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Evolutionstheorie vom Zufall erschlagen
mero schrieb am 15. Januar 2003 um 13:58 Uhr (639x gelesen):
ich habe auch noch ein paar Argumente gegen Evolution:
Ist es denn glaubhaft, dass nicht nur einmal aus dem Chaos von selber per Zufall etwas höheres, besseres entstanden ist, sondern immer und immer wieder? Dass sich auf den Planeten Aminosäuren zufällig so zusammensetzen, dass es etwas wie das Leben ergab, das sich ständig verbessert. Aus den DNS sollen dann die ersten Zellen entstanden sein, die sich vermehren und so die ersten Lebewesen bildeten. Mit Augen, Ohren, Stoffwechsel etc.
Mal eine Computersimulation zum Selberdenken: Würde in einem Computer mit reichlich Megabytes in jahrmilliardenlanger Wartezeit irgendwann von selber sinnvolle Software entstehen? Software, die sich immer weiterentwickelt? Könnte jemand ein Programm schreiben, das sich selber verbessert, das sich selber kopiert, entsprechend der Zellteilung und Verbindung zu immer höherer Ordnung? Nein, nicht mal Windows, Photoshop oder Corel Draw entwickeln sich von selber weiter. Es erfordert die Arbeit von vielen hundert Programmierern, die sich Gedanken darüber machen und ihre Produkte immer weiter auf der Basis des vorher Geschaffenen verbessern.
Es gibt zwar Programmierer, die angeblich Simulationen geschrieben haben, aus denen aus zufälligen simulierten "Mikroben" dann nach und nach höhere Formen entstanden. Aber ein reines Zufallsprogramm ist das nicht. Es sind Strategien darin programmiert, die höhere Stufen fördern. Eine wirkliche Simulation des Zufalls, aus dem Höheres entsteht, wäre doch nur, wenn man zum Beispiel in BASIC programmierte:
10 A=RND*25+65 (Erzeugen einer zufälligen (RND=Random) Zahl zwischen 65 und 90, die als A
definiert wird.)
20 A$=CHR$(A):PRINT A$; (Umwandeln der Zahl A in den ASCI-Code in dem Bereich, in dem die
Buchstaben A-Z liegen, und Anzeige derselben)
30 GOTO 10 (endlose Wiederholung des ganzen)
Das ergäbe nun eine zufällige Buchstabensuppe, vergleichbar mit den zufälligen Aminosäuren, aus denen sich eine DNS-Kette bilden soll. Auch, wenn man dieses Programm Milliarden Jahre laufen läßt, würde niemals ein sinnvoller Text daraus entstehen. Man könnte mal Wörter mit drei, vier oder sogar fünf Buchstaben finden, die einen Sinn ergeben, aber mit jedem Buchstaben wird die Wahrscheinlichkeit immer geringer, bis sie gegen unendlich tendiert. Um das Entstehen des Lebens nachzuvollziehen, müssten wir aber erwarten, dass sich aus dieser Buchstabensuppe zufällig ein Programm entwickelt, das dermaßen genial ist, dass es sich selber weiterentwickelt, immer mehr vervollkommnet. Und so ein Programm hat noch nicht mal ein genialer Programmierer erschaffen. Es soll aber hier aus unserer zufälligen Buchstabensuppe entstanden sein.
Wir könnten natürlich das Programm verfeinern, indem wir die ausgespuckten Worte daraufhin überprüfen lassen, ob sich sinnvolle Worte darin befinden, indem wir sie z.B. mit einem eingegebenen Lexikon vergleichen lassen. Und wir würden dann nur noch die sinnvollen Wörter aneinander reihen.
Aber auch dann würde aus den zufällig entstandenen Worten niemals ein schönes Gedicht entstehen.
Und das Leben hat hauptsächlich schöne Formen hervorgebracht. Selbst ein grauslich schlechtes Gedicht würde niemals so zufällig entstehen.
Und dabei wäre diese Verfeinerung des Programms schon nicht mehr zufällig. Es wäre schon eine Strategie darin enthalten, das Sinnvolle auszusieben und das Sinnlose auszuklammern.
Man könnte auch einen Supercomputer mit zig Gigabyte an Speicherchips hinstellen und Milliarden Jahre laufen lassen. Es würde sich niemals von selber auch nur das geringste Programm von selber entwickeln. Die Evolutionisten verlangen aber die zufällige Entwicklung von einem wundervollen, sich selber weiterentwickelnden Programm, das sowohl Schönheit, als auch sinnvolle Interaktion der einzelnen Programmteile (die alle zufällig entstanden sein sollen), verbindet.
Ganz Hartgesottene werden nun einwenden, dass wir bei unserem Zufallsprogramm 25 Buchstaben haben, die DNS aber nur aus 4 Bausteinen entsteht, und daher vielleicht die Wahrscheinlichkeit höher ist, dass etwas Sinnvolles entsteht. Nun, man kann auch versuchen, nur Nullen und Einsen zufällig aneinander zureihen. Damit befindet man sich auf der einfachsten Computerebene, die auch nur zwei Zustände, nämlich Strom an (Eins) und Strom aus (Null) kennt. Auch zufällig ausgegebene Nullen und Einsen werden niemals ein sinnvolles Programm ergeben.
Natürlich kann man das glauben. Nur hat man dann offenbar eine völlig falsche Vorstellung von Zufall. Dann empfehle ich, das obige Programm einmal laufen zu lassen, so lange, bis die ersten beiden sinnvollen Worte hintereinander auftauchen. Und sollte das wirklich jemals geschehen, dann zu warten, wie es weitergeht. Denn es fängt immer wieder von neuem an. Niemand ist da, der die zufällig entstandenen Worte sammelt! Immer wieder kommt nur eine sinnlose Buchstabensuppe heraus. Und es kann nichts Komplexeres daraus entstehen, ohne dass das Programm eine über den Zufall hinausgehende Strategie enthält!
Die Materialisten verlangen in ihrer Entstehungsgeschichte, dass nicht nur die ersten Chips von selber aus (zufällig entstandenen) Transistoren entstanden sind, die ganz zufällig mit der richtigen Menge Strom versorgt werden, damit sie funktionieren, aber auch nicht zerstört werden, dazu ein Betriebssystem entstand, das sich von den ersten binären Befehlen zu einer grafischen Benutzeroberfläche entwickelt hat und dazu noch in einem schönen Gehäuse verpackt ist. Und zwar nicht durch einen genialen Programmierer, der Elektronik studiert hat und dazu noch ein begnadeter Designer ist, sondern alles per Zufall aus dem Chaos, aus dem Urknall entstanden...
Kann ein Zufallsprogramm schönere Musik erzeugen als der größte Komponist mit einem Orchester?
Warum erzeugt man dann nicht Bücher, indem man die Basisdaten in einen Zufallscomputer gibt und ihn dann einfach lange genug laufen lässt? Nein, da mühen sich immer noch Millionen von Schriftstellern ab, etwas Sinnvolles auf Papier zu bringen! Welch sinnlose Verschwendung, schafft der Zufall doch angeblich ganze Welten aus dem Nichts.
Oder sind diese Materialisten etwa der Ansicht, einen Computer und Software zu machen, sei schwierig, aber das Leben demgegenüber viel einfacher? Und also können Sterne, Planeten, die Natur und der Mensch auch leichter per Zufall entstanden sein, als so etwas Komplexes, wie es die Computerindustrie hervorgebracht hat.
Wenn man sich mal mit einzelnen Aspekten der Natur, z.B. dem Auge befasst, muss es einen doch in Erstaunen versetzen, was da entstanden ist. Ist es nicht wie eine Kamera konstruiert? Es muss eine Linse haben, die im richtigen Abstand zu einer Matrix aus lichtempfindlichen Nervenzellen befestigt ist. Sie muss sich automatisch scharf stellen können und eine automatische Blendenregelung haben. So was soll nicht konstruiert sein, sondern per Zufall aus Zellen, die per Zufall aus Aminosäuren entstanden sind, die sich vermehrt haben, entstanden sein? Ohne irgendeine Strategie, einen Plan, einen Konstrukteur, der die optischen Gesetze kennt und berücksichtigt (oder gemacht) hat?
