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Stichwort SPORT: Fernöstliche Lehren kombinierbar?
Asherah schrieb am 5. Oktober 2006 um 21:55 Uhr (1093x gelesen):

Unteritel: ICH WILL POWER!!!

Mir reichts!
Nein, nicht erschrecken. Nicht mit Euch. Sondern mit einem bewegungsunfähigen und rundlichen Körper. Und das meine ich nicht nur so daher gesagt. Evt. plane ich ab Semester-Beginn SÄMTLICHE mir "tauglich" scheinende Uni-Sportkurse zu nutzen.
Meine Unbeweglichkeit und Übergewicht belasten mich sehr.Wirklich sehr. Und falls jemand assoziiert, was ein kaputtes Knie und Bewegungslosigkeit geistig bedeuten könnte: Es tritfft alles zu. Von der langsamen Methode, nie eine Auskunft von den Ärzten zu bekommen etc. hab ich echt die Nase voll.

DIESES (wieder mal viel zu lange *schäm*) POST RICHTET SICH AN ALLE, DIE MIR HELFEN WOLLEN, EINEN SPORTPLAN ZU ERSTELLEN. Für alle anderen ist es bestimmt seeehhr langweilig. Eventuell kann mir auch jemand empfehlen, wo man sich WIRKLICH und GANZHEITLICH beraten kann außer bei den Schulmedizierin.

Da ich leider sehr eingeschränkt bin (fortgeschrittene Arthrose in einem Knie, freie Gelenkkörper im anderen) und außerdem auch was für die Psyche und den Geist tun will...

... frage ich mich, ob man verschiedene fernöstlichen Lehren kombinieren kann? Siehe auch weiter unten. Außerdem möchte ich auch meinen lang vermissten Kampfgeist, Schnelligkeit, Reaktionen wieder verbessern. Die Kondition und Gewicht sowieso, aber ich denke, dass käme dann von alleine.

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Die einzelnen Probs und Ziele:

1. Beweglichkeit nach akuter Einrostung (u.a. damit ich es wieder wage richtig "abzutanzen", was mir unglaublich fehlt!)
2. Speckpölsterchen reduzieren (zweitrangig)
3. Muskelaufbau zur Stärkung des Knie
4. Kondition von "total mies" auf "ich kann vier stockwerke Treppe laufen ohne Zusammenbrechen" hochschrauben
5. Kampfmotivation/Kampfgeist schulen
6. Erdung/ Körpergefühl verbessern (es war vor wenigen Jahren absolut krankhaft entschwunden, jetzt ist es okay, aber noch nicht wirklich geerdet)
7. Allgemeine Energie / Geistesarbeit


Problem 1: Arthrose-Knie!
Ärzte geben mir absolut keine Auskunfte. Nuscheln vor sich her. Sprechen ihr Standard-Sprüchlein ("Schwimmen und Radfahren") um auf Nummer Sicher zu gehen und alles andere verbieten sie mir oder sagen nichts dazu. Die einzeln Kursleiter wissen oft selbst nicht so wirklich bei so "Sonderfällen" Bescheid. Sprich: Ich muss mir wohl selbst auf eigene Verantwortung was überlegen.

Die Frage lautet also: RISIKO nach eigenem Gefühl kontra ÄRZTLICHE ANWEISUNG (sprich: es ganz sein lassen und bis zum Rest meines Daseins sich 'unlebendig'-starr fühlen)

Problem 2 und 3:
ch bin voll und ganz aus der Übung, und weiß nicht, wie ich am besten "einsteigen" kann. Wieviel ich mir zutrauen darf oder sollte.
Alles mal ausprobieren, reinschnuppern... ist klar. ABER... am Anfang werde ich sowieso fix und alle sein. Und man muss sich ja ein wenig überwinden. Wenn ich gleich aufgebe, wird das ja nie was. Ich weiß also nicht, wo man dann die Grenzen zieht. Von null auf 100, selbst wenn es wenig anstrengende Sachen sind... Null Plan. ?!

Generell bin ich aber der Typ von "großen Umwälzungen" a la "So, jetzt ganz oder gar nicht. Ab morgen Neuanfang! Punkt aus Ende!" Würde mir zumindest sehr mehr entsprechen als andere Wege. Zumindest auf allen geistigen und psychischen Gebieten. Aber ob das auch auf Körper und Sport übertragbar ist? (Wenn da mal nicht die vielen lauten und warnenden Stimmen der Schulmedizinier in meinem Kopf wären!)

Also: AUGEN ZU UND DURCH?!

Was ich bisher getan habe:
Vor einem Jahr mit TaiChi begonnen. 2 mal je 3 Monatskurs mit 1 h /Woche. Und im diesigen Sommer habe ich immerhin 3 mal /Woche 30 min. Sport gemacht (Yoga-Übungen zuhause, leichte Gymnastik, Tai-Chi, Schwimmen, bißerl Radeln).
Ergebniss: Geht mir alles viel zu langsam und mal 20 min Schwimmen die Woche ist nichts! Zumal ich ja dadurch nur ganz leichte Sachen gemacht habe, kaum ein einziges Mal geschwitzt. Für die Kondition null. Für die Muskel am Knie/Innenschenkel auch nichts. Alles eher nur so unmotiviertes Rumgehopse.

