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Sozialhilfe oder Abzocke
Füchsin * schrieb am 13. Februar 2006 um 9:49 Uhr (559x gelesen):

Hallo, Sharii!

Sieh das mal so: wenn ich Geld vom Staat annehme (das er nicht hat), obwohl ich im Grunde einer Arbeit nachgehen könnte, so bedeutet es, dass ein anderer, der das Geld nötiger bräuchte und tatsächlich keine Arbeit hat/ bzw. nicht nachgehen kann, weniger bekommt (weil der Staat kein Geld hat). Ich bestehle durch meine Faulheit die Gesellschaft und mache mich karmisch schuldig! Sich auf Kosten der Allgemeinheit selbst zu verwirklichen setzt zumindest die Zustimmung dieser Allgemeinheit voraus, und die ist nicht gegeben.

Du kannst doch hier nicht so tun, als ob Deutschland nicht so gut wie bankrott wäre?

Die soziale Gesellschaft ist verpflichtet, Menschen in Not zu unterstützen, aber nicht Leute, die nicht in Not wären, wären sie nicht so faul und egoistisch.
Jeder kann in eine Notlage geraten, aber dann hat er die Pflicht, selbst als mündiger Mensch sein Möglichstes zu tun, da wieder heraus zu kommen.

Wem die neoliberale kapitalistische egomane Gesellschaft heute nicht passt, der hat die Pflicht, sich aktiv für eine bessere Gesellschaft einzusetzen, z.B. durch politische MItarbeit. Aber nicht, indem er zu Hause sitzt, Stütze kassiert und dann beim Bier gegen den Staat mault.

LG - Füchsin

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