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Möglicherweise ein Empathieproblem:
ReBeKa schrieb am 22. Oktober 2006 um 9:29 Uhr (2037x gelesen):

Hallo!

Ich habe vor zwei Jahren mal einen Artikel für das Wu-Wei-Magazin geschrieben, der Dir vielleicht weiterhilft:

Lieben Gruß
ReBeKa


Der Artikel:

Empathie – Ein Leben ohne Haut

Dieser Artikel ist all jenen gewidmet, die über empathische Fähigkeiten verfügen. Da dies in den meisten Fällen Schwierigkeiten bedeutet, will ich versuchen zu zeigen, welcher Natur sie sind und wie man mit ihnen umzugehen lernen kann.

1. Was ist Empathie?
Empathie ist die Fähigkeit eines Menschen, das energetische Muster (Rückseite von Gedanken – also Gefühlen, Eindrücken, Stimmungen, symbolische Gedanken etc.) eines anderen Menschen wahrzunehmen.
Im Gegensatz zur Telepathie interpretiert der Empath diese Eindrücke eher allgemein und nicht in Form von klaren Symbolen.
Je nachdem, ob ein Mensch selbst seinen Schwerpunkt im Kinästhetischen (Gefühle, Empfindungen), Visuellen oder Auditiven hat, wird die Interpretation vorgenommen.
Das bedeutet, dass ein kinästhetischer Empath z.B. Kribbeln oder Wärme oder Stimmungen wahrnimmt, ein visueller Empath sieht eher Felder wie die der Aura, und ein Auditiver vernimmt eher z.B. ein Säuseln oder Klingen. (Das Olfaktorische (Geruch) oder Gustatorische (Geschmack) kann ebenfalls hinzukommen, und ich selbst bin ein Empath, der bei seelischen Störungen auch immer einen unangenehmen Geruch in der Nase hat, während zufriedene Menschen auch über kilometerweite Distanzen angenehm riechen. Sowas ist sehr individuell. Mittlerweile ist es bei mir auch so, dass sich mir in der Gegenwart Unzufriedenere ein metallischer oder laffer Geschmack auf die Zunge legt. Das ist einerseits natürlich hilfsreich, andererseits auch oft unangenehm.)
Die meisten Empathen sind allerdings eher kinästhetisch veranlagt, während die meisten Telepathen eher auditiv sind. Das Visuelle kommt bei beiden dazu, wenn die inneren Assoziationsmuster abgerufen werden.
Telepathen sind seltener als Empathen. In der Regel entwickelt sich die Telepathie aus der Empathie heraus, wenn diese kontrolliert werden kann. Eine solche Kontrolle kommt mit der Übung, und die Übung besteht aus folgenden Aspekten:
a. Man lernt Entspannungstechniken, um den eigenen Geist zu beruhigen, denn nur wer nicht durch sich selbst gestört wird, kann den Anderen auch wirklich wahrnehmen.
b. Man übt sich in der Konzentrationsmeditation aus demselben Grunde plus dass die reine Wahrnehmung natürlich fokussiert werden muss, was mitunter ziemlich viel Kraft kostet.
c. Man macht ein psychologisches Selbsterkenntnisprogramm und sucht u.U. sogar einen Therapeuten auf aus dem gleichen Grund wie bei a. So lange ein Mensch unter seelischer Unzufriedenheit leidet, so lange wird der innere Dialog (die inneren Stimmen) das möglichst objektive Erkennen des anderen unmöglich machen.

2. Woran erkenne ich, dass ich ein Empath bin?
Es gibt viel mehr Empathen, als wir gemeinhin glauben. Das hat natürlich etwas mit unseren pseudoempirischen wissenschaftlichen Vorstellungen zu tun. Aber, es handelt sich bei Empathie im Grunde um nichts weiter als einen zusätzlichen Interpretationsraum und um ein größeres Selektionsfeld aus den energetischen Eindrücken um einen herum. Sehen, Hören, Riechen, Fühlen und Schmecken sind geprägte und konditionierte Auswahl aus einem riesengroßen Hintergrundrauschen. Diese Auswahl ist nicht so abgegrenzt, wie es uns unser Biologieunterricht weismachen wollte. Die Eindrücke überlappen sich, es kommt bei vielen Menschen zu so genannten „synästhetischen“ Wahrnehmung, wo ein Mensch ein Geräusch sehen oder fühlen kann etc. Empathie ist eine kinästhetisch-visuell-auditive Wahrnehmungsmischform. Je weiter man damit kommt, desto ausgeprägter wird das, bis letztlich auch die geruchlichen und geschmacklichen Interpretationsmuster hinzu kommen.
Einfach gesagt könnte man formulieren, dass Empathen näher an der Energetik interpretieren.
Je nachdem, wie stark die Empathie ausgeprägt ist, fällt es einem leichter, über sich selbst zu sagen, ob man ein Empath ist oder nicht.

