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re: @Mablo
Mablo schrieb am 13. Januar 2007 um 17:08 Uhr (916x gelesen):

> Du lagst mit deinem spontanen Ansatz vielleicht gar nicht mal so schlecht. Irgendwie richtig und dann doch wieder genau umgekehrt. Ich habe nun rausgefunden, dass die Ratte nicht MICH symbolisiert. Und dass es auch nichts gibt, was zwischen meiner geliebten Ratte und mir steht. Es gibt keine BLockade und vielleicht nicht mal wirklich eine Anziehung zwischen Ratte und mir, sondern die Ratte selbst symbolisiert die Blokade. IST die Blockade. Gäbe es die Blockade nicht, gäbe es (vielleicht) auch keine Anziehung von mir zu diesem Tier. Ich reagiere allergisch auf ein "Außen". Und ich muss die Analogien zwischen AUSSEN und Ratten suchen, nicht zwischen mir und Ratte. Oder auch anders gesagt: Die Unterschiede zwischen "mir" und dem was die Ratte versinnbildlicht. Aber da ich mich ja derzeit bzw. in diesem Leben davon angezogen fühle, sehe ich jetzt erst mal nur die Gemeinsamkeiten. Und gerade jetzt bin ich zu subjektiv. Ich müßte mich nun fragen, was es alles für schlechte Analogien zur Ratten gibt... aber seh halt im Moment nur was mir so toll daran gefällt.
>
> Irgendwie verständlich, was ich meine?

Hallo Asherah,

ich denke, ich weiß, was Du meinst. Das hatte ich versucht mit anzusprechen, als ich von Symbolen schrieb. Symbole haben ja ihre eigene Sprache und spiegeln nicht nur, sondern stehen eigenständig für ein Thema und das kann schlichtweg alles sein.

Aber mir ist noch ein Gedanke gekommen, der mich nicht loslässt, darum noch ein Kommentar von mir. Vielleicht ist er ja auch einfach Murks. Also, nimm ihn nicht ganz so ernst, sondern eher als Assoziationsspiel.
Ratten, Katzen und Käfige haben etwas gemeinsam: Kontrolle.
Ratten leben im dunkeln und entziehen sich dadurch einer Kontrolle. Man weiß nicht, was sie so still und heimlich machen. Sie Leben in der Dunkelheit z.b. in der Kanalisation, an Orten, die alles, was man nicht haben will schlucken. (Okay, ich bin kein Rattenexperte, sondern gehe hier von dem allgemeinen Bild von Ratten aus)
Katzen sind zu eigenwillig, um sich kontrollieren zu lassen. Weiß jeder, der versucht hat Hauskatzen zu dressieren.
Käfig - Jemanden einzusperren, ist die höchste Form der Kontrolle, die man ausüben kann.
Weiterführend könnte man jetzt spekulieren: man möchte Kontrolle ausüben (um sich zu schützen) oder man wird zu sehr kontrolliert, was einem die Freiheit nimmt, oder man hat schlichtweg Angst vor zuviel Kontrolle oder ist ein zu großer Perfektonist oder, oder, oder.
Ich liebe Assoziationsspiele.

Wenn ich mich recht erinnere, hast Du das Thema Kontrolle ja auch kurz angesprochen, nicht wahr?

Liebe Grüße Mablo



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