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21 Gramm
dbR schrieb am 19. Januar 2005 um 22:09 Uhr (837x gelesen):

Wenn du nicht jemanden, dem du vertraust, persönlich kennst, der eine NTE gehabt hat, bist du auf Literatur angewiesen. Es sei denn, du hast selbst so eine Erfahrung gemacht. Bei der von mir erwähnten Sendung wurde eben nicht vom Spital X in Y gesprochen, sondern es kamen die Patientin, der Operateur und auch die Direktorin des Spitals zu Wort. Es wurde alles beim Namen genannt. Auch wenn Elisabeth Kübler-Ross ihre Fälle schilderte, sei es im TV oder in ihren Büchern, habe ich nicht an ihrer Glaubwürdigkeit gezweifelt. Michael Sambom beschreibt einige Fälle, wo klinisch "Tote" den ganzen Vorgang der Reanimation genau schildern konnten und von Details sprachen, die sie aus ihrer liegenden Position so gar nicht wahrnehmen hätten können. Noch dazu waren sie während der Reanimation im tiefen Koma. Aber es ist hier oft wie beim Lesen einer Zeitung, bei kaum einen in der Zeitung geschilderten Ereignis ist der Leser selbst dabeigewesen, und trotzdem neigen die meisten von uns dazu, zu glauben, was da schwarz auf weiß abgedruckt ist.

Liebe Grüße

dbR

PS: Ich selbst habe in meiner entfernteren Verwandtschaft eine Frau, die einen Patienten aus dem Spital-Zimmer, wo ihr Mann lag, zu dem sie gerade unterwegs war, auf der Straße traf und sich mit ihm kurz unterhielt, um dann eine Viertelstunde später zu erfahren, daß dieser Patient vor zwölf Stunden verstorben war. Als sie das im engeren Familienkreis erzählte, gab es großes Gelächter. Ich habe sie erst 20 Jahre später kennengelernt, und als sie von mein Interesse an Paranormalem hörte erzählte sie mir über diesen Vorfall. Und ich glaubte ihr, da ich zu diesem Zeitpunkt in verschiedenen Bücher über dieses Phänomen schon gelesen hatte.

> Nun, die Existenz von Nahtodeserfahrungen generell will ich gar nicht anzweifeln, zumal ich persönlich einige Betroffene kenne. Allerdings gibt es da für mich immernoch einen interessanten Punkt: Die Nahtodeserlebnisse mit "Beweiskraft".
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> Ein normales Nte könnte man als böswilliger Mensch als den letzten Drogentrip des Lebens, hervorgerufen durch diverse Endorphine, Morphine und Sauerstoffmangel an den unterschiedlichsten Stellen, hinwegerklären. Aber die Nte's wo jemand etwas beobachtet hat, was drumherum geschieht, was er aus seiner liegenden, bewußtlosen Position heraus unmöglich mitbekommen konnte und was man im Nachhinein verifizieren kann - die finde ich ob ihrer starken Beweiskraft einer Glaubwürdigkeitsprüfung bedürfend. Wenn jemand weiß, was im Nachbarzimmer gesprochen wurde, hat das sicher nichts mehr mit Absterbeprozessen des Körpers zu tun. Und wäre daher für Zweifler von ungeheurer Konsequenz. Wenn etwas so große Auswirkungen hätte, dann will man natürlich vollkommen sicher sein, bevor man es glaubt und seine Angst vor dem Tode ad acta legt. Sonst schleichen sich ja doch nur wieder die Zweifel hintenrum ein und man hätte sich das alles sparen können.
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> Darum geht es doch im Endeffekt, wenn man sowas auf das Genaueste hinterfragt. Um die Hoffnung, Sicherheit zu haben. Um die größte Frage im Leben des Menschen.
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> Und dass etwas im Fernsehen kam, ist da als Beweis nicht wirklich ausreichend, es kam schon ne ganze Menge Schmuh größeren Ausmaßes in der Flimmerkiste.
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> Und wenn man es "einfach glauben" will, dann kann man den Umweg lassen und irgendeine beliebige Religion annehmen, die ein Weiterleben nach dem Tode proklamiert.
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> Also wenn es einen Fall gäbe wo kein Glaubensvorschuss nötig ist um sich zu überzeugen, dass da mehr als ein saftiger Endorphinrausch stattgefunden haben muss, so wäre ich über alle Maßen glücklich darüber. Aber wenn es den kleinsten Zweifel zuläßt, ist es nix wert.
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> Da sich aber überall Verschwörungen unterstellen lassen, ist wohl ein wirklich zweifelsfreier Beweis kaum möglich, so schön es auch wäre...

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