Folgende Liste kann man für sich durchgehen:

A. Du bist Synästhet – nach meiner Erfahrung sind alle Synästheten auch Empathen
B. Du hast häufiger Vorahnungen, die auch eintreffen – auch dann ist es sehr
wahrscheinlich, dass Du ein Empath bist. Die Präcognition ist nichts anderes als die Fähigkeit, aus den Erwartungshaltungen der Menschen jene herauszusortieren, die am wahrscheinlichsten realisiert wird. Menschen erschaffen sich ihre Wirklichkeiten, und ein Hellseher nimmt die Erwartungen wahr wie die Wolken am Himmel. Ob es Regen geben wird oder nicht, ist eine Angelegenheit von Wahrscheinlichkeit, die man angeben kann, wenn man es „drauf hat“.
C. Du leidest unter Agoraphobie und/oder Klaustrophobie – wenn keine eindeutigen neurotischen Muster vorliegen (Achtung: Ein Psychologe findet immer welche, insofern sollte man sich ruhig auch mal zu einem versierten Empathen begeben und gemeinsam mit dem ein paar Übungen machen, um herauszufinden was hier los ist), ist das auf jeden Fall ein eindeutiges Indiz für Empathie beziehungsweise für das Problem, dass man nicht damit umgehen kann – meist, weil man nicht weiß, was mit einem los ist.
D. Du fürchtest Dich vor größeren Menschenansammlungen, fühlst Dich unwohl dort, wo viele Menschen aufeinander treffen. – Kein Wunder! All diese Eindrücke prasseln auf Deine „Schutzschilde“, und halb bewusst versuchst Du, Dich in irgendetwas zurückzuziehen.
E. Wenn Du einen Menschen, ein Tier, eine Pflanze berührst, spürst Du eine Art Schwingungsfeld, als wäre da etwas, was Widerstand leistet, kribbelt, drückt oder zieht. Bei ausgeprägten Empathen erweitert sich diese Wahrnehmung auf alle Gegenstände, so dass Hellsehen dazu kommt und die Fähigkeit, anhand von Gegenständen festzustellen, wer sie berührt hat, wem sie gehören. Diese Fähigkeit nennt man „Psychometrie“, aber sie ist tatsächlich empathischer Natur, zählt also zur Empathie dazu. Psychometrie erkennt man oftmals daran, dass man einen Gegenstand anfasst, und der fühlt sich irgendwie eklig an.
F. Du verfügst über heilerische Fähigkeiten. Wenn andere Menschen oder Tiere sich Dir nähern, fühlen sie sich wohl und behaglich. Hingegen kann es sein, dass Du Dich in der Gegenwart einiger Personen, Tiere oder Pflanzen extrem unbehaglich fühlst und am Liebsten das Weite suchen würdest, obwohl es einfach keinen deutlichen Grund dafür gibt.
G. Du hast noch das, was man ein „marsisches Bewusstsein“ nennt. Instinktiv weißt Du, wann jemand dieWahrheit sagt, und wann er lügt. Ebenso weißt Du auch, ob eine Äußerung oder Handlung wirklich in Übereinstimmung mit den behaupteten Zielen eines Menschen ist oder nicht. Das, was Eric Berne ein „Spiel“ nennt, eine Transaktion mit einem üblen Nutzen für den Anderen, erkennst Du immer automatisch. Das bringt Dich natürlich in große Schwierigkeiten, weil Du in einer Welt lebst, in der die Menschen andauernd Dinge sagen oder tun, die mit ihren inneren Werten, Motiven, Ängsten und Erwartungen überhaupt nicht übereinstimmen. Du hast das Gefühl, Du lebst in einer Welt von Zombies oder Lügnern. Das isoliert Dich sehr. Vermutlich hattest Du schon als Kind erhebliche Kontaktprobleme.