Bisherige Reaktionen:
Gymnatik, Yoga und Situps unmotiviert zu hause, ohne dass man dabei irgendwie schwitzt (da ich wegen dem Knie nicht auf der Stelle zu joggen wage! Noch nicht?) machte kaum Spaß. Es sei denn ich stelle mir vor, es seien Dehnungsübungen in meinem 15 Jahre vergangenen und heiß geliebten Karate-Verein. Dann hab ich gut gepowert. Und diese Gefühl dabei war göttlich. Allein der Willen.
Tai Chi hat sehr gut bei mir angeschlagen, erfüllt auf allen Ebenen was es verspricht, aber es ist die laaangsame lange Form... und ich glaub, ich schlaf gleich ein. Teilweise ging es schon sehr auf Kraft, wenn man eine Stellung lange halten muss, dann...

a) merkte man meine fehlende Muskeln und sie bebten gar fürchterlich, teilweise dass ich kaum stehen konnte (die Lehrerin freute sich immer uns sagte: "das heißt, sie machen auf! Ein gutes Zeichen! während ich eher das Gefühl hatte, keinerlei Kontrolle mehr über meine Beingliedmaße zu haben, so sehr haben sie gezittert)

b) Am Anfang wurde das Knie schon mal dicker, aber eine Knieentzündung wurde es nicht.Ging aber - trotzdem geringem Training - schnell weg

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Im anschließenden eine Liste, der Angebote, die mich interessieren unter denen es zu wählen gibt. Mindestens 3 Kurse möchte ich auf jeden Fall belegen, sofern es die Zeit zulässt. Mindestens. Am liebsten wären mir 4 bis 5, gut zusammen gestellt.


Es gibt bei uns:

- Tai-robic (wohl zu heftig, ist sowas wie Kickboxen-Arobic und Kniebelastend)
- Qui Gong
- Yoga
- Tai Chi (das mache ich schon seit 2 Semester, reicht mir aber nicht mehr, mach ich auf jeden Fall weiter)
- Chi Toning ( laut Beschreibung so etwas wie Kondition mit Elementen aus TaiChi, Kampfsprt und Yoga)

Außerdem:

- Cal-Workout (wenige gelenkschonende Gymnastikübungen, dafür auf Ausdauer, wäre eigentlich perfekt)
- Aqua-Power (Wassergymnastik : Sehr gelenkschonend, aber vermutlich zum Einschlafen: )
- Betreutes Kraftraining (Wer gut um mal die dringende notwendige Innenschenkel/Beinmuskulatur aufzubauen, was mir Hr. Doktor dringend seit Jahren empfehlt)
- Allgemeines Konditionstraining (irgendwie habe ich Angst, dass es für mich viel zu hart ist, vor allem wenn ich vorher und nachher noch einen Kurs habe)

Fernerhin "Kampfsport"

... hier muss ich dazu sagen, dass ich total Sportmuffel bin außer was Kampfsportarten angeht, die mir natürlich wg. dem Knie seit Jahren strikt untersagt sind! Oft frag ich mich ob ich es nicht einfach trotzdem tue soll, denn es ist das einzige, wofür ich WIRKLICH Leidenschaft habe. Aber wenn das Knie eh schon im Arsch ist, widersetzt man sich furchtbar gerne ungerne sämtliche ärztlichen Anweisungen.

Zu Wahl stehen:
- Karate (hab ich als Teenie gemacht, fehlt mir unglaublich)
- Selbstverteidigung (kann ja nie schaden,aber eher langweilig)
- Kung Fu - Anfänger (wohl kaum)
- Aikido (nicht so)
- Taewondo (geht gar nicht mit dem Knie)

... also: Alles Tabu!

uuund...

- Fechten
- Bogenschießen (wobei ich nur 1.50 groß bin und nicht weiß, ob ich mit einem "Langbogen" überhaupt umgehen könnte)

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Falls jemand bisher gelesen hat: Vielen, vielen Dank für die Aufmerksamkeit. Welche Kombination und Vorgehensweise würdest Du empfehlen?

Da es sich bei meinen ganzen Problemen um "Teufelskreisläufe" handelt, wäre es vielleicht wirklich eine gute Idee ihn mit einem Gewalt-AUF-Takt zu durchbrechen. Im Grunde geht alles um meinen Energie-Haushalt. Ich fühle mich seit Jahren nur müde und schlapp. Bewegungslos. Auf allen geistigen und körperlichen Ebenen.
Dies ist a) eine Spätfolge von vergangenen Depressionen b) eine Schutzmaßnahme. Denn früher hatte ich ZUVIEL Energie. Ich habe auch ingesamt sehr viel an mir gearbeitet und mich wieder richtig toll hingekriegt, bis ich feststellte, für diese Energie gibt es keine Känale mehr... und so staute sie sich an, es ging nach hinten los... und man flüchtete wieder in Übergewicht und Schlappheit. Ich muss und will da rauskommen.










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