Die Gabe des Sehens
katzenhai2 schrieb am 28. November 2004 um 21:11 Uhr (536x gelesen):
>> Nein, das sehe ich so, daß Personen, die einem wirklich total fremd sind, einem nicht leicht einen Zugang ermöglichen - nicht weil sie es
>> nicht wollen, sondern weil sie einem ganz einfach nicht nahe sind. Meiner Erfahrung nach geht es dabei nicht um Realität und deren physisch
>> realisierbare Abstände. Das ist so, als solltest du mit einer Person ein persönliches Gespräch führen, die du, z. B., gerade im Supermarkt
>> das erste Mal siehst.
Nun, ich beziehe mich hier immer auf meine Eindrücke von Energien, die ich eher als Emotionen wahrnehme und da ist es ehrlich gesagt egal, ob ich die Person näher kenne oder nicht, deren Empfindungen kann ich so oder so wahrnehmen. Es ist lediglich manchmal eine Hemmschwelle vorhanden, die diese Eindrücke unterbindet, weil ICH Empfindungen besitze, die dann dadurch die Wahrnehmungsmöglichkeit dieser Eindrücke behindert. Weil man seinen Fokus dann ganz automatisch mehr auf seine eigenen Emotionen richtet als auf die Energien anderer.
Das ist für mich der einzige Grund, warum fremde Menschen die ich nicht näher kenne, für mich nicht so offen zugänglich sind als Menschen die ich persönlicher kenne.
>> Diese Erfahrung habe ich bisher nicht gemacht. Ich habe keine Täuschungsmanöver erlebt bisher, möchte aber dieselben natürlich nicht
>> ausschließen.
Bei mir kam dies bisher auch nur zwei mal vor und das auch nur bei Menschen, die selber sehr stark medial begabt waren. Der "Durchschnittsmensch" (sag ich jetzt mal so) ist so offen, geradezu exhibitionistisch, wie ein Kindermalbuch. Wie wenn er einen Muskel nicht trainiert hätte und zu schwach wäre (was jetzt gänzlich ohne Bewertung gemeint ist).
>> wenn sie dazu bereit sind einerseits - und wenn wir die Resonanz dazu besitzen.
>> Wie ich im obigen Posting schrieb, stimme ich mich grundsätzlich nicht auf Personen ein, die mir nicht die Erlaubnis dazu gegeben haben bzw.
>> davon wissen, daß ich das gerne tun würde.
Hmm...einstimmen. Nunja. Ich kann es bei mir manchmal nicht wirklich kontrollieren. Ich brauche nur jemanden anzusehen und weiß, wie es ihm geht, was für ein Typ er ist etc. Große Anstrengung ist bei mir nicht vonnöten, es ist manchmal eher so daß ich es abstellen will aber nicht genau weiß wie.
>> Er mag keinen Schaden nehmen persönlich - aber ich dringe in seine persönliche Sphäre ein, die nur ihm gehört.
>> Stell dir, auf dem Land, ein unverschlossenes Haus vor. Du würdest auch nicht einfach hineingehen. So ist es für mich.
Also ich empfinde das nicht so. Ich empfinde es so, daß es so ist wie wenn man jemanden ansieht und weiß, wie er aussieht. Da dringe ich auch nicht in seine Privatssphäre ein. Es ist damit vergleichbar wie mit einem Hellseher: Der sieht auch alles und man merkt selber nicht, daß der was sehen kann.
Im RV gibt es die Theorie der Matrix, in der Esoterik der Akasha Chronik. Die Infos sind darin gespeichert und für jeden jederzeit zugänglich. Die Infos dort gehören niemandem. Es gibt kein "Besitz", kein "Eigentum" dieser Informationen. Menschen haben moralische Vorstellungen und möchten sowas vielleicht nicht, stellen dann Regeln auf daß sie es als unmoralisch betrachten, wenn jemand daraus Infos bezieht, ohne die entsprechende Person danach zu fragen. Ich finde diese Vorstellungen unspirituell. Denn es zeichnet die Spiritualität doch geradezu aus, alles mit allem zu vernetzen und zu verbinden. Da gibt es kein Zurückhalten mehr. Nur auf diese Weise ist die spirituelle grenzenlose Liebe möglich.
>> Nein, Spiel ist es keines. Nur dann, wenn die Person, die man besucht, davon weiß und einverstanden damit ist. Wenn sie die Türen öffnet.
Natürlich ist es ein Spiel. Oder glaubst Du die Maus, die vom Kater gejagt wird hat dieser Prozedur vorher zugestimmt? ;-)
Jeder hat den Regeln dieser Dimension zugestimmt, indem er hier inkarnierte. Das reicht.
Ich glaube Du argumentierst aus Angst. Aus Angst davor, gejagt werden zu können. Nur gibt es keine Hüter, die diese moralischen Regeln die Du aufstellst überwachen. Gesetze machen Menschen, nicht das Universum. Dort gibt es nur Gewohnheiten.
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