H. Du verfügst über ein ausgeprägtes spirituelles Verlangen, hast eventuell die Neigung „esoterisch“ zu werden und neigst in dieser Hinsicht manchmal auch zur Übertreibung. Das ist nichts Schlimmes, sondern einfach die Folge davon, dass unsere Gesellschaft sich schwer damit tut, der Empathie den rechten Platz einzuräumen. In Folge versuchen die meisten Empathen, sich irgendwie besonders wichtig zu machen, damit endlich Notiz von ihrer Wahrnehmung genommen wird.
I. Drogensucht ist ein Indikator für Empathie. Die Unsicherheit und vor allem der kontinuierliche energetische Overflow in einer Gesellschaft, in der 90% aller Menschen an einer Neurose leiden, ist einfach zuviel für das Individuum, das nicht weiß, was mit ihm los ist, keine Anerkennung dafür bekommt und einfach ständig von was-auch-immer bombadiert wird. Unter den Esoterikern gibt es deshalb so viele Kettenraucher, Kaffejunkies, Alkoholiker und andere Drogen Konsumierende, weil das die Eindrücke reduziert! Es ist traurig, dass die Menschen darüber so wenig wissen, denn vor allem Psychologen würden von diesem Umstand wirklich profitieren, anstatt dass einige von ihnen es immer noch nötig haben, bereits das Esoterisieren zu pathologisieren!
J. Du findest irgendwie keine soziale Passung. Scheinbar verändert sich Deine Persona stets mit Deinem Umfeld. In der Gegenwart jener bist Du so, in der Gegenwart solcher bist Du so. Irgendwie färbt Dein Umfeld immer auf Dich ab, so dass Du in der Umwelt neurotischer Menschen selbst neurotisch wirst, in der Gegenwart aggressiver Menschen aggressiv etc.
K. Du hast seltsame Gelüste, wenn Du mit anderen zusammen bist. Wenn Du selbst z.B. keinen oder wenig Alkohol trinkst, kann es sein, dass Dich die häufigere Anwesenheit eines Trinkers plötzlich selbst zum Trinken bringt.
L. Du leidest unter lauten inneren Stimmen. Das kann so stark werden, dass Du unter Konzentrations- und Einschlafstörungen leidest. Dein Krankheitsbild ist diffus und vor allem von Erschöpfung gekennzeichnet.
M. Du siehst unterschiedlich gut. Manchmal scheint sich Dein Gesichtsfeld zusammen zu ziehen, Du siehst Schlieren oder irgendwie wirkt die Welt in der Gegenwart mancher Menschen heller und in der anderer irgendwie farbloser.
Ganz allgemein würde ich jeden Menschen, der sich in der Gegenwart anderer unbehaglich fühlt, der unter irgendeiner unerklärlichen Furcht leidet, auf Empathie hin prüfen. Als Empathin ist das leicht für mich, denn andere Empathen sind stets furchtbar „laut“. Wie sie aufnehmen können, so projizieren sie auch. Wegen der Ignoranz der Menschen, leiden die meisten Empathen unter ziemlich heftigen seelischen Problemen, die sie mit voller Kraft auf ihre Umwelt abstrahlen.

