logo


Beiträge: 1
(gesamt: 1)

Jetzt online
0 Benutzer
2 gesamt
Hauptforum   Paranormal Deutschland e.V.

Hauptforum  Heilerforum  Hexenforum  Jenseitsforum  Literaturforum  OBE-Forum  Traumforum  Wissensforum  Nexus  Vereinsforum  ParaWiki  Chat 

Kontakt Suche Login
Ansicht: Klassisch | Themen | Beiträge | rss

Texte
Elisabeth schrieb am 4. Mai 2005 um 13:14 Uhr (777x gelesen):

Hallo, Uriel!

> Ich glaube, du siehst das mit dem Licht und dem Narren falsch.

Unvollständig sicher, falsch denke ich nicht. Wenn er einerseits, und das nicht nur einmal, Sachen schreibt wie ""Bevor Du solche Sachen beginnst, solltest Du erst einmal das Licht finden. Das Licht ist es, was sie alle suchen. ..." (Archiv des Jenseitsforums) und kritisch über Medien in den Narrennews z.B., dann passt das, dass eine Frau, die sich als "Tochter des Lichts" bezeichnet, so positiv gezeichnet wird, für mich halt nicht zusammen mit den anderen Texten, die ich vom Narren kenn. Es ist für mich in etwa so wie wenn du plötzlich statt mit "Dunklen Grüßen" mit "lichtvollen Grüßen" grüßen würdest. Tust du doch auch nicht?

>Für ihn haben viele Dinge eine gewisse Mehrfachbedeutung, die teilweise auch historisch gewachsen sind.

Ja, das ist möglich, aber wie soll das dann jemand verstehen, der diese historischen Bedeutungen nicht kennt? Meine Fragen in die Richtung wurden nie beantwortet.

>So lese ich immer wieder bei ihm nicht einen Text und eine Gesichte, sondern immer gleich mehrere Gesichten in einer. Und ich kenne längst nicht alle Bedeutungen und ahne das da noch viel mehr drin stecken, als ich bereits kenne.

Natürlich, das trifft auf die meisten guten Texte zu, dass sie mehr als eine Interpretationsebene haben, und die muss einem auch nicht immer unbedingt bewusst sein, das ist zu spüren irgendwie. Manchmal merkt man es nichtmal als Autor selbst, dass da noch ganz was anderes in einer Geschichte drinsteckt. (Ist mir ganz arg mal bei einer meiner Kurzgeschichten passiert, dass mehrere Menschen da drin was entdeckt hatten, was auch tatsächlich drin war, aber von mir nicht nru beim Schreiben sondern auch beim Späterlesen nicht bemerkt wurde.) Bei manchen Geschichten ist die Form auch total entscheidend, "Alter Mann im Park" z.B. ist für mich ohne den Rhythmus nicht zu verstehen, man könnte die Geschichte, also das Handlungsgerüst, einfach erzählen, aber sie gäbe dann nicht mehr viel her. So, wie sie geschrieben ist, ist sie aber total berührend und eindrucksvoll, auch wenn ich sie vom bloßen "Inhalt" her auch nur auf einer einzigen Ebene deuten kann.
Ich hab ja auch viele der Geschichten schon etliche Male gelesen - ich würd das sicher nicht tun, wenn sie bloß eine einzige Interpretation zuließen, weil es dann langweilig wäre. Blöd ist es, wenn man gar keine Interpretation findet, bei der mit dem Einhorn im Herzen z.B., die hab ich schon unzählige Male gelesen, aber ich weiß nicht, was ein Einhorn im Herzen ist. Ich mein, es steht ja wohl irgendwie für das dritte Auge, aber in der Geschichte haben ja nicht nur Narren ein Einhorn, das ist irgendwie komplett verwirrend. Der Text ist trotzdem unheimlich gut, leider. Frustriert mich jedesmal beim Lesen, dass ich da drin soviel nicht kapier.
Schreibst du eigentlich selbst auch Geschichten oder Gedichte?

Alles Liebe,

Elisabeth


>
> Dunkle Grüße
>
> Uriel
>

Bei mir kam da überhaupt keine Gottfixierung rüber, nicht mal beim ersten Lesen. (Liegt vielleicht daran, dass ich an Gott/etwas Göttliches glaub *g*). Es gibt einige Geschichten von Alexander, die ich total mag (eigentlich die Mehrheit, aber einige, wie den "Fleckenmacher" z.B., dann noch ganz besonders, und die hier zählt nicht dazu, aber bewegt hat sie mich trotzdem. Spielt aber vielleicht ne Rolle, dass ich selbst auch krank bin, wenn auch nicht schwerkrank. Was mich aber wunderte (und auch ein bisschen störte), war, dass die Frau sich als "Tochter des Lichts" bezeichnete - ich mein, Jesus hat sich auch als Sohn Gottes bezeichnet, aber es passte für mich nicht zu dem, was der Narr sonst so schreibt über Licht und Medien und so. Also wenn jetzt wer z.B. im Narrenforum auftauchen würde und sagen "Ich bin eine Tochter des Lichts" oder "ein Sohn des Lichts" würde der/diejenige wohl dort auch mit gehöriger Skepsis empfangen werden. (Könnt ich auch verstehen, würd mir nicht anders gehen.)
Warum erklärst du mir nicht, was degoutant heißt, wenn ich dich schon drum bitte?

Liebe Grüße,

Elisabeth




zurück   Beitrag ist archiviert


Diskussionsverlauf: