re: Wie kann man erotische und sexuelle Energien aufbauen ?
*butterfly schrieb am 4. Dezember 2006 um 9:14 Uhr (808x gelesen):
Hallo,
*** Weiss du, Taja, ich sag dir mal, was da so von dir steht,
>Da sind viel zu viele Du-Worte in dem Text
Das ist DEINE Ansicht. Mir z.B. sind zuviele Suggestiv-Sätze in deinen Texten.
Aber okay, wers eben mag ....
>die tendenziell bedeuten,
Das ist allein DEINE Deutung und war gewiss nicht MEINE Absicht.
Interpretierst du schon wieder was in meinen Text rein, was da so nicht steht^^??
Es ist auch nicht anhand der fehlenden "ich"- und "du-"Antworten festzumachen, ob sich jemand NICHT „herumstreiten“ will oder vielleicht doch. Das könnte man mit oder ohne solche Worte, oder auch gar nicht.
Wenn „ich“ zu jemandem sage: Du bist vielleicht bescheuert.“ Oder „Du bist so ein Blödmann (oder wahlweise: "du bist so eine Tussi heute" )- so kann das im günstigsten Fall freundschaftlich-neckend gewertet werden (bzw. ist es so meinerseits auch fast immer gemeint; meist weiß der/die Entsprechende das auch, weil sowas von mir eher im Bekannten- oder Kollegenkreis verwandt, wo man sich im allgemeinen dann doch eigentlich ganz gut versteht und sich auch kennt und auch durch längere Bekanntschaft sehr wohl einschätzen kann, was der andere WIE meint.
Das mag dir nicht liegen, aber „ich“ pflege durchaus auch mal SO mit Menschen, die ich kenne, zu kommunizieren (nicht NUR so, aber schon auch mal SO), ohne dass gleich ein Streit ausbricht oder ich in Streitlaune wäre – ganz im Gegenteil, meist ist das sogar ein Anlass, drüber lachen zu können, wenn sich eine Sache irgendwie …"verhärtet" hat ...).
Wenn ich hingegen zu meinem Chef sage: „Also das finde ich einfach unsachlich von Ihnen.“ Oder: „Das ist eine bodenlose Frechheit!“ – dann ist das weder in diesem noch in jenem Fall als „Liebesbotschaft“ aufzufassen, sondern einfach und sehr deutlich als Zeichen meines Unmutes in der speziellen Situation und Teil eines tatsächlichen „Streites“.
Und dazu stehe ich dann auch.
Und nochwas:
Da du oben nicht speziell "mich" ansprichst, unterstellst du praktisch also allen (auch mir), die die „ich/du“-Form benutzen, sich herumstreiten zu wollen oder sogen. "Liebesbotschaften" zu senden?
So siehts ja aus, da die Aussage einen generellen Wert hat und im Zusammenhang mit meinem Post/meiner Ausdrucksweise steht.
Und sonst fällt dir nix weiter dazu ein? Andere Möglichkeiten kommen wohl nicht in Betracht...
*DU* bist es, der gerade (in sehr verallgemeinernder Form) etwas „unterstellt“ und „interpretiert“. Und mir drängt sich die Frage auf (da du gern verallgemeinerst oder eher nicht in der ICH-Forum schreiben willst und weil ich eben kein Problem damit habe, mal zu hinterfragen beim Autor, bevor ich mir irre in meiner eigenen ..."Interpretation"):
Warum ist dir das eigentlich so wichtig?
Zu antworten, ohne gezielt auf dein Gegenüber eingehen zu wollen? Spielt da vielleicht eine gewisse ängstliche Vorsicht mit hinein, sich auf einen Dialog anhand von Fakten (nur die Dialogpartner betreffend) einlassen zu müssen?
Jetzt erzähl mir nix von Esoterikschulen - die Anwendung dieser "unpersönlichen Note" im Ausdruck ist mir sehr wohl bekannt und geläufig - allerdings beherrschen andere .... ähm: "Gurus" das dann schon wesentlich besser als du - wenn auch nicht durchgehend *g*.
>dass sich gerne jemand auf der persönliche Ebene streiten oder lauter Liebesbotschaften senden möchte
dto. – s.o.
Im übrigen, wenn dus genau wissen willst:
Selbstverständlich tue ich (als „jemand“ :]) das - und zwar BEIDES– nicht grundsätzlich, aber hin und wieder, und dazu steh ich dann ebenfalls (wobei "Liebesbotschaften" dann meist eher allgemeinerer Natur sind, nicht … sexuell gefärbt, "man" :] versucht es zumindest so verständlich zu rüberzubringen – keine ganz leichte Sache manchmal, wie man deutlich hier sehen kann, nicht wahr…?)
Wie das bei anderen ist, kann ich nicht ohne weiteres und prinzipiell anhand solcher Details sagen. Du aber auch nicht.
>...............das ist aber hier nicht mein Interesse...............
Naja, meins auch nicht, versprochen :].
Solltest du gar WIEDER irgendwas in der Art in meine Texte hineininterpretieren, was da gar nicht steht ^^?
Ich empfehle dir, sie noch 2-3mal zu lesen, bevor du darüber urteilst oder etwas hineininterpretierst, was da gar nicht steht.
So etwas habe ich nicht geschrieben.
(Wie kommst du eigentlich darauf, jedem oder eben „jemandem“ so was von vornherein zu unterstellen?