3. Die Gegenwart des Göttlichen
Empathie ist keine Krankheit, sondern ein Geschenk des Höheren Selbstes, ein Ergebnis kontinuierlicher spiritueller Entwicklung, eine Gabe Gottes, ein Umgang mit Kraft – welche Religion Du auch nimmst, welches Erklärungsmodell Du auch heranziehst, die Empathie kann, wenn Du weißt, wie Du mit ihr umgehen kannst, eine wundervolle Sache werden.
Menschen fühlen sich in der Gegenwart von seelisch zufriedenen Empathen ausgesprochen wohl. Wenn ein seelisch zufriedener und ausgeglichener Empath den Raum betritt, schafft er Unglücklichen und Unzufriedenen sofort eine Atmosphäre der Ausgeglichenheit. Eine einfache Berührung durch einen solchen Empathen kann einen heilerischen Kataklysmus auslösen, der noch Wochen nachwirkt. Die Menschen spüren die Anwesenheit Gottes im hellen Strahlen desjenigen, der wirklich dazu in der Lage ist, sie wahrzunehmen. Alle Lasten können da abfallen, man fühlt sich gut aufgehoben und hat plötzlich das Gefühl, wirklich etwas wert zu sein.
Mal ehrlich: Sehen wir den anderen Menschen wirklich? Nehmen wir ihn tatsächlich wahr? Oder ist es nicht eher so, dass wir normalerweise über den Anderen hinwegsehen und ihn schon schubladisiert haben, bevor er überhaupt „Hallo!“ zu uns sagen konnte? Wenn wir mit jemandem reden, ist es da nicht sehr viel häufiger so, dass wir mit etwas sprechen, das wir auf die Innenseite unserer Existenzblase projizieren anstatt mit einem wirklichen anderen Wesen, das in seiner Fremdartigkeit so wunderschön sein kann, dass wir dieses Wunder kaum ertragen können?
Empathen nehmen den Anderen wirklich wahr. Ein gut ausgebildeter Empath ist ein Mensch, der sich selbst nicht mehr braucht und der deshalb Raum hat für den Anderen.
Wir Menschen haben das Problem, dass wir über die Fähigkeit bewusst zu denken verfügen. Diese Fähigkeit ist einerseits natürlich ein Geschenk, aber es ist auch genau diese Fähigkeit, die uns dazu treibt, uns selbst zu hinterfragen, die Welt zu hinterfragen und Probleme zu konstruieren.
In einer Welt, in der wir aus unseren Riesenkindern Zwerge mit Buckeln konditionieren, die kein Recht auf etwas Eigenes haben, sondern die sich anpassen müssen und ein Leben leben, das neben dem Leben abläuft, wird uns dies Geschenk zur Grausamkeit. Was wir wirklich sind, verdrängen wir hinter den Horizont der Anpassung, und von dort aus brodelt es, und wir leiden.
Hinzu kommt, dass sich die Welt kontinuierlich verändert, wie wir uns selbst im Grunde auch kontinuierlich verändern (sollten). Da wir aber sowieso nicht (mehr) über unsere vollen Kräfte verfügen, sondern ein Großteil dafür aufbringen, die Neurose als Neurose zu behalten, da sie uns sonst nämlich sozial ziemlich schräg in die Quere kommen würde, sind wir zu Sicherheits- und Kontrollfreaks geworden.
Unser Sicherheitsbedürfnis treibt uns dazu, uns ein stabiles „Ich“ oder „Selbst“ zu wünschen, und um uns herum behauptet die ganze Welt, dass es das ist, worum es geht. Neuerdings kann man Selbstfindungsseminare bis zum Abwinken machen und sich mit Wellnessprogrammen direkt in die Scheinwelt der Modegesunden swappen.
Aber, es gibt kein festes „Ich“, kein stabiles „Selbst“. Wir sind Wesen des Flusses, wie auch alles andere um uns herum im Fluss ist. Wir sollten in Verbindung mit allem anderen sein, aber weil wir uns stabil wollen, haben wir diese Verbindung verloren, und das macht uns krank und kränker und isoliert uns immer mehr von der Welt.
Ein Empath hat sein Selbst aufgegeben. Er erkennt, dass er sich in Verbindung mit allem befindet und dass Grenzen nichts weiter sind als Orientierungshilfen im Hier und Jetzt, die jederzeit wieder aufgehoben werden können.
Ein solcher Mensch lebt in der Gnade Gottes, weil er die Schönheit und Kraft Gottes in allem erkennt. Wechsel ist Stabilität – Stabilität ist Wechsel, das ist es, was der Empath begriffen hat oder begreifen muss, wenn er sein Potenzial voll ausschöpfen will.
Die Gegenwart des Göttlichen ist das Aufgeben der Sicherheitsanker in dieser Welt, in einem „Ich“, in einer „Person“, in einem „Charakter“. Wer sich selbst verliert, der findet die Welt.
Wenn Du einem echten Empathen begegnest, ist das Erste was Du spürst das, dass Du endlich als Mensch aufgenommen wirst und dass all das, was Du bist und denkst von Bedeutung ist. Einen Empathen interessiert „wahr“ oder „falsch“ nicht, denn er kann Dich sehen, Dich hören, Dich fühlen. Für ihn sind Deine Probleme absolut real, denn er kann sie mit Deinen Augen sehen, mit Deinen Sorgen fühlen.
All die Last, die man empfindet, wenn man an sich zweifelt und glaubt, dass man zu sehr problematisiert „Wie kann es nur sein, dass ich so neurotisch bin, alle anderen kommen doch so gut mit ihrem Leben klar“ (was für eine Illusion!), fällt von einem ab, und man begreift plötzlich, dass der eigene innere Fluss selbst göttlicher Natur ist. Wo Du sonst aggressiv oder defensiv werden musst, weil Du nämlich dauernd abgewiesen und abgelehnt wirst für das, was Du denkst, meinst und bist, ist nicht in der Gegenwart des Empathen. Mit einem Mal bist Du zum Zentrum des Universums geworden, und was Du hast und bist, hat Sinn.
Eine solche Erfahrung ist Gold wert und verlässt einen nie mehr wirklich. Man hat gesehen, wie Gott den Menschen wirklich gemeint hat, worauf es hinaus laufen soll mit einem selbst und allen anderen Menschen. Das schenkt Gewissheit. Und mit dieser Gewissheit kann man künftig sehr viel sicherer leben, weil man eben nicht mehr andauernd Anker werfen muss. Plötzlich weiß man: „Ja, so war es gemeint!“, und das Gefühl, das in den meisten Menschen dabei entsteht ist das eines Kindes, das zwanzig, dreißig oder gar achtzig Jahre abgewiesen wurde und dass plötzlich einem Menschen begegnet ist.

