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Verwechslung der Sichtweisen und falscher Begr
myrrhe schrieb am 14. Januar 2005 um 7:50 Uhr (522x gelesen):

Hallo te king,

meiner Ansicht nach verwechselst du hier gründlich zwei Sichtweisen: die irdische und die spirituelle. Hinzu kommt dann noch ein dritter Irrtum, den die Kirche uns oktroyiert hat: die "Schuld".

Beide Sichtweisen haben ihre Berechtigung und müssen auch in vollem Umfang gelebt werden: denn wir leben in der irdischen und der geistigen Sphäre gleichermaßen.
Und daher ist es auch richtig, den gewaltsamen Tod von Menschen, sei es durch Unfall, Katastrophen, Gewalt, Krieg zu beklagen, die Täter anzuklagen, zu verurteilen. Viel zu wenig wird hier noch getan für die Opfer von Gewalttaten. Und viel zu wenig wird überhaupt an die Menschen gedacht - nach dem Prinzip "Hauptsache, ich komme ungeschoren davon".
Das steht außer jeder Diskussion!

Daneben, gleichberechtigt, steht die spirituelle Sichtweise:
Jede Seele hat ihren eigenen Erfahrungsbereich. Wenn sie eintaucht in die Inkarnation, sind ihre karmischen Aufgaben, sind Geburt und Tod, bereits festgelegt. Und ein aus irdischer Sicht so schrecklicher Tod wie der durch Gewalt oder Katastrophe ist für die Seele, die in Ewigkeit existiert, und die nur einen "Fühler" von sich ausgesandt hat, ins Fleisch geschickt hat, gerade mal ein Wimpernschlag.
Überlege selbst: wenn du dich verletzt hast, Schmerzen gelitten hast, dann ist dieser Schmerz im Augenblick sehr groß. Wie schaut es aber drei Tage später aus? Und wie in einem Jahr? Das Ereignis relativiert sich. Und nun denke an die Seele, von der ein Teil inkarniert hat und dann zurückkehrt ... was ist da Leid und Tod?
Aus spiritueller Sicht geht es um das Sammeln von Erfahrungen, um das Lösen karmischer Verbindungen - nicht um Schuld, womöglich "ewige Schuld", "Knechtschaft" und solche von der Kirche eingetrichterte Formulierungen, die den Menschen klein und niedrig halten sollen. Es geht im Gegenteil um Wachstum durch Erfahrungen, und dazu gehört eben auch das Leiden in irdischer Sicht.

Beide Sichtweisen existieren, beide sind wichtig, beide haben ihre Berechtigung - das muß noch einmal betont werden. Nur vermischen darf man sie nicht - sonst kommt das heraus, was du oben geschrieben hast. Und das ist eine Gefahr, denn so kann Spiritualität ad absurdum gedacht werden.

So denke ich darüber ...

Grüße,
myrrhe

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