Gerechte
positiv schrieb am 14. Januar 2005 um 13:10 Uhr (725x gelesen):
Hallo MX!
> Man sollte dabei aber auch bedenken, dass der Tod nicht immer eine "Strafe" ist, sondern oft auch eine Erlösung!
> Vielleicht war auch vielen nur eine kurze Lebenszeit hier bestimmt?
> Wer "gerecht" ist, für den spielt es keine so große Rolle, ob er früher oder später abtreten muss.
ja, die Gerechten sind eigentlich auch körperlich geschützt, können dies aber freiwillig zulassen, wenn es sinnvoll ist. Der Körper wird einfach als Mittel gesehen und die Entscheidung Gott überlassen, ob es für die Mitmenschen noch nützlich ist darin zu wirken oder nicht.
Da aber die Art des Abgangs (für den Glauben sterben) auch noch eine Rolle für das Zeigen der Macht des Glaubens spielt, wie etwa bei den Aposteln, wird es eher selten wertvoll sein, wenn er gerade bei einer Naturkatastrophe stirbt, doch das werden sie in den jeweiligen Fällen schon erfahren.
> Denn wenn Naturkatastrophen durch menschliche Schuld entstanden sind, werden vielleicht auch "Unschuldige" davon getroffen, aber wie gesagt ist der Tod nicht unbedingt eine Strafe.
ja, es gibt auch noch die Fälle, dass bei großen Katastrophen ein "Nichtgerechter" mittendrin ist, obwohl er die entsprechende Ursache nicht setzte. Hier setzt die "Strafe" entweder nicht ein (nicht alle hat die Flutkatastrophe erwischt, den einen schon, den anderen nicht) oder aber Gott findet es aus anderem Grund sinnvoll, wenn der Mensch nun andere Wege beschreitet. Doch muss Ursache-Wirkung irgendwie zusammenpassen - es gibt innerhalb eines großen Gerichtes noch kleinere passende Gerichte.
Einen lieben Gruß an dich,
positiv
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