4. Wie Du Deine Empathie ausbauen kannst
Punkt 3 weckt, wenn man ihn empathisch gelesen hat, also mit gefühlsmäßigem Nachdruck, den Wunsch, in sich diesen Menschen zu erwecken, der zur Gnade für alle anderen Menschen werden kann. Das ist natürlich, denn wir sind Geschöpfe der Gnade und der Liebe, das ist unser Motiv und das ist unser Ziel. Und wenngleich es für uns alle bedeutsam ist geliebt zu werden, so ist es für uns alle ungleich bedeutsamer zu lieben und zu schenken und zu geben.
Ich habe oben bereits ein paar Punkte angesprochen, was getan werden muss, um die Empathie zu steigern.
Es gibt ausgezeichnete Seminare für Entspannungs- und Konzentrationsmeditationen, und es wäre nicht fair, jenen Menschen ihren Lebensunterhalt zu klauen, wenn ich auch das noch kostenlos anbieten würde – wenngleich ich natürlich für Fragen jedem zur Verfügung stehe und auch gern Tipps gebe, wie man da weiter kommen kann. Nichts aber ersetzt hier das Seminar und die praktische Erfahrung mit einem guten Lehrer, weil die größten Probleme der Meditation aus den Eindrücken direkt danach und darin entstehen, und sowas sieht schon ein oder zwei Stunden später ganz anders aus. Deshalb braucht es Direktausbildung! Man kann auch mit Büchern bis zu einem bestimmten Punkt gelangen, und Du findest in der Rubrik E-Books zwei zur Meditation und eines für die begleitende Körperarbeit, aber ab einem bestimmten Punkt muss man sich in erfahrene Hände begeben.
Von besonderer Wichtigkeit ist die seelische Zufriedenheit. Fürchte Dich also nicht, einen Geistheiler und einen Psychotherapeuten aufzusuchen. Wenn möglich, finde einen transpersonalen Therapeuten, denn dieser hat auf jeden Fall einen Sinn für Deine Fähigkeit und auch für Dein Bestreben. Die transpersonale Psychologie sieht das Heil des Menschen nur dann erreicht, wenn auch das Spirituelle gegeben ist. Wie ich sehen Transpersonalpsychologen den Menschen vor allem erst einmal als spirituelles Wesen.
Den meisten Menschen ist der Gedanke, einen Therapeuten aufzusuchen, irgendwie unangenehm. Ich finde das ziemlich beunruhigend, da nämlich tatsächlich über 90% aller Menschen neurotisch sind. Wenn wir nicht anfangen, etwas dagegen zu unternehmen, dann bleibt es auch dabei. Natürlich ist das ein Konditionierungsmechanismus des Molochs Gesellschaft, die ihren Konsumentenunsinn seelisch zufriedenen Menschen nicht mehr andrehen kann. Also bleibt Dir nur der Ausstieg. Sei mutig, es gibt jede Menge Menschen, die diesen Schritt bewundern werden – egal, was Deine innere Hexenmutter oder Dein innerer Ogervater dazu sagen mögen!
Begleitend zu all dem rate ich immer zu einer intellektuellen Schulung. Es reicht nicht, den Anderen nur zu erfühlen, wir brauchen auch ein möglichst breites Interpretationsspektrum und die intellektuelle Fähigkeit, Metaperspektiven zu generieren, wenn wir als Empathen wirklich auch helfen wollen.
Ich werde beizeiten eine Buchliste erstellen, die gute Weiterentwicklungsbücher enthält, die Dir da weiterhelfen.
