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Tibet:
Tibetische Weisheit
die Wirkung negativer Gefühle
positiv schrieb am 26. November 2004 um 12:26 Uhr (517x gelesen):
> > > Ich kann ihr aufgrund von Eigenerfahrungen nur zustimmen.
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> > > Natürlich muß man mit Gefühlen verantwortungsvoll umgehen, aber das muß man eben lernen. Rücksichtnahme auf andere sollte natürlich Voraussetzung sein, auch wenn man "Unfälle" nie ausschließen kann.
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> > Hallo Rüdiger!
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> > Du schädigst unweigerlich sowohl deine Umgebung als auch dich selbst mit schlechten Gefühlen. Es geht nicht anders, auch wenn du "rüchsichtsvoll" vorgehen willst.
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> > Siehe z.B. bei den Wasserkristallversuchen die Wirkung nach Aussen. Wenn du zornig bist auf jemanden, und du deswegen nur auf den Polster einschlägst, so schadest du dennoch dir selbst, übermittelst schlechte Gedanken und schädigt deine Umgebung.
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> > Das hat übrigens auch Buddha erkannt, dass Wut und derartige Gefühle schlecht sind, also wenn Myrrhe schon von den Religionen schwärmt, dann sollte sie so wichtige Teile nicht weglassen. Auch in der Bhagavad-gîtâ wird dies ganz klar zum Ausdruck gebracht. Jesus sagt ebenfalls, dass mit Zorn, Wut und ähnlichen negativen Gefühlen niemand in sein Himmelsreich eingehen kann.
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> > Liebe Grüße,
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> > positiv
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> Hallo positiv,
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> Erstens konnte Jesus laut NT Kapitel Weißnichtwo Absatz Soundso sehr wohl zornig sein (und war es zuweilen),
nein, er war nie zornig. Wenn von Gottes Zorn gesprochen wird, dann ist es Liebe mit Weisheit, die wie Zorn wirkt.
Wie ich letztens vom liebevollen Säuseln und Donner erzählt habe.
>und zweitens sehe auch ich eine gewisse "Gefühlshierarchie", bei der beispielsweise Freude "besser" ist als Wut. Kann ich mir jedenfalls nicht anders vorstellen.
Ja, bei schlechten Gefühlen bewirkt das eine das andere, deshalb gibt es 3 Höllen. Von weltlicher Leidenschaft wird leicht in Stolz abgeglitten und da ist es zur Herrschsucht nicht mehr weit.
Wer in den 3. Himmel will, muss bereits alle negativen Eigenschaften überwunden haben, ein Herz rein wie Gold haben.
Wie gesagt, wird das in sehr ähnlicher Form auch von Buddha und in der Gita ausgesagt. Es ist auch vollkommen klar, da der göttliche Funke ebenso rein ist, Gott ebenso rein ist. Will man göttlich werden, so heisst es, die negativen Gefühle zu überwinden.
Dafür gibt es auch die Selbstbeschau, dass man die Situationen des Tages hernimmt, in denen man von der gerechten Liebe abgewichen ist, tief bereut (wenn man weiss, was man damit angerichtet hat) und versucht zu verstehen, welche Umstände einem noch aus der Liebe gebracht haben und welche innere Einstellung Schuld daran war, dass man in dem Moment nicht lieben konnte. Ob man vielleicht durch ungerechtfertigte Erwartungen beleidigt war oder sonst etwas.
> Wenn man aber alle negativen Gefühle unter den Teppich kehrt, statt sich ihnen zu stellen,
nicht unter den Teppich kehren, sondern aufarbeiten, wie oben beschrieben. Schlimm ist weniger, wenn du einmal schlecht reagierst, schlimm ist, wenn man nichts dagegen macht, obwohl es einem klar ist, wie es richtig wäre.

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