Re: und nochwas
HolgerR schrieb am 29. September 2003 um 17:40 Uhr (511x gelesen):
hallo ihr zwei,
erstmal danke für Eure Postings zum Thema. Ich glaube wir sind da alle auf dem richtigen Weg. Für positiv ist es Jesus und für Dion ist es der Glaube an etwas Höherem, so zumindest meine Auffassung. Also beruhigt Euch ;) Wie man die Liebe oder das unerklärliche Gefühl nennt das uns leitet ist jedem selbst überlassen. Viele haben sich eben auf Jesus und Gott geeinigt. Und es ist sehr schön wenn diese Gruppen auch andere tolerieren.
Wenn ich hier z.b. Tisch sage dann sagt ein Engländer dazu Table - doch meinen tun wir dasselbe. Nun gut, manche Sachen werden schon anders ausgelegt - und ein typischer bayrischer Tisch sieht auch anders aus als ein typischer englischer Tisch - aber er dient dem selben Zweck.
So nun aber noch zu Dion Frotune:
Glaubensrichtung: Oh ja, ich denke es gibt durchaus Bereiche in denen andere Glaubensansätze (richtungen klingt ein wenig wie verschiedene Richtungen) sich mehr angagiert haben und mehr interesse an den Tag gelegt haben. z.B. ist im Buddismus der Innere Weg zum Licht bzw. zur Schöpfung und die Meditaion also das Gebet weit mehr im Vordergrund - wohingegen der christliche Glaube mehr mündlich weitergereicht wird. Nun dafür haben wir schönere Kirchenlieder die eine Geschichte bzw. einen festen Inhalt haben. Der kann im Buddistischen bei meditativer Musik sehr variabel sein, mit welchem Thema man sich beschäftigt...
So hat nun jeder seine Vorlieben und Abneigungen und auch Vorstellungen wie ein Gottesdienst auszusehen hat.
Die absolute Wahrheit, ja die ist genauso unbegreiflich wie die Suche nach dem heiligen Gral. Und wer behauptet er sei es der ihn fand, selbst wenn es so wäre, würde bestimmt ans Kreuz genagelt - selbst heute noch. Ich glaube sogar das es gar nicht anders geht, als das wir weiterhin drum streiten, was nun der Weisheit letzte Schluß nun sei.
Aufjedenfall Dion, bin ich ganz Deiner Meinung, ein offenes Gespräch ist das beste. Beide oder auch mehrere Seiten haben die Chance die andere Seite zu verstehen, sich zu verzeihen und wiederzulernen sich gegenseitig zu vertrauen. Aber auch das muß wohl so sein. Das man manchmal Grenzen überwindet um festzustellen, das man sich zu weit herausgewagt hat.
Ich liebe es und es ist ein so großes Geschenk, das wir die Freiheit haben, solche ganz wichtigen Erfahrungen zu machen. Auch wenn manche Erfahrungen ein wenig weh tun oder man denkt die ganze Welt hätte sich verschworen und mit etwas Ruhe finden wir doch wieder zueinander.
Im großen und ganzen fehlt uns mittlerweile ein direktes Feindbild. Denn wir haben bereits verstanden, das alle Menschen gleich sind. Sonst würden wir ja direkt wieder losschlagen wie die alten Wickinger und Kelten und ganz Europa platt machen. Gut es gibt noch viel Verbechen und andernorts toben Kriege - nur alles zusammen haben wir glaube ich eine Entwicklung durchlebt. Wenn man so bedenkt wie damals die Kreuzzüge ausgesehen haben, wo die Leuts noch glaubten das andere Hautfarbe oder andere Sprache gleichzusetzen war mit einem Feind des Menschen. Bin schon richtig gespannt wie es weitergeht. Der Irak-Krieg hat auch zu großen Gegenprotesten geführt, alles kleine Hoffnungsschimmer...
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