(BETA) Links zu Beiträgen, Artikeln, Ressorts und Webseiten, die zu diesem Beitrag passen könnten (Alle bisher vermerkten Stichwörter und URLs):
Geister: 
Geister (ressort)
Geister: 
Geisterhafte Gesichter (hp)
Geister: 
Spuk (wiki)
Re: die Entscheidungen des Menschen und der Seele
myrrhe schrieb am 10. September 2003 um 7:21 Uhr (590x gelesen):
Hallo Max,
> Ist denn der freie Wille unbedingt und unter allen erdenklichen 
und erfühlbaren Umständen das allerhöchste Gut auf Erden und 
für Gott? 
---
Der freie Wille des Menschen ist seine Entscheidung für und 
gegen etwas: eine Bedingung in der polaren Welt. Wir treffen zu 
jedem Augenblick Entscheidungen – meist, ohne es überhaupt zu 
merken. Und wir treffen keine Entscheidung allein: es ist unser 
eigenes Selbst, das uns führt, unterstützt von unserem Schutzgeist 
und unseren Geistigen Führern. Wenn wir aber nicht auf unsere 
Innere Stimme und die Helfer hören, so führt uns unsere 
Entscheidungsfreiheit auf einen Weg, der abweicht von dem, den 
wir eigentlich gehen sollten. Deshalb ist es wichtig, sich bei 
bestimmten Entscheidungen immer zu fragen: was will ich 
wirklich? 
> Ich möchte ein Beispiel nennen, was mich persönlich einst tief 
getroffen hat. Ich habe eines Morgens in der Zeitung, die ich 
manchmal vor der Schule durchblätterte, einen recht kleinen 
Artikel gefunden, in welchem stand, dass ein (c.a.) 25jähriger 
Motorradfahrer tödlich verunglückt sei. In einer Kurve zu schnell 
gefahren, klassisch sozusagen. Was mir noch unangenehmer 
erschien, war, dass er nicht auf der Stelle tot war. Er hat über 
einen Zeitraum von 10 bis 12 Stunden nach dem Unfall alleine auf 
dem Feld gelegen und furchtbar gelitten. Musste das sein? 
> Freier Wille so wertvoll, dass es nicht auch eine Stunde hätte 
sein können?
---
Was für einen freien Willen meinst Du? doch nicht den der 
derzeitigen Persönlichkeit. Denn der junge Mann hatte es sich ja 
nicht bewußt ausgesucht, 12 Stunden zu liegen vor dem Sterben. 
(Die Entscheidung für ein nicht ungefährliches Hobby hat jedoch 
er gefällt.) Doch wenn Du den freien Willen der Seele meinst: ja, 
diese hat es sich so ausgesucht, einst, bevor jener Aspekt von ihr 
inkarnierte. Warum? Den Grund dafür können wir nicht nennen, 
und es gibt viele Möglichkeiten. So könnte es sein, daß der junge 
Mann nur anfänglich Qualen litt und dann in erweiterte 
Bewußtseinszustände kam, wo er Wunderbares erlebte ....; es 
könnte auch sein, daß ihm unter den Qualen etwas bewußt 
gemacht werden sollte ..... etc.
Bedenke, daß eine Inkarnation eines Menschen in seinem ganzen 
Inkarnationszyklus vielleicht so ausschaut wie eine Sekunde in 
10.000 Jahren (ich sag das mal so). Ein Wimpernschlag. Was sind 
da Qualen von 10 Stunden für die Seele, die doch um ihre 
Unendlichkeit weiß, darum, daß es keinen Tod gibt, darum, daß 
das eigentliche Leben im Geist ist, darum, daß der Mensch am 
meisten durch Schmerz und Leid lernt, darum, daß alles, was 
geschieht, zum eigenen Wachstum geschieht?
Liebe Grüße,
myrrhe
 

   Beitrag ist archiviert
  
Diskussionsverlauf: