re: Morgens/Abends bei depressiven Verstimmungen
cherlin * schrieb am
31. März 2011 um 13:17 Uhr (1967x gelesen):
Ich habe kein Rezept dafür - eher im Gegenteil.
Bin aber zu der Schlussfolgerung gelangt, dass Verstimmungen weitestgehend mit der Identität zu tun haben müssen.
Diese wird ja im Todesfall meist anhand des Gebisses ermittelt - und hier gibt es auch sprachlich durch die lateinische Bezeichnung - dens, dentis - schon eine Annäherung.
Je verstimmter man ist, umso mehr erwecken die einzelnen Zähne,die ja alle ihre organische oder auch sentimentale Zuordnung haben, den Eindruck, ein Eigenleben zu führen, sich nicht zusammenfügen zu wollen oder zu können zu einem kohärenten Ganzen, ja beinahe durcheinandergewürfelt zu werden.
Das betrifft nun einerseits die ganze Zahnreihe mit allen möglichen eigentlich zu korrigierenden Fehlstellungen, noch mehr jedoch das Aufeinanderpassen von Ober- und Unterkiefer.
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