Schon Spirit hast du gestern in diesem Tenor geantwortet … glaub mir, ich kenne den Unterschied zum „Anmachen“ dann schon … und von mir wirst du sicher nicht angemacht …)
*** Du hast in deinem Post an Spirit mind. 17m "du, dich" usw. verwendet, und immerhin 1x ich. In dem an mich mind. 11x "ich/mein" usw.
>Ja.....Spirit gegenüber sind Deadwords kein Problem, er hat kein Interesse daran sich herumstreiten zu wollen...........
Hättest du Spirit's Texte so genau gelesen und "korrekt verstanden", wie du es von anderen erwartest, wäre dir aufgefallen, dass Spirit kein "ER" ist. - Soviel zum genauen Lesen von Texten.
Im übrigen impliziert das schon wieder den (wenn auch indirekten) Vorwurf des Sich-herumstreiten-wollens. Was ist denn der Unterschied zu DEINEN Statements, bitteschön?
Sag jetzt nicht: „die fehlenden deadwords“, denn wie wir feststellen konnten und können, beherrschst du diese … ähm: „Kunst“ ja wohl auch nicht so.
>aber es gibt Leute die sich durch Deadwords dazu verleiten lassen sich angegriffen zu fühlen und denen gegenüber sollte man sie vermeiden und sie darauf hinweisen insbesondere das Wort "Du" nicht zu benutzen............Es empfiehlt sich daher jene Deadwords nur dann nicht zu benutzen, wenn persönliche Abwertungen, Vorhaltungen und Vorwürfe mit im Spiel sind, ansonsten ist gegen den Gebrauch der "Ich"- und "Du"-Worte nichts zu sagen.........
Du bist in deinen Aussagen sind sehr wandelbar :), und: doch, ich lese die allermeisten Texte schon ziemlich genau, schon gleich, bevor ich darauf antworte. Und deshalb:
Wenn ich dich dann noch mal erinnern und (uninterpretiert) zitieren darf (deine Antwort an Hauptforum an Spirit):
"Schau mal wie schön man ohne "ich" und "Du" auskommen kann ..."
Zuzüglich all der Texte, in denen du dich bereits für den Wegfall der Taja'schen Deadwords ausgesprochen hast.
Ich werde mir auch in 100 Jahren nicht verbieten oder vorschreiben lassen, direkte Anreden oder das persönliche "Ich" wegzulassen. Dazu bin ich zu sehr "Person", und drücke mich eben dadurch auch aus.
*Ich* habe kein Problem damit – im Gegenteil: Wenn ich jedes Mal überlegen müsste, wie ich die Anrede umschreiben soll, ginge das auf Kosten meiner Spontanität und auch auf Kosten der inhaltlichen Antwort, da ich solchen Formalitäten dann inadäquat viel Aufmerksamkeit widmen müsste.
Aber das hat u.a. den Vorteil, dass man hinterher nicht für deren Gebrauch „Entschuldigungen“, "Ausnahmeregelungen" oder andere diverse Erklärungen für ihre Dennoch-manchmal-Verwendung liefern muss.
>Das Problem ist nur dass eigene Interpretationen gar nicht als solche wahrgenommen werden, sondern viele Leser meinen ihre Auslegung stünde so tatsächlich wortwörtlich in dem Text. Es wird nicht zwischen eigenen Gedanken und dem was der Autor tatsächlich getextet hat getrennt. Und wenn ich dann darauf hinweise und nachfrage wo ich das denn geschrieben habe, stehen die vermeintlichen Worte plötzlich gar nicht mehr da......
*** Was genau meinst du damit ?
>..........das beim zweiten Durchlesen der Texte oft auf einmal ganz etwas anderes wirklich dasteht, als man es in Erinnerung hatte.......
Diese meine Frage "Was meinst du damit?" hast du jetzt bereits zum 2. Mal (!) im falschen Zusammenhang zitiert. Das habe ich nicht in diesem Kontext gefragt, und auch beim letzten mal schon nicht.
Taja, ich weiß, was ich wann schreibe, versuche also nicht, mich oder sonst wen auszutricksen, um durch diese Methode (denen aus der Werbeindustrie nicht unähnlich) unbewusst deinen immer gleichen Satz abspulen zu können, obwohl ich genau danach gar nicht gefragt habe.
Diese Frage stellte ich im Vorbeitrag und im Zus.-hang mit der "Kontrolle" und der "Liebe":
(Zitat Taja: „Die Kontrolle über Menschen zu haben, kann Ausdruck einer großer Liebe zu ihnen sein..............“)
Soviel nun auch dazu - zu trennen, was der Autor tatsächlich getextet hat und vor allem: es nicht einfach nach Belieben aus dem Kontext zu reißen.
Mir scheint, da hast du wohl selbst noch genug Defizite, die du anderen gern unterstellst.
*** KANNST oder WILLST du das nicht näher ausführen ?
>Ich greife das Thema demnächst wieder auf........................
Na dann schaumermal.
(Wollen wir doch mal sehen, ob du nach dem langen Prelude um Vorschriften für Anreden und Interpretationsfragen/Textverständnis/–unverständnis mal nicht noch „persönlicher“ wirst und stattdessen zum eigentlichen Kern meiner Frage kommen kannst, ohne ständig mit dem Oberlehrerstab aufs Pult zu klopfen oder den Zeigefinger zu heben … als da nämlich wäre:
(Zitat Taja: „Die Kontrolle über Menschen zu haben, kann Ausdruck einer großer Liebe zu ihnen sein..............“)
Und ich frag(t)e dich (nur an dieser Stelle) diese Frage: „Was meinst du damit?“
Gruß,
*ich*
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