Einen deutlichen Hinweis, dass die darwinsche Evolutionstheorie nicht stimmen kann, findet sich in den Ausgrabungen der Archäologen: deren Funde müssten doch auch die Fehlentwicklungen der "natürlichen Auslese" aufzeigen. Das heißt, es müsste Versteinerungen von Missbildungen geben, und zwar Millionen nicht-lebenswerte Lebensformen auf jede perfekte Form eines Lebewesens, denn in einem System der Auslese aus den Zufallsentwicklungen müssten die "Krüppel" weit überwiegen.
Man findet aber nur Versteinerungen "fertiger" Ammoniten, Schnecken, Echsen, Vögel etc. Keine Funde deuten auf die Übergangsformen hin, wo sich die Vögel und Säugetiere doch aus den ursprünglichen Wassertieren entwickelt haben sollen. Von solchen "fließenden" Entwicklungsstufen findet sich nicht die geringste Spur. Und warum sollen nur die "guten" Ergebnisse der Evolution millionenfach in Steinschichten erhalten geblieben sein?
Wenn man etwas dem Zufall überlässt, wird es nicht von selber immer besser und besser. Ein schön angelegter Garten wird nicht immer schöner und perfekter, wenn sich keiner mehr um ihn kümmert.
Unsere Wissenschaft funktioniert jedoch heute zum größten Teil auf dieser Basis der zufälligen Entwicklung aus dem Chaos.
Die wissenschaftlichen Erklärungen für das, was "die Welt im Innersten zusammenhält", sind nicht immer befriedigend. Betrachten wir alleine die Bahnen der Planeten, angeblich Urmaterie, die sich verdichtete und von Sonnen "eingefangen" wurde, in einer Bahn, in der sich Anziehungskraft und Fliehkraft gegenseitig aufhob. Wenn wir uns ein Experiment vorstellen, wo wir einen Magneten in der Mitte einer drehbaren Scheibe haben und nun versuchen, eine Eisenkugel genau in der richtigen Entfernung vom Magneten so zu platzieren, dass sich die Anziehungskraft und die durch die Drehung erzeugte Fliehkraft gegenseitig aufheben, wird jeder Mensch mit einem halbwegs gutem Vorstellungsvermögen annehmen, dass die Kugel entweder rasch vom Magneten angezogen wird oder aber behende aus der Bahn fliegt. Die Bahn der Kugel in unserem Experiment wäre äußerst instabil. In unserem Sonnensystem drehen sich aber neun Planeten "zufällig" in genau diesen Bahnen, und es eiern auch noch diverse Monde um sie herum. Künstliche Satelliten halten sich ebenfalls nicht sehr lange auf den Umlaufbahnen. Wenn die Steuerdüsen ausgebrannt sind, stürzen sie ab. Ist es da nicht einfältig, ja sogar höchst unrational, sich vorzustellen, dass überall im Universum Sonnen, Planeten und Monde auf ideale Bahnen gefunden haben, ohne irgendeine ordnende Kraft?
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Diskussionsverlauf:
- Wir, die Welt und der Ursprung ~ Füchsin - 15.01.2003 12:16 (33)
- Re: Wir, die Welt und der Ursprung ~ Ion - 17.01.2003 23:29
- Re: Vielen Dank für eure Antworten ~ Füchsin - 16.01.2003 11:52
- Re: Wir, die Welt und der Ursprung ~ Rüdiger - 15.01.2003 23:19
- Re: Wir, die Welt und der Ursprung ~ Vera - 15.01.2003 21:50
- wurde uns doch alles bestens übermittelt ~ hmmm - 15.01.2003 21:47
- Re: Wir, die Welt und der Ursprung ~ Catser - 15.01.2003 20:53
- Re: Wir, die Welt und der Ursprung ~ K. - 15.01.2003 19:39
- Re: Wir, die Welt und der Ursprung ~ MagicRaven - 15.01.2003 17:52
- Re: Wir, die Welt und der Ursprung - das Chaos ~ Torsten - 15.01.2003 16:06
- Na, liebe Forumsleute, strengt euch mal an und antwortet! ~ Füchsin - 15.01.2003 15:12
- Re: Wir, die Welt und der Ursprung ~ Ô¿Ô - 15.01.2003 13:22
- Von Allem ein bißchen ! ~ Rolf - 15.01.2003 12:59
- Am Anfang war der Urknall? ~ xim - 15.01.2003 12:58