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Grundsätzliches zum Thema Sehen
myrrhe schrieb am 25. November 2004 um 20:22 Uhr (557x gelesen):

Meine Gedanken zum Thema Sehen, die eigenen Erfahrungen entspringen:

Das (erweiterte) Sehen ist uns allen zueigen.
Wir nehmen umfassend wahr - nur sehen wir durch ein, wie ich es nenne, "irdisches Fenster" - wir sehen das, was wir uns erlauben zu sehen, und das ist bei den meisten Menschen eben primär materiell orientiert. Es existiert, was irdisch zu sehen ist.

In dem Maße, wie wir unseren Focus auf die spirituelle Ebene verlagern, indem wir das Unsichtbare als existent akzeptieren, erweitern wir - ganz automatisch - nach und nach das irdische Fenster. Und Dinge, die sonst unbewußt ablaufen, treten in unser Bewußtsein.

Ein Beispiel für das umfassende unbewußte Sehen, aus einem Maildialog von mir und einem Bekannten (hatte ich schon mal an anderer Stelle gebracht, aber es paßt hier sehr gut):
Er:
1. Stell dir vor du mußt einen Vortrag halten, du öffnest die Tür zu dem Saal, in dem du nun den Vortrag hast.
Ehe du die Tür hinter dir geschlossen hast weißt du
• wie viele Menschen sind ungefähr dort
• wie ist die Grundstimmung
• wie aufmerksam sind die Menschen
• welche negativen Schwingungen sind vorhanden
• welche positiven Schwingungen kannst du dir zunutze machen
• welche eigene Stimmung stellt sich gerade ein
• wie ist die Luft, Beleuchtung, der Platz, an dem du nun reden wirst, beschaffen
• was ändere ich an dem Intro meiner Rede, um all diesen Gegebenheiten Rechnung zu tragen
und dies alles, ehe du den ersten richtigen Schritt in den Raum gesetzt hast.
Die Entscheidungen sind dann schon alle gefällt, bewußt wird es dir aber erst nach und nach.

2. Du gehst durch die Straße einer fremden Stadt, auf der anderen Straßenseite siehst du ein Geschäft, in das du unbedingt hinein möchtest.
Du wendest dich der Straße zu und gehst hinüber. In der Zeit des Erkennens des Ladens - der Entscheidung hineinzugehen - dem Überqueren der Straße ist folgendes geschehen:
• Du prüfst die Beschaffenheit des Gehweges
• des Straßenbelages, nass - trocken - rutschig - guter Halt u.s.w.
• deiner Schuhe
• deiner Muskulatur, die dich vorwärtsbewegen soll
• Vekehr von links, ...weit genug weg
• Verkehr von rechts, bis du dort bist, ist der Wagen weg
• die anderen Menschen um dich herum, stören sie deine Bewegung
und das innerhalb vor einer Sekunde ??? das Ergebnis aller Informationen steht dir sofort zur Verfügung, die Überlegung, was du alles eben überlegt hast, dauert -zigmal so lange.

Ich:
... du weißt aber noch mehr:
1.
du weißt, daß der Vortrag gut ablaufen wird, du kennst die Hänger, die Unwägsamkeiten ...
du weißt, daß die Luft schlecht ist im Saal, weil lange nicht gelüftet und überfüllt
du weißt, daß das Licht nicht ideal ist, weil es auf dich scheint, das stört dich ...
du weißt, wieviele bzw. wer hinterher auf dich zukommen wird ...
du weißt, welche Fragen dir gestellt werden ...
du weißt, ob du Zustimmung erfährst ...

2.
du weißt, daß der Wagen, der rechtzeitig vorbeifährt, nicht 50 km/h, sondern 70 km/h fährt und ein gelber Audi ist ...
du weißt, daß es 5 Grad hat, der Wind von links kommt und ganz hinten am Horizont dunkle Wolken aufziehen ...
du weißt, daß die Verkäuferin in dem Laden ein blaues Kleid anhat
du weißt, daß du in dem Laden nichts findest, das dich wirklich interessiert, und du wirst dort nichts kaufen ...

- und dies alles wissen wir, weil Zeit zu Nichts gerinnt, weil wir alles wahrnehmen, alles zur selben Zeit, im Bruchteil einer Sekunde, aber auch schon früher.

-------

"Sehen" ist also nichts Geheimnisvolles, sondern etwas, das uns innewohnt.

Und vor allem:
Das Sehen erweitert sich in dem Maße, wie wir uns selbst erweitern.
Das hat also nichts damit zu tun, plötzlich "Finsteres" zu sehen, "die Schatten" der Menschen (wieder mal...) - du siehst einfach mehr, umfassender.
Möglich, daß du einen Freund sehen kannst in der Ferne.
Daß du dich besser in Menschen einfühlen kannst, denen du Licht schicken möchtest. (Mit seiner Zustimmung natürlich.)
Daß du Dinge erspürst, erahnst.
Mit mehr Sehen wächst die Verantwortung anderen gegenüber, natürlich. Aber da du, eingestimmt auf die Lichte Geistige Welt, dich in Geduld übst und langsam wächst, wächst du auch dort hinein.

Du bist einfach insgesamt offener.
Und daher ist der Grund für ein verschlossenes Stirnchakra wohl - in den meisten Fällen - nicht ein beginnendes Sehen, sondern viel tiefer begründet.

Meist liegen Blockaden sehr alte Dinge zugrunde. Alte Muster, Gefühle, Begebenheiten. Dinge, die schon in der Kindheit geschehen sein mögen, deren Resonanz aber auch noch weiter zurückliegen kann.
Eine Möglichkeit, sich mit seinen Blockaden zu beschäftigen, ist es, den jeweiligen Körperteil - in dem Fall das Chakra (und auf jeden Fall auch die nächsten Chakren) - zu befragen. Läßt man sich fallen, und betreibt man dieses Erfragen in Lockerheit und auch, in Abständen, mehrmals, kann sich ein recht gutes Bild der Problematik ergeben, die dahinter steckt: zumindest in Ansätzen, an denen man dann weiterarbeiten kann.

Sehr wichtig:
Manchmal ist ein Chakra auch nicht blockiert, sondern ganz einfach "verschlossen", und dies aus einem natürlichen Grund des Schutzes: nämlich wenn der Betreffende noch nicht so weit ist, daß das Chakra sich öffnet.
Denn eine Entwicklung erfolgt langsam, man muß ihr Zeit geben, und vielleicht müssen erst noch ganz andere Dinge geschehen, müssen sich andere Chakren entwickeln, bevor sich das gewünschte Chakra öffnet.

Macht man Schritte zu früh, oder überspringt man Schritte, so muß man ohnehin zurück und sie wiederholen.


myrrhe

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