Die Gabe des Sehens
positiv schrieb am 27. November 2004 um 12:14 Uhr (538x gelesen):
Hallo!
Also es gibt sowohl seelisches, als auch geistiges Sehen, das ist wichtig zu unterscheiden.
> Gehe ich mit dieser Gabe nicht lichtvoll um
> • und scanne, obwohl der andere mir nicht die Türen öffne
> • oder sehe die "Schuld" nicht in mir, sondern in den anderen, wenn ich nichts oder falsch sehe
> • oder will mit Gewalt sehen, und wenn nichts kommt, schalte ich meine Phantasie ein
> • oder erhebe mich über die anderen, weil ich etwas kann, was andere nicht können
>
> ... so wird sich mein Sehen immer mehr verfälschen - bis ich eines Tages nicht mehr viel sehe, aber es wird mir nicht bewußt sein.
Also das kommt darauf an. Bei seelischem Sehen, das nicht auf spiritueller Entwicklung beruht, ist das, zumindest vom direkten Zusammenhang her, nicht so.
Doch seelisches Sehen ist ohnehin nur bedingt richtig, weil ohne spiritueller Entwicklung das Gesehene nicht gut eingeordent werden kann. Erst geistiges Sehen bringt die Wahrheit.
Und nun zum Thema "Scanverbot". Fangen wir beim seelischen Sehen an. Z.B. Australische Ureinwohner konnten den Feind durch die Aussenlebenssphäre auf weite Strecke erkennen. Er "scant" dafür nicht und braucht auch keine Erlaubnis, sondern die "Daten" werden automatisch der Seele vermittelt.
Anders beim bewußten geistigen Sehen, bei dem von etwas Bestimmten die Wahrheit erkennen möchte oder aber gleich erkennt. Je nach Fortschritt in der spirituellen Entwicklung.
Wenn du jemandem, der geistig sieht, ein Scanverbot geben würdest, wie sollte sich deiner Meinung nach derjenige dann verhalten? Bist du doch für ihn aus deinen Sätzen genauso erkennbar, wie Gott in seiner Schöpfung.
Und wie ist das bei Gott? Möchtest du auch von ihm nicht, dass er dir zusieht?
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