bohrende Schuld
myrrhe schrieb am 21. November 2004 um 23:23 Uhr (584x gelesen):
> Nicht davon sprach ich schuld gäbe es nicht,
> ich zeigte das Werkzeug von Erpressern die Schuld benutzen.
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Dieses schriebst du:
"Wie wäre es denn einmal,
genau zu prüfen,
was wir alle über unsere Inkarnationen hinweg für Schuld geladen haben,
und heute dem einen das Leben ganz leicht und dem anderen das Leben so unendlich schwer zuteil wurde ?"
Es gibt aber keine Schuld.
Es gibt nur Lernen.
Etwas anderes ist es, wenn Menschen sich schuldig fühlen.
Ihnen die Nicht-Schuld begreiflich und aus sich heraus verständlich zu machen: eine schwere Aufgabe. Freilich nicht unlösbar.
Wege dazu mögen sich finden, wenn man den Zugang der Geistigen Führung überläßt. Das ist nicht der Kopf, sondern das Herz.
Über das Prinzip der Resonanz wurde schon oft gesprochen.
Ich sehe mich im anderen und forme meine Umwelt.
Das fragtest du:
"Tat es je überhaupt hier schon jemand jemals einmal nicht nur an der Oberfläche,
sondern ausgiebig in den unendlichen Dunkelheiten seines Seins oder nur so mal ganz nebenbei ?"
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Und ich gab die Antwort:
Ja, hier gibt es Menschen, die Schmerz, Trauer, Hilflosigkeit, Behindertenbegleitung, Sterbebegleitung, Tod in all ihren Facetten erlebt haben. Ja, das gibt es hier tatsächlich.
Hier schreiben Menschen mit viel erlebtem Schmerz, mit offenen Wunden.
Hier schreiben aber auch Menschen mit mit er-lebtem, transformiertem Schmerz.
Das wollte ich dir aufzeigen.
In der virtuellen Welt ist es für alle Seiten schwer, sich widerzuspiegeln, so daß der andere im vollen Umfang versteht.
Blitzbegegnungen erhellen die Situationen nicht.
Dazu brauchte es die persönliche Begegnung.
myrrhe

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