Bis dahin: Psychologie, Soziologie und Philosophie wie auch Religionsforschung – das sind die Betätigungsfelder, derer Du Dich annehmen solltest. Besonders wichtig ist hier alles, was das Zwischenmenschliche berührt.
Dann muss man sich darin üben, zu allem immer eine Metaperspektive zu erschaffen. Wenn Du mit Menschen umgehen und ihnen helfen willst, dann musst Du dazu in der Lage sein, eine ganz ungewöhnliche Meinung wirklich sinnhaft zu begreifen. Das geht nicht ohne Übung, und das geht natürlich auch nicht, wenn man sich da nicht selbst heraushalten kann! Also kann es hilfreich sein, NLP-Seminare zu besuchen und sich überhaupt ein wenig mit dieser lustigen Therapie- und Lebenshilfe zu befassen.
Ferner gibt es Übungen, die dazu dienlich sind, die empathischen Fähigkeiten auch zu prüfen. In meinem Buch „Telepathie – Die Entwicklung menschlicher Offenheit“ habe ich ein Grundlagenmodell geliefert und dann ein paar Übungen aufgeführt, wie man sich da selbst testen kann. Ich werde diesen Artikel hier bei Zeiten ausarbeiten und ein Buch daraus machen, wo ich dann mehr Übungen anführe.
Außerdem ist es sehr nützlich, wenn Du Empathie-Seminare belegst, in denen Dir ein Rahmenprogramm geboten wird, das alle Punkte umfasst, von denen ich gesprochen habe. Solche Seminare werden vom Orden von Thelema für kleines Geld angeboten.
Bei seelischen Problemen aus der Empathie heraus, bin ich als Geistheilerin natürlich für Dich da, oder aber ich kann Dich an einen anderen Empathen vermitteln, der sich Deiner annimmt. Natürlich kostet das nichts.
Wenn Du Dich umhörst, wirst Du häufig hören, dass Du „lernen musst, Deine inneren Barrieren aufzubauen“. Davon halte ich persönlich sehr wenig. Ich bin mehr dafür, die Integration zu lernen und die Fähigkeit auf eine höhere Stufe zu erheben, auch wenn das bedeutet, dass es einem eine Zeit lang etwas schlechter geht. Natürlich gibt es Soforthilfen vor allem gegen sogenannte „Energievampire“, denen ein ungeschulter Empath vollkommen ausgeliefert ist. Diese Übungen sind effektiv und schnell wirkam, aber wenn Du weißt, wie Du seelische Zufriedenheit erlangen kannst, brauchst Du sie nicht, denn ein Energievampir lässt von solchen Menschen die Finger.


Wenn Dir dieser Artikel weitergeholfen hat – toll. Wenn Dir etwas fehlt, Du zusätzliche Fragen hast, dann melde Dich bei mir. Jede Deiner Fragen hilft auch anderen weiter, denn natürlich werde ich sie schriftlich beantworten und den Teil der nicht persönlich ist mit in die überarbeitete Fassung dieses Artikels aufnehmen oder einen zweiten Artikel oder dritten oder vierten oder fünfzehnten schreiben.
Es wird dringend Zeit, dass wir uns unserer paranormalen Fähigkeiten ernsthaft annehmen. Dass wir begreifen lernen, welcher Natur sie sind, wie sie gefördert werden können, denn diese Fähigkeiten sind die Zukunft und der Segen für die Menschheit!




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