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Liebe heißt auch manchmal "nein!"
Füchsin schrieb am 19. Mai 2005 um 8:58 Uhr (571x gelesen):

Hallo, Peter!

Was du hier unter Liebe aufgeführt hast, war keine Liebe. Leute, die sich so aufführen und alles Negative IN SICH SELBST verschließen und verdrängen, werden innerlich-unbewusst immer zorniger, bis sie dann ausflippen, Kinder verprügeln und im Amoklauf Leute killen. Bestenfalls bekommen sie Magengeschwüre und Depressionen.

Ich würde eher den Begriff "Wohlwollen" oder "Verständnis" verwenden. Ich muss nicht alles bejahen, was Leute tun, ich muss nicht alles akzeptieren, was Leute tun, aber ich kann sie ja prinzipiell verstehen, warum sie etwas tun.

Ich vergleiche das mit dem Umgang mit z.B. ein einem Krokodil. Ich weiß, dass das Krokodil sich wie ein Krokodil verhalten wird und nicht wie ein sanftes Engelchen. Weil es eben ein Krokodil ist und KEIN Engelchen, und weil man von einem Lebewesen nicht erwarten kann, dass es sich gegen seine eigentliche Natur verhält. Ich verstehe das Krokodil daher und ich hasse es nicht, aber ich werde mich garantiert nicht vom Krokodil beißen lassen, sondern mich entsprechend verhalten. Die Menschen sind entsprechend zu vergleichen und zu behandeln. Ich lasse mich von einem Krokodil nicht einschüchtern oder beißen und von einem Menschen nicht pausenlos seelisch ohrfeigen. (Selbstverteidigung im gebührenden Ausmaß ist somit erlaubt.)

Es wird immer wieder vergessen, dass zur "Liebe" auch die "Strenge" gehört als gegenpoliges Prinzip, d.h. man muss auch nein sagen können. Es kann auch Liebe sein, wenn man Dinge nicht gestattet und nicht duldet. Würde denn eine Mutter ihr Kind alles machen lassen, selbst wenn es sich selbst und andere verletzen könnte? Würde eine Mutter das Kind nicht entprechend ermahnen und zurechtweisen? Nämlich weil sie es liebt und um sein Wohl besorgt ist?

Wenn man jemanden liebt und sich um ihn sorgt, dann lässt man weder mit sich selbst alles machen noch wird man daneben stehen und zuschauen, wie der alles falsch macht, wie der in den Abgrund stürzt, sondern wird ihm beizeiten seine Meinung sagen. Man ist sogar karmisch verpflichtet, zu warnen. Es tut weh genug, wenn der erwachsene Mensch, der gesetzlich für sich selbst verantwortlich ist, dann doch nicht hört und seinen Blödsinn dennoch durchzieht.

Wenn ich als Gärtner einen schönen Busch zurechtschneide und Wildwuchs unterbinde, eben weil ich den Busch liebe, so gefällt es dem Busch vielleicht im Moment nicht, aber er wird so gesünder, kräftiger und schöner. So wird es im Universum gehandhabt.

Du siehst: nicht das Prinzip ist falsch, sondern deine Interpretation.

Liebe Grüße -
Füchsin

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