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re[3]: Stichwort SPORT: Fernöstliche Lehren kombinierbar?
myrrhe schrieb am 7. Oktober 2006 um 8:25 Uhr (940x gelesen):
Gerade bei TaiChi geht es nicht nur um Zufuhr von Energie, sondern besonders um Öffnung der Meridiane (Kanäle), um die Energie zirkulieren zu lassen.
Daher ist es auch wichtig, die Übungen in großer Ruhe und ohne den - bei dir zweifelsohne vorhandenen Druck des Müssens - auszuführen. Deshalb habe ich dir auch zusätzlich Meditation empfohlen, wo du das Loslassen zu verinnerlichen lernst.
Du mußt es natürlich für dich entscheiden - aber ich fände es unklug, so lange zum Brunnen zu gehen, bis er bricht, sprich: dich so lange zu belasten, bis dein Knie sich ganz verabschiedet, oder gar noch ein anderes Körpersignal kommt.
Hast du dich mal gefragt, warum du diese Körpersignale überhaupt hast? was soll(te)st du daraus lernen?
Könnte es vielleicht sein, daß du lernen solltest, nicht alles beherrschen zu können (deinen Körper, die Materie), sondern dich harmonisch einzufügen in das, was ist? nichts "übers Knie zu brechen"? (seltsam, die Sprache in bezug auf Umsetzung, nicht wahr?)
Könnte es sein, daß "Geduld" und "Abwarten" und "harmonisches Fließen" dir Probleme machen?
Insofern würde ich wirklich den Hauptpunkt auf Medi und chinesische Bewegungslehre legen.
Und ich würde ergänzend keinesfalls nur Kraftsport machen (das ist wieder: "ich breche mit Kraft durch"), sondern auf jeden Fall abwechseln mit Ausdauertraining. Stöckchenwalking ist für dich eigentlich geeignet, weil es die Gelenke wenig belastet und trotzdem, richtig ausgeführt (das sieht man selten), schweißtreibend ist.
Ausdauertraining wirkt sich auch auf die Körpersubstanz positiv aus, es ist kreislaufgesund und hebt den Streßtoleranzlevel - und es macht eben "aus-dauernd" in jeder Hinsicht.
Ich selbst - auch nicht grad ein Geduldsbündel - mache nur Ausdauertraining, weil Kraftsport oder gar Gymnastik nicht so mein Ding sind. Ich verstehe aber natürlich, daß du wegen deines Handicaps auch Kraftübungen machen willst - ich würde dir aber nicht dazu raten, deshalb auf Ausdauertraining zu verzichten: es ist zu wertvoll für Körper und Psyche.
Grüße,
myrrhe
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> Ich glaube, ich sollte es vielleicht so machen, dass ich "Energie-Arbeit" wie durch Tai-Chi im SELBEN Maßstab durch einen Power/Kraftsport ergänzen sollte? Dass es ausgeliechen ist? Zum Beispiel 1 Stunde TaiChi die Woche und eine Stunde Konditionstraining mit Tai-Chi-Elementen und 1 Stunde Krafttraining... so dass die Aspekte ausglichen sind? Wäre wohl das vernünftigste. Oder? *grübel*
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