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"Welt der Wunder"
Sub schrieb am 2. April 2005 um 11:23 Uhr (502x gelesen):
> Ich fürchte, das haben wir selbst verschuldet. Hätten wir nicht einseitig nur die materielle Welt erforscht und auch die neben uns lebenden Geschöpfe nur unter diesem Aspekt naturwissenschaftlich untersucht, hätten wir die gemeinsame Quelle schon längst entdeckt. Und wer weiß, ob nicht gerade die Kulturen, die unser einseitig materialistisch ausgerichteter Geist aus ihrem lebendigen Zusammenhang gerissen hat (Indianer, afrikanische Völker z.B.) uns da um Längen voraus waren.
Und genau an diesem Punkt trennen sich unsere Ansichten. Für mich gibt es keine spirituelle Welt, nur die materille. Ich glaube, dass es weder einen Geist, Seele, noch Gott gibt. Wir sind anderen Kulturen voraus, denke ich, da wir in unserer Gesellschaft den Glauben mittlerweile starkt eingeschränkt haben und unser Leben davon nicht mehr beeinflussen lassen.
> Die Umwelt kann sich uns doch nicht anpassen, aber umgekehrt, wir können uns der Natur anpassen, indem wir sie kennen lernen, und das Beste aus ihr herausholen. Damit meine ich natürlich nicht ihre Ausbeutung. Verstehst schon. Das könnte ja gerade das Wunderbare am Menschen sein, weil er ERKENNEN kann. Aber diese Möglichkeit nutzt gerade der abendländische Mensch (es gibt natürlich Ausnahmen) nur für seine egoistischen Zwecke mit der Haltung, alles hat meinem Ego zu dienen.
Solange wir die Natur nicht durch unsere Ausbeutung an den Rand des Abgrundes bringen, habe ich nichts gegen Ausbeutung. Wir beherrschen die Tiere, warum sollten wir sie nicht für uns nutzen (dasselbe gilt natürlich für Ressourcen). Nur müssen wir lernen nicht maßlos zu sein, denn das bringt uns auf lange Sicht hin den Tod.
> Das sehe ich anders. Wir verstehen sie nur deswegen, weil eine Entsprechung in uns ist, sonst wäre dies unmöglich.
Was genau wäre dann unmöglich? Warum wäre ohne Entsprechung eine Erforschung unmöglich?
Das einzige, was eine Forschung unmöglich machen würde, wäre, wenn Tiere nach Gesetzen und Regeln leben, die wir nicht kennen und nicht erklären können. Das ist jedoch nicht der Fall.
>Gehen wir aber nur mit unserer Logik und der materialistischen Seite (welchen Nutzen haben sie für mich?) an die Erforschung unserer Mitgeschöpfe, sehen wir natürlich auch nur diese Seite. Wohin das führt, wissen wir. Nach meiner Meinung haben alle Wesen das gleiche Bewusstsein, sind nur an verschiedene Körper gebunden (einschließlich Gehirnmasse) und können sich dementsprechend ausdrücken.
Aber gerade der Körper (Hirn) macht unser Bewusstsein aus. Was anderes als Persönlichkeit, Sinne, Wahrnehmung ist denn noch Bewusstsein? Das ist für mich eine eindeutige Indizie, dass das Hirn das Bewusstsein entwickelt.
Weiterhin geht es in der Evolution um das Überleben der eigenen Rasse mit den besten Genen, wie bei jedem Lebewesen.
Und das wiederum bedeutet Kampf (Tiere) und Wettstreit (Mensch).
> Nicht alles. Plattentektonik geht noch nicht.
Noch nicht :)
> Weil es sonst nicht funktionieren würde. Unter den vielen, vielen Möglichkeiten von biochemischen Verbindungen der Moleküle gibt es welche, die ausgerechnet Vorstufen von Bewusstsein bilden (Leben). Weil die Verbindungen (zielstrebig?) genau zu den komplexen und komplizierten Zusammenhängen geführt haben, die wir letztendlich Bewusstsein nennen.
Vielleicht aber auch nur, weil gewisse, externe Voraussetzungen bestehen. Ich bezweifle, dass dies "bewusst" passiert.
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