzweg... weil... na ja, sie braucht dich ja nicht. Im ERSTEN SCHOCK kann da die natürliche (aber wie in Liebe immer irrationale) Reaktion natürlich sein, sich bei der nächsten Partnerschaft abhängig machen zu wollen... um "fester zu halten". Usw.
>
> Und "im ersten Schock"...hierbei muss man bedenken, dass die Seele keine Zeit im gewohnten Sinne kennt. Und zwischen "akzeptieren" und wirklich verarbeitet haben können einige Jahre liegen. Du denkst Dir vielleicht wirklich, dass die Trennung abgeschlossen ist, alles geklärt, alles verdaut...? Hier bin ich mir sehr sicher, dass Du irrst... (falls Du so denkst). So schnell geht es nicht. Schon gar nicht in den tieferen Schichten...
>
> Ja, sie muss Dich sehr geliebt haben. Mich wundert es nicht, dass sie ihren Schmerz damit kompensieren zu versucht, dass sie nun das exakte Gegenteil macht von dem, was ihr diesen Schmerz bereitet hat...
>
> Vielleicht fühlt sie (unbewußt) zum Beispiel Schuldgefühle, dass sie sich zu sehr auf das Mutter-Sein konzentrierte und deswegen eine schlechtere Frau war? Vielleicht ist das der unbewußte Grund dafür, dass sie sich jetzt mehr dem Partner als dem Kind widmet?
>
> Usw.
>
> Das alles ist wirklich nicht böse gemeint. Wirklich nicht. Möchte Dir nur händeringend vermitteln, irgendwie, dass das ganze noch mit Eurer Trennung im DIREKTEM Zusammenhang steht. Du kannst es nicht losgelöst davon sehen, selbst wenn Du für Dich wirklich schon alles verdaut haben solltest...
>
>
Hallo Asherah,

hoffentlich hängst Du nicht dem Klischee "alle Männer sind unsensibel und gefühllos" an. Den Einblick in die Seele einer Frau, den Du gibst, weis ich zu schätzen (und dies ist nicht ironisch gemeint).- aber hast Du auch Einblick in die Seele eines Kindes. Auch ticken Mütter anders als Frauen ohne Kinder (z.B. Verantwortungsgefühl in Grenzsituationen wenn das Kind betroffen ist)- jedenfalls die die ich kennengelernt habe. Mir scheint, dass Du da weniger Erfahrungswerte hast (ist nicht bös gemeint).

Von einer Verarbeitung/Verdauung der Trennung kann bei mir sicher auch nicht die Rede sein, denn die Intensität der Liebe zwischen uns war gegenseitig. Wenn ich nicht vor 1,5 Jahren einen Burn-out (Firma 2002 vor dem Aus, berufliche und private Existenz auf dem Spiel, 3 Jahre Sanierungskampf ) gehabt hätte, hätte ich wahrscheinlich die Entwicklung zwischen uns stoppen können. Könnte ich heute noch einmal wählen, würde ich meiner Partnerschaft den Vorzug geben.

Aber von einem Kind kann man sich nicht trennen - und es fällt mir schwer zuschauen, wie Sie oder das Kind eventuell "ins Unglück" läuft . Dies und möglicherweise auch meine Schuldgefühle sind Grund ihr irgendwie helfen zu wollen. Vieles von dem, was Du schreibst, war mir auch vorher nicht unbekannt.

Magie als Entschuldigung für eigenes Versagen zu nehmen, wäre schon zu einfach - dies ist auch nicht Motivation für meine Anfrage gewesen . Als "bewußt rational" denkender Mensch war Magie für mich bis vorige Woche in der Form kein Thema .

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